Ein Gespräch mit Kilian A. Friedrich und Tizian Stromp Zargariüber "Atomnomaden"

Kilian Armando Friedrich wuchs an der französischen Grenze auf, 35 km vom viertgrößten Atomkraftwerk Europas entfernt. Er studierte Bühnenkunst und Filmregie, insbesondere im Bereich Dokumentarfilm, in Hildesheim, Madrid, München und Mexiko-Stadt. Sein letzter Kurzfilm, „Survive“, qualifizierte sich für den Kurzfilm-Oscar 2023 und gewann die Dokumentarfilmsektion von Camerimage und Artdocfest Riga. Tizian Stromp Zargari wurde 1993 als Sohn argentinisch-deutscher, kurdisch-iranischer Eltern geboren und wuchs in einer französischen Landgemeinde in der Nähe von Le Mans auf. Nach seinem Bachelor-Abschluss in Geopolitik und nachhaltiger Entwicklung (Lyon) unternahm er eine zweijährige Fahrradtour durch den Iran auf der Suche nach seinen Wurzeln, woraufhin er 2018 begann, Filmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) zu studieren.