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28 MinutenFaïza Guène / Harris - Trump (21.08.2024)
46 Min.
Verfügbar bis zum 25/11/2024
Sendung vom 21/08/2024
- Untertitel
Faiza Guène, deren Feder die Sprache und den Alltag der Pariser Vorstädte treffend und humorvoll einfängt, ist heute in unserer Sendung zu Gast. / Harris – Trump: Vor dem Hintergrund der Fernsehdebatte der beiden Kandidaten für das Weiße Haus am 10. September stellt sich die Frage, ob die USA zu einer friedlichen öffentlichen Debatte zurückfinden können.
Faiza Guène fängt mit ihrem knallharten Stil die Zeit ein
„Ich wurde als UFO vorgestellt, als Araberin aus einer Pariser Vorstadt, die schreiben kann, als wäre das eine Mission Impossible.“ Als 19-Jährige veröffentlichte Faiza Guène 2004 ihren ersten Roman Kiffe kiffe demain, der sofort ein großer Erfolg wurde. Das Buch erzählt das Leben der 15-jährigen Doria und ihrer Mutter, die von ihrem Mann, der in Marokko ein neues Leben begonnen hat, verlassen wurde und als Putzfrau in einem Hotel ausgebeutet wird, in einer Hochhaussiedlung im Département Seine-Saint-Denis. Während die Autorin ihr Werk als Roman über das Erwachsenwerden präsentierte, wurde es in den französischen Medien fast als ethnografische Erzählung über die Situation in den Vorstädten wahrgenommen. Zwanzig Jahre nach der Veröffentlichung des Buches, das in über 400.000 Exemplaren verkauft und in 26 Sprachen übersetzt wurde, knüpft die französisch-algerische Autorin an ihre Heldin an. In Kiffe kiffe hier, das im Fayard-Verlag erschienen ist, ist Doria nun 35 Jahre alt, hat einen Sohn zu erziehen, einen Anhänger von Verschwörungstheorien als Freund und einen Ex-Mann, von dem sie sich scheiden lassen muss. Sie lebt immer noch in Seine-Saint-Denis, geht der Gang der Mamas in Gucci-Djellabas vor der Schule aus dem Weg und ärgert sich über die neuen, viel zu teuren Käseläden, die mentale Last und die Schönheitsmedizin. Faiza Guène, deren Feder die Sprache und den Alltag der Pariser Vorstädte treffend und humorvoll einfängt, ist heute in unserer Sendung zu Gast.
Harris – Trump: Ein entscheidender Kampf für die amerikanische Demokratie?
„Sie ist verrückt“, erklärte Donald Trump am 17. August auf einer Kundgebung in Pennsylvania über Kamala Harris. „Wir müssen unsere Demokratie retten“, forderte Joe Biden seinerseits auf dem zwei Tage später beginnenden Parteitag der Demokraten und bezeichnete den republikanischen Kandidaten als „Verlierer“ und „Wiederholungstäter“. Während es auf beiden Seiten zu persönlichen und vehementen Angriffen kam, bereiten sich die USA auf einen von Gewalt geprägten Wahlkampf um die Präsidentschaft vor. Der Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 nach der Wahlniederlage von Donald Trump stellte einen Wendepunkt in der politischen Geschichte der USA dar. Seitdem scheinen die Gräben zwischen Demokraten und Republikanern größer denn je zu sein, und das bevorstehende Duell könnte sie noch weiter vertiefen. Vor dem Hintergrund der Fernsehdebatte der beiden Kandidaten für das Weiße Haus am 10. September stellt sich die Frage, ob die USA zu einer friedlichen öffentlichen Debatte zurückfinden können. Wird der Verlierer der Wahlen am 5. November seine Niederlage akzeptieren? Wer ist für diese gefährliche Entwicklung verantwortlich? Darüber diskutieren wir heute Abend im Studio von „28 Minuten“.
Und zum Abschluss der Sendung zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Virgile Bellaiche und Iban Raïs.
„Ich wurde als UFO vorgestellt, als Araberin aus einer Pariser Vorstadt, die schreiben kann, als wäre das eine Mission Impossible.“ Als 19-Jährige veröffentlichte Faiza Guène 2004 ihren ersten Roman Kiffe kiffe demain, der sofort ein großer Erfolg wurde. Das Buch erzählt das Leben der 15-jährigen Doria und ihrer Mutter, die von ihrem Mann, der in Marokko ein neues Leben begonnen hat, verlassen wurde und als Putzfrau in einem Hotel ausgebeutet wird, in einer Hochhaussiedlung im Département Seine-Saint-Denis. Während die Autorin ihr Werk als Roman über das Erwachsenwerden präsentierte, wurde es in den französischen Medien fast als ethnografische Erzählung über die Situation in den Vorstädten wahrgenommen. Zwanzig Jahre nach der Veröffentlichung des Buches, das in über 400.000 Exemplaren verkauft und in 26 Sprachen übersetzt wurde, knüpft die französisch-algerische Autorin an ihre Heldin an. In Kiffe kiffe hier, das im Fayard-Verlag erschienen ist, ist Doria nun 35 Jahre alt, hat einen Sohn zu erziehen, einen Anhänger von Verschwörungstheorien als Freund und einen Ex-Mann, von dem sie sich scheiden lassen muss. Sie lebt immer noch in Seine-Saint-Denis, geht der Gang der Mamas in Gucci-Djellabas vor der Schule aus dem Weg und ärgert sich über die neuen, viel zu teuren Käseläden, die mentale Last und die Schönheitsmedizin. Faiza Guène, deren Feder die Sprache und den Alltag der Pariser Vorstädte treffend und humorvoll einfängt, ist heute in unserer Sendung zu Gast.
Harris – Trump: Ein entscheidender Kampf für die amerikanische Demokratie?
„Sie ist verrückt“, erklärte Donald Trump am 17. August auf einer Kundgebung in Pennsylvania über Kamala Harris. „Wir müssen unsere Demokratie retten“, forderte Joe Biden seinerseits auf dem zwei Tage später beginnenden Parteitag der Demokraten und bezeichnete den republikanischen Kandidaten als „Verlierer“ und „Wiederholungstäter“. Während es auf beiden Seiten zu persönlichen und vehementen Angriffen kam, bereiten sich die USA auf einen von Gewalt geprägten Wahlkampf um die Präsidentschaft vor. Der Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 nach der Wahlniederlage von Donald Trump stellte einen Wendepunkt in der politischen Geschichte der USA dar. Seitdem scheinen die Gräben zwischen Demokraten und Republikanern größer denn je zu sein, und das bevorstehende Duell könnte sie noch weiter vertiefen. Vor dem Hintergrund der Fernsehdebatte der beiden Kandidaten für das Weiße Haus am 10. September stellt sich die Frage, ob die USA zu einer friedlichen öffentlichen Debatte zurückfinden können. Wird der Verlierer der Wahlen am 5. November seine Niederlage akzeptieren? Wer ist für diese gefährliche Entwicklung verantwortlich? Darüber diskutieren wir heute Abend im Studio von „28 Minuten“.
Und zum Abschluss der Sendung zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Virgile Bellaiche und Iban Raïs.
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F