Dünkirchen, 2. Juni 1940
Ausschnitt (2 Min.)
Verfügbar bis zum 18. Mai 2025 um 05:00
Verfügbar ab dem 12/05/2025
TV-Ausstrahlung am Montag, 12. Mai um 20:15
- Audiodeskription
- Synchronisation
- Untertitel für Gehörlose
Henri Verneuils Kriegsdrama (1964) zeigt die letzten beiden Tage vor der Ausschiffung der Aliierten. Jean-Paul Belmondo als Sergeant Maillat beeindruckt in diesem aufwendig inszenierten Film als ehrlicher und moralisch anständiger Soldat, der selbst im Ausnahmezustand des Krieges versucht, ein reines Gewissen zu bewahren.
Dünkirchen, 1. und 2. Juni 1940: Sergent Julien Maillat gehört zu einer Gruppe versprengter französischer Soldaten, die am Strand von Dünkirchen zusammen mit den Männern des britischen Expeditionskorps darauf warten, über den Kanal nach England gebracht zu werden. Die deutsche Luftwaffe fliegt ständig Einsätze, die viele Opfer fordern. Die Briten evakuieren zunächst nur ihre Leute; nachdem es Maillat mit Hilfe eines verständnisvollen britischen Offiziers endlich an Bord eines Schiffes geschafft hat, wird dieses von deutschen Bomben getroffen.
Maillat gelingt es, wieder an Land zu kommen. Er wagt sich zurück in die Stadt, die bereits unter deutschem Artilleriebeschuss liegt und auch aus der Luft bombardiert wird. Im Bombenhagel trifft er die couragierte junge Jeanne, die sich einredet, ihr Elternhaus werde das Kriegsinferno überstehen, wenn sie darin aushält. Maillat rettet sie vor zwei Kameraden, die in das Haus eingedrungen sind und sie vergewaltigen wollen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als die beiden zu erschießen. Nicht nur das belastet ihn fortan; auch der Gedanke, dass er die junge Frau danach allein zurückgelassen hat, ist ihm unerträglich.
„Dünkirchen, 2. Juni 1940" schildert ein dramatisches Kapitel des Zweiten Weltkriegs – die Evakuierung alliierter Truppen aus Nordfrankreich. Vom 27. Mai bis zum 4. Juni 1940 wurde der Großteil der britisch-französischen Nordarmeen, rund 330.000 Mann, darunter gut 120.000 Franzosen, unter massiver deutscher Bedrohung nach Großbritannien verschifft.
Maillat gelingt es, wieder an Land zu kommen. Er wagt sich zurück in die Stadt, die bereits unter deutschem Artilleriebeschuss liegt und auch aus der Luft bombardiert wird. Im Bombenhagel trifft er die couragierte junge Jeanne, die sich einredet, ihr Elternhaus werde das Kriegsinferno überstehen, wenn sie darin aushält. Maillat rettet sie vor zwei Kameraden, die in das Haus eingedrungen sind und sie vergewaltigen wollen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als die beiden zu erschießen. Nicht nur das belastet ihn fortan; auch der Gedanke, dass er die junge Frau danach allein zurückgelassen hat, ist ihm unerträglich.
„Dünkirchen, 2. Juni 1940" schildert ein dramatisches Kapitel des Zweiten Weltkriegs – die Evakuierung alliierter Truppen aus Nordfrankreich. Vom 27. Mai bis zum 4. Juni 1940 wurde der Großteil der britisch-französischen Nordarmeen, rund 330.000 Mann, darunter gut 120.000 Franzosen, unter massiver deutscher Bedrohung nach Großbritannien verschifft.
Mit
Jean-Paul Belmondo (Julien Maillat)
Catherine Spaak (Jeanne)
François Périer (Alexandre)
Jean-Pierre Marielle (Pierson)
Pierre Mondy (Dhéry)
Georges Géret (Pinot)
Regie
Henri Verneuil
Drehbuch
Robert Merle
Autor:in
Robert Merle
Produktion
Paris Film Productions
Interopa Film
Produzent/-in
Raymond Hakim
Robert Hakim
Kamera
Henri Decaë
Schnitt
Claude Durand
Musik
Maurice Jarre
Land
Frankreich
Italien
Jahr
1964
Herkunft
ARTE F