Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.

Mehr Infos

Die Geschichte von "Drehbuch"

61 Min.

Verfügbar bis zum 01/12/2025

Als Jean-Luc Godard am 13. September 2022 aus dem Leben scheidet, folgt auch dies einem Drehbuch, das er selbst geschrieben hat: Er entscheidet sich für Sterbehilfe. Zuvor hatte er bereits zwei Jahre an einem letzten Langfilmprojekt gearbeitet, das den Titel "Drehbuch" tragen sollte. Der Dokumentarfilm rekonstruiert die Entstehungsgeschichte des Films.

Zwei Jahre hatte Jean-Luc Godard bereits an einem letzten Langfilmprojekt gearbeitet, bevor er am 13. September 2022 assistierten Suizid begeht. Das Werk soll den Titel „Drehbuch“ tragen. Mehrere Versionen seines Skizzenhefts „Cahier de montage“, eine Art bebildertes Drehbuch, halfen ihm dabei, seine Ideen zu konkretisieren. Er zeichnete darin, stellte Collagen aus Zeitungsausschnitten zusammen und versah es mit schriftlichen Anmerkungen. Im Oktober 2021 hatte er bereits erste Pläne für „Drehbuch“ öffentlich gemacht und aus diesen noch sehr vagen Vorstellungen entstand das Exposé für einen Filmtrailer. In den Tagen vor seinem Tod realisiert Jean-Luc Godard, dass er den Film wohl selbst nicht mehr beenden wird, und erteilt seinen beiden engen Mitarbeitern und Vertrauten, Fabrice Aragno und Jean-Paul Battaggia, die Anweisung, einen zweigeteilten Film fertigzustellen: „Drehbuch“ wird aus „DNA“ und „MRT“ bestehen.

DNA steht für den genetischen Code, der den Menschen in seiner Einzigartigkeit ausmacht. MRT dagegen – als Verweis auf das medizinische Bildgebungsverfahren und die Hilflosigkeit des von Alter und Krankheit geschwächten Körpers – suggeriert die Auflösung des Individuums im Spiel magnetischer Resonanzen. Zwischen diesen beiden Extremen, die auf streng materialistische Weise Entstehung und Niedergang beschwören, entfaltet sich die Geschichte eines Menschen. Eine Geschichte aus miteinander verwobenen Notizen und Bildern, die auf 18 Minuten verdichtet werden. Eine ebenso singuläre wie kollektive Geschichte - die Geschichte eines Lebens, das den nahenden Tod fürchtet.

Regie

Jean-Luc Godard

Land

Frankreich

Jahr

2024

Herkunft

ARTE F

Auch interessant für Sie

Abspielen Blow up - Jean-Luc Godard in 9 Minuten

Blow up - Jean-Luc Godard in 9 Minuten

Abspielen Sterbehilfe: Selbstbestimmt gehen

Sterbehilfe: Selbstbestimmt gehen

Abspielen Tracks East Die USA unter Trump: Zwischen Rückzug und Ungehorsam

Tracks East

Die USA unter Trump: Zwischen Rückzug und Ungehorsam

Abspielen Unhappy Die Ordnung im Leben

Unhappy

Die Ordnung im Leben

Abspielen Unhappy Die Mitte des Lebens

Unhappy

Die Mitte des Lebens

Abspielen Propaganda für Hausfrauen Masha on Russia

Propaganda für Hausfrauen

Masha on Russia

Die meistgesehenen Videos von ARTE

Abspielen Das Grabtuch von Turin, ein Mysterium

Das Grabtuch von Turin, ein Mysterium

Abspielen Der letzte schöne Tag

Der letzte schöne Tag

Abspielen McLintock - Ein liebenswertes Raubein

McLintock - Ein liebenswertes Raubein

Abspielen Die Gier nach Meer Wie der Mensch die Ozeane ausbeutet

Die Gier nach Meer

Wie der Mensch die Ozeane ausbeutet

Abspielen Fotografie: Sebastião Salgados Geschenk

Fotografie: Sebastião Salgados Geschenk

Abspielen Fotografie: Roadmovie durch Chile

Fotografie: Roadmovie durch Chile