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Eric und Melissa verlassen jeden Abend um 18:30 Uhr ihre Arbeit und gehen gemeinsam bis zur Bushaltestelle. Es ist wieder 18.30 Uhr: Die Kamera läuft, die Zeit auch. Arnaud wird zu Eric, Judith wird zu Melissa. Zwischen zwei Takes lernen sich die beiden Darsteller besser kennen. "18:30 Uhr" ist die Geschichte eines täglichen Rituals, einer Begegnung – erzählerisch eingebettet in eine subtile "Mise en abyme".

Die Geschichte einer täglichen Begegnung – erzählerisch eingebettet in eine subtile "Mise en abyme".

18:30 Uhr

Die größte Wirtschaftsmacht der Welt und eines der reichsten Länder sowieso - die amerikanischen Superlative verhindern das Elend vieler Menschen in Gods Own Country nicht: Ungleichheit, Überschuldung, Ausgrenzung, Obdachlosigkeit, Drogen … Viele der Probleme, die in den USA zuerst auftraten, kamen später auch nach Europa. Und Lösungsvorschläge, die man sich anschauen sollte.

In der größten Wirtschaftsmacht der Welt sind viele Menschen vom Elend betroffen.

USA: Armut im reichsten Land

Der Waschsalon von Berwyn ist der größte der Welt. Auf 1.300 Quadratmetern laufen die Maschinen ununterbrochen, Tag und Nacht. In diesem vor allem von Hispanics bewohnten sozial benachteiligten Wohngebiet nahe Chicago ist der Salon wie ein Dorf. Zwischen gewaschener und gefalteter Wäsche wird gegessen, getanzt, werden Hausaufgaben gemacht.

Der Waschsalon von Berwyn nahe Chicago ist der größte der Welt. Und für die Kund:innen wie ein Dorf.

Der größte Waschsalon der Welt

Die Kleinstadt Boston in der westenglischen Grafschaft Lincolnshire verdiente sich 2016 den Spitznamen "Brexitland": 75% der Einwohner stimmten hier für den Austritt aus der EU. Sieben Jahre danach ringen sie mit den Folgen ihrer Entscheidung. Auf die Euphorie folgt Ernüchterung: der "Bregret" - das Bedauern über den Brexit breitet sich aus.

Briten bereuen den Ausstieg

Bereuen die Brit*innen den Ausstieg? "Bregret" - das Bedauern über den Brexit breitet sich im Land aus.

Re: Brexit und der Jammer danach

Im Hinterland von Nizza, und auch in vielen anderen ländlichen Gebieten Frankreichs, sind zahlreiche Dorfbewohner zwischen Inflation, Energiekrise und hohen Benzinpreisen gefangen. Um ihnen zu helfen, hat die französische Initiative "Les Restos du Coeur" einen Lebensmitteltransporter ins Leben gerufen. Jede Woche fährt er von Dorf zu Dorf und versorgt die isolierten Bewohner.

Ehrenamtliche unterwegs in Südfrankreich

In vielen ländlichen Gebieten Frankreichs sind Dorfbewohner*innen zwischen Inflation und hohen Benzinpreisen gefangen. 

Re: Not in Bergdörfern

Es ist eine feministische Rebellion gegen die Dominanz der Männer in der Demokratischen Republik Kongo, die ja immer wieder in den Schlagzeilen steht, wegen der Blutdiamanten und der sexuellen Gewalt gegen Frauen. Seit 2006 schlossen sich Frauen im Bergbau zu einer Organisationen zusammen, unter einem Dach, der RENAFEM (Réseau National des Femmes dans les Mines), um ihre Rechte als Arbeiterinnen zu verteidigen. In der Regel verrichten sie die härtesten und am schlechtesten bezahlten Arbeiten unter und über Tage. 

ARTE Reportage

In der Demokratischen Republik Kongo verteidigen die Frauen im Bergbau gemeinsam ihre Rechte. 
 

Kongo: Frauen im Bergbau emanzipieren sich 

In Nepals Hauptstadt gibt es nur wenig Raum für Kultur. In dem armen Himalaya-Staat, an der Schnittstelle der beiden Supermächte China und Indien, sind vor allem die jungen Menschen einer seit Jahrzehnten einer andauernden wirtschaftlichen Misere ausgesetzt, die durch das verheerende Erdbeben von 2015 noch verschlimmert wurde. Doch Nepals Jugend hat nichtsdestotrotz eine eigenständig Elektromusik-Szene entwickelt. In Kathmandu findet man Nepals Jugend in neue Cafés, Bars und Clubs und feiert dort ihren "Techno Made in Nepal".

 Trotz Wirtschaftkrise und schlechter Perspektiven hat sich Nepals eine aufstrebende Technoszene entwickelt. 

Nepal: Kopf frei durch Techno

Das Sozial-Drama "Les Miserables" des französischen Regisseurs Ladj Ly, ist politisch aufgeladen. Der Debütfilm des 39-Jährigen erzählt über das Leben in Les Bosquets, einem Vorort von Paris. Sven Waskönig stellt uns den Streifen im Wettbewerb um die goldene Palme genauer vor.

Der Debütfilm des 39-jährigen Regisseurs erzählt über das Leben in Les Bosquets, einem Vorort von Paris.

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