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Ich bin dein MenschSorry We Missed You
98 Min.
Verfügbar bis zum 15/05/2025
TV-Ausstrahlung am Samstag, 17. Mai um 01:25
- Synchronisation
- Untertitel
Newcastle, 2010er Jahre: Ricky und Abby Turner kämpfen mit ihren Kindern Seb und Liza Jane seit der Finanzkrise 2008 gegen Schulden und Perspektivlosigkeit an. Als Ricky die Chance erhält, als selbstständiger Lieferfahrer zu arbeiten, setzt die Familie alles auf eine Karte ... - Ken Loachs packendes Sozialdrama gewann 2021 den katalanischen Gaudí Award.
Newcastle in den 2010er Jahren: Ricky Turner, ein ehemaliger Bauarbeiter, und seine Frau Abby, eine engagierte Pflegekraft, kämpfen mit den Folgen der Finanzkrise. Als Ricky sich als selbstständiger Lieferfahrer verpflichtet, hofft die Familie auf einen Neuanfang. Doch der vermeintliche Ausweg wird zur Falle: Ricky muss seinen Lieferwagen selbst finanzieren, arbeitet 14-Stunden-Tage unter dem Druck eines unmenschlichen Algorithmus und wird für jede Verspätung oder Beschädigung zur Kasse gebeten. Abby, die nun ohne Auto zu ihren pflegebedürftigen Patienten hetzt, kämpft parallel gegen die Entmenschlichung ihrer Arbeit – während die Kinder Seb und Liza Jane in der Leere eines Zuhauses aufwachsen, das kaum mehr als ein Schlafplatz ist.
Regisseur Ken Loach zeichnet mit dokumentarischer Präzision den Zerfall einer Familie, die im Strudel des modernen Kapitalismus gefangen ist. Die Kamera begleitet Ricky durch triste Vorstädte, während Abby zwischen Demenzkranken und bürokratischen Vorgaben zerrieben wird. Sohn Sebs Rebellion – Schulverweise, Diebstähle, nächtliche Graffiti-Aktionen – spiegelt die Hilflosigkeit einer Generation ohne Zukunftsperspektiven. Inmitten dieses Chaos versucht Tochter Liza Jane verzweifelt, die Familie zusammenzuhalten.
Loach und Drehbuchautor Paul Laverty („Ich, Daniel Blake“) entlarven die Illusion der „Selbstständigkeit“ im Gig-Economy-System als moderne Ausbeutung. Mit ungeschönter Intensität zeigen sie, wie finanzielle Not Liebe, Würde und Zusammenhalt zerstört – bis die Familie an einem Punkt steht, an dem selbst Hoffnung zum Luxus wird. Loach setzt bewusst auf eine realitätsnahe Besetzung: Kris Hitchen ist ein ehemaliger Klempner, Debbie Honeywood arbeitete als Erzieherin für Kinder mit Lernschwierigkeiten und die jugendlichen Darsteller Rhys Stone und Katie Proctor wurden an lokalen Schulen in Newcastle gecastet.
Regisseur Ken Loach zeichnet mit dokumentarischer Präzision den Zerfall einer Familie, die im Strudel des modernen Kapitalismus gefangen ist. Die Kamera begleitet Ricky durch triste Vorstädte, während Abby zwischen Demenzkranken und bürokratischen Vorgaben zerrieben wird. Sohn Sebs Rebellion – Schulverweise, Diebstähle, nächtliche Graffiti-Aktionen – spiegelt die Hilflosigkeit einer Generation ohne Zukunftsperspektiven. Inmitten dieses Chaos versucht Tochter Liza Jane verzweifelt, die Familie zusammenzuhalten.
Loach und Drehbuchautor Paul Laverty („Ich, Daniel Blake“) entlarven die Illusion der „Selbstständigkeit“ im Gig-Economy-System als moderne Ausbeutung. Mit ungeschönter Intensität zeigen sie, wie finanzielle Not Liebe, Würde und Zusammenhalt zerstört – bis die Familie an einem Punkt steht, an dem selbst Hoffnung zum Luxus wird. Loach setzt bewusst auf eine realitätsnahe Besetzung: Kris Hitchen ist ein ehemaliger Klempner, Debbie Honeywood arbeitete als Erzieherin für Kinder mit Lernschwierigkeiten und die jugendlichen Darsteller Rhys Stone und Katie Proctor wurden an lokalen Schulen in Newcastle gecastet.
Mit
Kris Hitchen (Ricky Turner)
Debbie Honeywood (Abby Turner)
Rhys Stone (Seb Turner)
Katie Proctor (Liza Jane Turner)
Ross Brewster (Gavin Maloney)
Charlie Richmond (Henry Morgan)
Regie
Ken Loach
Drehbuch
Paul Laverty
Produktion
Sixteen Films
Why Not Productions
BFI
BBC Films
Les Films du Fleuve
France 2 Cinéma
Produzent/-in
Rebecca O'Brien
Kamera
Robbie Ryan
Schnitt
Jonathan Morris
Musik
George Fenton
Land
Großbritannien
Frankreich
Belgien
Jahr
2019
Herkunft
ARTE