Euro-BlütenEuropa in Zahlen
Brandneu und fälschungssicherer: Die überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheine werden an diesem 28. Mai unters Volk gebracht. Dank der verbesserten Sicherheitsmerkmale werden die Zeiten für Geldfälscher immer härter. Letztes Jahr wurden 20 Prozent weniger Euro-Blüten aus dem Verkehr gezogen als 2017. Aber wie viele waren es denn? Unsere Zahl der Woche.
Sie wollen im Supermarkt zahlen, auf einmal sagt die Kassiererin: Ihr Euro-Schein ist falsch. Glückwunsch! Sie sollten Lotto spielen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass einem das passiert, ist äußerst gering. 900 Jahre: so alt müssten Sie - also rein rechnerisch natürlich - werden, um mit einem falschen Euro-Schein in Berührung zu kommen. Wurde ihnen eine Blüte untergejubelt, halten sie höchst wahrscheinlich einen 20- oder 50-Euro-Schein in der Hand. Denn die sind die großen Lieblinge der Geldfälscher. Letztes Jahr wurden 563.000 Blüten europaweit aus dem Verkehr gezogen - das entspricht einer Banknote pro Minute. Nicht gerade viel, wenn man bedenkt, dass derzeit rund 22 Milliarden Euro-Banknoten im Umlauf sind. schön der Länge nach Legen wir all diese Scheine schön der Länge nach hintereinander, könnten wir das entstandene Band 73 Mal um die Erde wickeln. Oder anders ausgedrückt: Wir könnten mit diesem Band knapp vier Mal zum Mond und zurück.
Journalist
Magali Kreuzer
Land
Frankreich
Jahr
2019
Dauer
1 Min.
Verfügbar
Vom 07/06/2019 bis 07/06/2030