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TagundnachtgleicheExil
114 Min.
Dostępny do 18. August 2025 um 05:00
TV-Ausstrahlung am 2025-08-13
Der Pharmaingenieur Xhafer fühlt sich auf der Arbeit zunehmend diskriminiert. Dabei ist er bereits vor Jahrzehnten aus dem Kosovo nach Deutschland geflohen und hat hier eine neue Heimat gefunden. Bildet sich Xhafer die Ausgrenzung nur ein? - Regisseur Visar Morina wurde bereits für seinen Film "Babai" (2015) mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Xhafer mag seine Arbeit als Pharmaingenieur, doch fühlt er sich von seinen Kollegen und Vorgesetzten zunehmend ausgegrenzt. Als eine wichtige Sitzung in einen anderen Raum verlegt wird, bekommt er als Einziger nicht Bescheid. Unterlagen und Daten, die er für seine Arbeit anfordert, werden ihm vorenthalten, während man ihm gleichzeitig Nachlässigkeit und Inkompetenz unterstellt. Dabei lebt Xhafer seit Jahrzehnten in Deutschland, nachdem er wegen des Jugoslawienkrieges aus dem Kosovo geflohen ist. Mit seiner deutschen Frau Nora hat er inzwischen in seiner neuen Wahlheimat eine Familie gegründet. Sie haben zwei Mädchen und ein sieben Monate altes Baby. Doch das Klima auf der Arbeit wird immer feindseliger. Oder bildet er sich das nur ein? Nora warnt ihn davor, seinen Kollegen Rassismus zu unterstellen. Sie vermutet eher, dass ein persönliches Problem vorliegt, schließlich fehlt es ihm auch manchmal an Empathie. Allerdings ist da noch die tote Laborratte, die an ihrem Gartentor hängt. Als der Kinderwagen vor ihrem Haus plötzlich in Flammen steht und sich Xhafer von deutschen Polizisten nicht ernstgenommen fühlt, spitzt sich die Lage zu. In seiner Paranoia beginnt er zu glauben, Nora könnte ihn betrügen. Diese ist aufgrund des zunehmend aggressiven Verhaltens ihres Mannes besorgt und mit der Doppelbelastung durch die drei Kinder und die Arbeit an ihrer Promotion an der Grenze der Belastbarkeit. Schließlich sucht Xhafer die direkte Konfrontation mit seinem Kollegen Urs, den er für die Vorfälle verantwortlich macht. Doch dieser bleibt von den Anschuldigungen gegen sich ungerührt. Auch Xhafers Vorgesetzter stellt in einem Gespräch infrage, ob seine Einschätzung der Situation korrekt ist. Als seine Tochter Rosa kurze Zeit später ein Dutzend Ratten in ihrem Briefkasten findet, ist Urs für Xhafer zu weit gegangen. Er will sich an ihm rächen, doch dann kommt es ganz anders …
Mit
Mišel Matičević (Xhafer)
Sandra Hüller (Nora)
Rainer Bock (Urs)
Anna Lucia Gualano (Rosa)
Ronja Frank (Emelie)
Ben Malina (Baby)
Regie
Visar Morina
Drehbuch
Visar Morina
Produktion
ARTE
BeTV
Frakas Productions
Ikonë Studio
Komplizen Film
VOO
WDR
Produzent/-in
Janine Jackowski
Jonas Dornbach
Maren Ade
Kamera
Matteo Cocco
Schnitt
Laura Lauzemis
Hansjörg Weissbrich
Visar Morina
Musik
Benedikt Schiefer
Kostüme
Gitti Fuchs
Szenenbild / Bauten
Christian Goldbeck
Redaktion
Andrea Hanke
Birgit Kämper
Land
Deutschland
Jahr
2020
Herkunft
WDR