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Die Taxi-Oma - Fahrerwechsel auf Kasachisch
44 Min.
Verfügbar bis zum 14/02/2025
- Untertitel für Gehörlose
In Ajagös kennt sie jeder: Orazkhan Manabayeva ist die einzige Frau, die in der kasachischen Stadt Taxi fährt – und mit 75 Jahren auch die älteste. Als Taxi-Oma ist sie eine Institution und immer nach ihren eigenen Regeln unterwegs. Ein Leben ohne Taxifahren ist für sie undenkbar ...
Sie ist 75 Jahre alt und liebt die Geschwindigkeit! Orazkhan Manabayeva ist nicht nur die älteste, sondern auch die einzige Frau, die in der kasachischen Stadt Ajagös Taxi fährt. Für die Menschen in ihrer Heimatstadt ist sie schlicht und einfach die Taxi-Oma und längst eine Institution. Fast jeder kennt sie und sie kennt die Geschichten und Schicksale ihrer Passagiere.
Schon in jungen Jahren konnte es Orazkhan Manabayeva als Reiterin in der kasachischen Steppe nicht schnell genug gehen. Bald bettelte sie ihren Vater an, ihr ein Motorrad zu kaufen. Doch daraus wurde nichts. Um ihre Sehnsucht nach Tempo zu stillen, kaufte sie später zusammen mit ihrem Mann einen Saporoshez. Dann brach die Sowjetunion zusammen, zu der die kasachische Sowjetrepublik damals gehörte, und mit dem Auto bahnte sie sich ihren Weg in die neue Zeit. Sie machte sich selbstständig, wurde Taxifahrerin und ernährte so die Familie. Für eine Kasachin, Muslimin, Mutter von fünf Kindern und Großmutter ist das auch heute noch ein außergewöhnlicher Beruf.
Orazkhan Manabayeva hält das Lenkrad in ihrem „Eisenpferd“ fest in der Hand und lässt auch von Glatteis und den Wehwehchen des Alters nicht aus der Spur bringen. Auch wenn ein Leben ohne Taxi für sie noch undenkbar ist, hat sie doch einen Plan für die Zukunft. Dann nämlich soll ihr geliebter Enkel Bilyal, der seit Kindesbeinen bei ihr und ihrem Mann lebt, das Auto übernehmen und sich auch um die Großeltern kümmern. Vorher braucht er nur noch einen Führerschein. Die Fahrstunden erteilt ihm seine Taxi-Oma.
Schon in jungen Jahren konnte es Orazkhan Manabayeva als Reiterin in der kasachischen Steppe nicht schnell genug gehen. Bald bettelte sie ihren Vater an, ihr ein Motorrad zu kaufen. Doch daraus wurde nichts. Um ihre Sehnsucht nach Tempo zu stillen, kaufte sie später zusammen mit ihrem Mann einen Saporoshez. Dann brach die Sowjetunion zusammen, zu der die kasachische Sowjetrepublik damals gehörte, und mit dem Auto bahnte sie sich ihren Weg in die neue Zeit. Sie machte sich selbstständig, wurde Taxifahrerin und ernährte so die Familie. Für eine Kasachin, Muslimin, Mutter von fünf Kindern und Großmutter ist das auch heute noch ein außergewöhnlicher Beruf.
Orazkhan Manabayeva hält das Lenkrad in ihrem „Eisenpferd“ fest in der Hand und lässt auch von Glatteis und den Wehwehchen des Alters nicht aus der Spur bringen. Auch wenn ein Leben ohne Taxi für sie noch undenkbar ist, hat sie doch einen Plan für die Zukunft. Dann nämlich soll ihr geliebter Enkel Bilyal, der seit Kindesbeinen bei ihr und ihrem Mann lebt, das Auto übernehmen und sich auch um die Großeltern kümmern. Vorher braucht er nur noch einen Führerschein. Die Fahrstunden erteilt ihm seine Taxi-Oma.
Regie
Galina Breitkreuz
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
MDR