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Désirée Nosbusch - Den Träumen folgenMr. und Mrs. Hitchcock
1 Min.
Verfügbar ab dem 19/10/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 26. Oktober um 21:55
Vom Film bis zum Privatleben haben sie alles geteilt: Alfred Hitchcock und Alma Reville. Die Liebesgeschichte der beiden ist untrennbar mit ihrem gemeinsamen Werk verbunden. Alma ist Mutter von Hitchcocks Tochter, seine Mitarbeiterin und Seelenverwandte. Die Hitchcock-Biografie zeigt, dass das Werk des Filmemachers in Wirklichkeit vierhändig geschrieben worden ist.
Spannung, Nervenkitzel, Serienmörder, Psychopathen aller Art und eine Vorliebe für kühle Blondinen – das ist es, was viele mit Alfred Hitchcock verbinden. Als „Master of Suspense“ hat er die Lust an der Angst zu seinem Markenzeichen gemacht. Hitchcock war ein faszinierender Leinwandmagier und auch ein Fernsehstar, der komische wie furchteinflößende Effekte gleichermaßen beherrschte. Doch was weiß man über den Menschen hinter der berühmten Silhouette? Bei seinem letzten öffentlichen Auftritt dankte Hitchcock der Frau, die für ihn alles war: Ehefrau, Mutter der gemeinsamen Tochter, Ko-Drehbuchautorin, Cutterin und lebenslange Partnerin – Alma Reville.
Hinter dem Namen Hitchcock verbargen sich in Wahrheit zwei Persönlichkeiten: Hitch und Alma. Von ihrer ersten Begegnung an bis zum Ende ihres Lebens arbeiteten sie eng zusammen und schufen in echter Gemeinschaftsarbeit Meisterwerke, die Filmgeschichte schrieben. Zwischen den beiden herrschte von Anfang an großes Vertrauen: Er begann einen Satz, sie vollendete ihn; er hatte eine Idee für einen Plot, sie entwickelte sie weiter. Auch bei der berühmten Duschszene in „Psycho“ war Alma maßgeblich am Schnitt beteiligt.
Die neue Hitchcock-Biografie rückt den legendären Regisseur durch diese besondere Beziehung in ein neues Licht. Neben Alma war Hitchcock als Regisseur vor allem von einer weiteren Frauenfigur fasziniert: der jungen, schönen und oft undurchsichtigen Blondine, beispielhaft verkörpert von Grace Kelly in „Bei Anruf Mord“, „Das Fenster zum Hof“ oder „Über den Dächern von Nizza“. In vielen Filmen scheint Hitchcock auf den ersten Blick das klassische Motiv der schutzbedürftigen Frau zu bedienen. Doch häufig sind seine weiblichen Figuren den Männern überlegen und wenden das Geschehen am Ende zu ihren Gunsten.
Regie
Laurent Herbiet
Land
Frankreich
Jahr
2018
Herkunft
ARTE F