Multitasking - Wie viel geht gleichzeitig?

Multitasking - Wie viel geht gleichzeitig?

Ständig mehrere Dinge parallel zu tun – das erscheint uns heute normal. Viele Firmen sehen die Fähigkeit zum Multitasking immer noch als wichtiges Eignungskriterium. Aber ist das wirklich effektiv? Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unterschiedlichster Disziplinen erforschen das Phänomen. Resultat: Komplexe Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen, kann bestimmte Teile des Gehirns schädigen. Schäden entstehen aber auch in der Wirtschaft. Eine große Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Multitasking bei den beteiligten Unternehmen zu Umsatzeinbußen von 25 Prozent geführt hat.
Ständig mehrere Dinge parallel zu tun – das erscheint uns heute völlig normal: beim Autofahren telefonieren, während der Arbeit in den sozialen Medien unterwegs sein, beim Lernen Musik hören, im Homeoffice und Haushalt gleichzeitig funktionieren. In vielen Firmen wird die sogenannte Multitasking-Fähigkeit immer noch als wichtiges Eignungskriterium verstanden. Aber ist dieser Arbeits- und Lebensstil wirklich effektiv?
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland erforschen, was der Versuch, so viel wie möglich gleichzeitig zu tun, mit unserem Gehirn und unserer Seele macht. Kann der Mensch überhaupt Multitasking? In so unterschiedlichen Disziplinen wie Neuro- und Bewegungswissenschaften, Arbeitspsychologie, Betriebswirtschaft und Soziologie gehen sie dem Phänomen auf den Grund.
In einem sind sie sich alle einig: Unser Gehirn ist nicht dazu geschaffen, mehrere komplexe Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen. Es dennoch zu tun, bedeutet Stress, der bestimmte Regionen des Gehirns messbar schädigen kann. Die berühmten "grauen Zellen" zum Beispiel. Schäden entstehen aber auch in der Wirtschaft. Eine aktuelle große Studie mit Unternehmen aus 20 Branchen kommt zu dem Ergebnis, dass Multitasking dort zu Umsatzeinbußen von 25 Prozent geführt hat.
Die Ergebnisse sind ernüchternd. Doch gibt es auch schon Lösungsansätze, um der Immer-mehr-gleichzeitig-Spirale zu entkommen?

Regie

  • Katrin Kramer

  • Marion Schmidt

Produktion

Telekult Film Und Medienproduktion

Produzent/-in

Heike Kunze

Herkunft

SR

Land

Deutschland

Jahr

2021

Dauer

53 Min.

Online verfügbar

Vom 15.06.2024 bis 15.07.2024

Genre

Dokumentation

Technische Daten

  • Untertitel für Gehörlose
  • 16:9
  • HDTV
  • Stereofonie

© telekult/Brossboss Entertainment

Bei zu vielen Aufgaben gleichzeitig geht unser Hirn in die Knie.

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© telekult

Im Ganglabor wird die Probandin mit verschiedenen Anforderungen gleichzeitig konfrontiert.

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© telekult

Lesen und gleichzeitig Musik hören –– ist das schon Multitasking?

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© telekult

Unterschätztes, aber gefährliches Multitasking: Telefonieren beim Autofahren

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© telekult

Ein Experiment soll zeigen, ob Lernen mit Musik wirklich sinnvoll ist.

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© telekult/Brossboss Entertainment

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