Österreich: Das System Kurz
Unter dem Druck laufender Korruptionsermittlungen ist Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz am 9. Oktober zurückgetreten: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit. Das Team Kurz soll dessen Aufstieg an die Spitze von ÖVP und Regierung seit 2016 durch geschönte Umfragen und gekaufte positive Medienberichte abgesichert haben. Im Gegenzug sollen hohe Summen, darunter auch Steuergelder, für Anzeigen geflossen sein. Trotz den schwerwiegenden Anschuldigungen regiert die ÖVP weiter. Kurz‘ enger Vertrauter Alexander Schallenberg wurde zum Regierungschef ernannt und Kurz will als Nationalratsabgeordneter alles tun, um die Vorwürfe gegen ihn zu entkräften.
Unter dem Druck laufender Korruptionsermittlungen ist Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz am 9. Oktober zurückgetreten: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit. Das Team Kurz soll dessen Aufstieg an die Spitze von ÖVP und Regierung seit 2016 durch geschönte Umfragen und gekaufte positive Medienberichte abgesichert haben. Im Gegenzug sollen hohe Summen, darunter auch Steuergelder, für Anzeigen geflossen sein. Trotz den schwerwiegenden Anschuldigungen regiert die ÖVP weiter. Kurz‘ enger Vertrauter Alexander Schallenberg wurde zum Regierungschef ernannt und Kurz will als Nationalratsabgeordneter alles tun, um die Vorwürfe gegen ihn zu entkräften.