Stadt Land KunstAmália Rodrigues und Portugal / Marseille / Libanon
45 Min.
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Sendung vom 25/04/2023
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Portugal: Amália Rodrigues, Königin des Fado/ Marseille: Ein Hauch von Neapel/ Martinique: Yadjis Kochbananen-Kroketten/ Libanon: Aufstieg der Jesuiten
(1): In Portugal: Amália Rodrigues, Königin des Fado
Zerrissene Seele und zeitlose Stimme der Sehnsucht: Das kraftvolle, unverwechselbare Timbre von Amália Rodrigues hat den portugiesischen Fado in die ganze Welt hinausgetragen. Fado heißt „Schicksal“, und mit 30 Millionen verkauften und immer wieder neu aufgelegten Schallplatten, darunter das in den 60er Jahren erschienene Album „Vou dar de Beber à dor“ (Ich werde dem Schmerz zu trinken geben), war es ihr Schicksal, zu einer seiner bedeutendsten Interpretinnen zu werden.
(2): In Marseille: Ein Hauch von Neapel
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts weht rund um den Alten Hafen von Marseille ein Hauch von Neapel. Als damals Massen von Italienern vor der Armut aus ihrer Heimat flohen, zog es viele Neapolitaner in die südfranzösische Hafenmetropole, die ihnen in gewisser Weise vertraut vorkam. Die Wahl-Marseiller belebten das zwischen Meer und sonnenbeschienenen Hügeln gelegene Viertel Saint-Jean und schufen dort eine einzigartige Mischkultur.
(3): Auf Martinique: Yadjis Kochbananen-Kroketten
In Le Morne-Rouge holt sich Yadji vom Bauernhof eines Freundes die Zutaten für seine Kroketten. Zunächst brät er Kochbananen an und vermengt sie mit Kokosnusscreme. Aus dieser Mischung formt er Bällchen, die paniert und frittiert werden. Angerichtet werden die Kroketten mit Minzmayonnaise und ein wenig Passionsfrucht.
(4): Im Libanon: Aufstieg des Jesuiten
Das Jesuitenviertel in Beirut erinnert an die Geschichte der katholischen Ordensbrüder, die Generationen von Libanesen die französische Sprache und den christlichen Glauben nähergebracht haben. Anfang des letzten Jahrhunderts begriff ein Mitglied der Glaubensgemeinschaft, dass man die Dinge manchmal von oben betrachten muss, um das Vergangene zu begreifen ...
Zerrissene Seele und zeitlose Stimme der Sehnsucht: Das kraftvolle, unverwechselbare Timbre von Amália Rodrigues hat den portugiesischen Fado in die ganze Welt hinausgetragen. Fado heißt „Schicksal“, und mit 30 Millionen verkauften und immer wieder neu aufgelegten Schallplatten, darunter das in den 60er Jahren erschienene Album „Vou dar de Beber à dor“ (Ich werde dem Schmerz zu trinken geben), war es ihr Schicksal, zu einer seiner bedeutendsten Interpretinnen zu werden.
(2): In Marseille: Ein Hauch von Neapel
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts weht rund um den Alten Hafen von Marseille ein Hauch von Neapel. Als damals Massen von Italienern vor der Armut aus ihrer Heimat flohen, zog es viele Neapolitaner in die südfranzösische Hafenmetropole, die ihnen in gewisser Weise vertraut vorkam. Die Wahl-Marseiller belebten das zwischen Meer und sonnenbeschienenen Hügeln gelegene Viertel Saint-Jean und schufen dort eine einzigartige Mischkultur.
(3): Auf Martinique: Yadjis Kochbananen-Kroketten
In Le Morne-Rouge holt sich Yadji vom Bauernhof eines Freundes die Zutaten für seine Kroketten. Zunächst brät er Kochbananen an und vermengt sie mit Kokosnusscreme. Aus dieser Mischung formt er Bällchen, die paniert und frittiert werden. Angerichtet werden die Kroketten mit Minzmayonnaise und ein wenig Passionsfrucht.
(4): Im Libanon: Aufstieg des Jesuiten
Das Jesuitenviertel in Beirut erinnert an die Geschichte der katholischen Ordensbrüder, die Generationen von Libanesen die französische Sprache und den christlichen Glauben nähergebracht haben. Anfang des letzten Jahrhunderts begriff ein Mitglied der Glaubensgemeinschaft, dass man die Dinge manchmal von oben betrachten muss, um das Vergangene zu begreifen ...
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2023
Herkunft
ARTE F