Paradiese aus Menschenhand

Paradiese aus Menschenhand

Zur Programmseite Paradiese aus Menschenhand Die Korallenretter der Karibik

Paradiese aus Menschenhand

Die Korallenretter der Karibik

Paradiese aus MenschenhandDer Inn - Neustart einer Lebensader

Ob Wälder oder Flüsse, Korallenriffe oder Moore: Die artenreichsten Lebensräume unseres Planeten sind durch den Klimawandel, Artenschwund und Übernutzung durch den Menschen bedroht. Die Filmreihe zeigt, dass man nicht resignieren muss, sondern der Zerstörung etwas entgegensetzen kann.
Auf der Reise des Alpenflusses Inn kreuzen Wasserkraftwerke seinen Weg, er ist kanalisiert und eingedämmt – zum Leidwesen etlicher Pflanzen- und Tierarten. Der Film zeigt, wie etwas gelingt, das lange für unmöglich gehalten wurde: Wo man dem Fluss neuen Platz schafft, können lebendige Biotope entstehen.
Der Inn ist einer der wasserreichsten Flüsse der Alpen – Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen. Doch der Mensch zähmt seit jeher die Kraft des Inns, staut ihn auf für die Stromerzeugung, deicht ihn ein gegen Hochwasser oder kanalisiert ihn für Flöße und Schiffe. Auf seiner Reise durch die Schweiz, Österreich und Deutschland hat der Inn einen Großteil seiner natürlichen Dynamik eingebüßt, zum Leidwesen etlicher Tier- und Pflanzenarten.
Nun setzt ein Wandel ein. Der Fluss soll an immer mehr Orten zu seinem natürlichen Zustand zurückgeführt werden. Bagger rücken an, um Dämme und Uferbefestigungen zu entfernen. Auwälder werden wieder mit dem Inn verbunden. Es entstehen Flusslandschaften, in die einst verschwundene Fische, Vögel und andere Tierarten zurückkehren.
Wie in Bever im Schweizer Oberengadin, wo Dämme umgestaltet wurden, damit sich der Inn bei Hochwasser weiter ausdehnen kann. Kiesbänke und Auwälder locken Biber an und der Fischotter ist wieder heimisch geworden. Im österreichischen Imst wurde ein Fischlift konstruiert, der die Tiere einmal pro Stunde über das Stauwehr des Kraftwerks hievt – von wo aus sie weiter flussaufwärts zu ihren Laichplätzen schwimmen können. Und hinter der deutschen Grenze investiert ein deutsch-österreichischer Energiekonzern in neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere und schafft Raum für Auwälder mit Schwarzpappeln und Silberweiden.
So zeigt sich, dass die Natur am Inn eine Chance hat und der Fluss wieder zu einer echten Lebensader werden kann.

Regie

Michael R. Gärtner

Produzent/-in

Sarah Zierul 

Herkunft

ZDF

Land

Deutschland

Jahr

2021

Dauer

44 Min.

Online verfügbar

Vom 27.03.2024 bis 25.06.2024

Genre

Dokumentationsreihe

Technische Daten

  • 16:9
  • HDTV
  • Stereofonie

© Längengrad Filmproduktion

Bei Innsbruck konkurriert der Inn mit Landwirtschaft, Siedlungen und Autobahnen.

Herunterladen

© Längengrad Filmproduktion

Um die Kreuzotter zu schützen, fordern Ökologen in der Schweiz eine Renaturierung des Inn.

Herunterladen

© Längengrad Filmproduktion

Damit Fische große Stauwehre überwinden können, schaffen Kraftwerksbetreiber neue Biotope am Inn.

Herunterladen

© Längengrad Filmproduktion

Durch Renaturierung hat der Inn in der Schweiz mehr Platz bekommen.

Herunterladen

© Längengrad Filmproduktion

Bei Innsbruck konkurriert der Inn mit Landwirtschaft, Siedlungen und Autobahnen.

Herunterladen

© Längengrad Filmproduktion

Um die Kreuzotter zu schützen, fordern Ökologen in der Schweiz eine Renaturierung des Inn.

Herunterladen

© Längengrad Filmproduktion

Damit Fische große Stauwehre überwinden können, schaffen Kraftwerksbetreiber neue Biotope am Inn.

Herunterladen

© Längengrad Filmproduktion

Durch Renaturierung hat der Inn in der Schweiz mehr Platz bekommen.

Herunterladen