Geist, Geschäft und Party – 75 Jahre Frankfurter Buchmesse
Es ist die aufregendste, anstrengendste und wichtigste Woche des Buchjahres. 75 Jahre wird die Frankfurter Buchmesse im Oktober 2023. Hier findet man wie unterm Brennglas die Themen der Zeit. Es geht um Krieg und Neuanfang, Literatur, die Mauern einreißt, Mordaufrufe, Proteste und Bestseller, Lesungen und Partys, das Glück des Lesens und warum Frankfurt so wichtig dafür ist.
Es ist Tradition: Am letzten Tag der Buchmesse in Frankfurt, der weltweit größten Bücherschau, wird der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels vergeben. Friedenspreisträger im Jubiläumsjahr ist Salman Rushdie. Ein Autor, der wie kaum ein anderer für die Kraft der Literatur, aber auch die Wut ihrer Kritiker steht. Bücher stehen für das freie Wort – eine Freiheit, die weltweit immer wieder bedroht wird.
Die Dokumentation begibt sich auf eine Reise durch die Zeit. Es geht um den Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg, Literatur als Demokratie-Booster, um das Miteinander von Geist und Geschäft, um Erfolge und Skandale. Behandelt wird die erstaunliche Rolle der Emigranten nach 1945, der Protest der 60er, das Bestseller-Marketing und koloniale Verfehlungen, Mordaufrufe und Boykotte, Ost und West, Gastländer, die begeistern, und andere, die erschrecken. Publizieren fühle sich häufig wie Krieg an, sagte Salman Rushdie vor einigen Jahren bei einem Auftritt auf der Buchmesse. Und doch dürfe man keinen Zentimeter zurückweichen.
Der Direktor der Buchmesse, Juergen Boos, erzählt aus seinem Alltag, Verleger und Verlegerinnen wie Michael Krüger, Antoine Gallimard und Felicitas von Lovenberg kommen ebenso zu Wort wie der dänische Bestsellerautor Jussi Adler-Olsen und viele mehr. Ist das Buch tot oder leben Geschichten immer weiter? Was macht die Digitalisierung mit der Literatur? Das Buch ist mehr als eine Ware. Das erlebt jeder Leser für sich, auf der Messe aber in Gemeinschaft. Eine Dokumentation über die Geschichte der aufregendsten, anstrengendsten und wichtigsten Woche des Buchjahres.
Die Dokumentation begibt sich auf eine Reise durch die Zeit. Es geht um den Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg, Literatur als Demokratie-Booster, um das Miteinander von Geist und Geschäft, um Erfolge und Skandale. Behandelt wird die erstaunliche Rolle der Emigranten nach 1945, der Protest der 60er, das Bestseller-Marketing und koloniale Verfehlungen, Mordaufrufe und Boykotte, Ost und West, Gastländer, die begeistern, und andere, die erschrecken. Publizieren fühle sich häufig wie Krieg an, sagte Salman Rushdie vor einigen Jahren bei einem Auftritt auf der Buchmesse. Und doch dürfe man keinen Zentimeter zurückweichen.
Der Direktor der Buchmesse, Juergen Boos, erzählt aus seinem Alltag, Verleger und Verlegerinnen wie Michael Krüger, Antoine Gallimard und Felicitas von Lovenberg kommen ebenso zu Wort wie der dänische Bestsellerautor Jussi Adler-Olsen und viele mehr. Ist das Buch tot oder leben Geschichten immer weiter? Was macht die Digitalisierung mit der Literatur? Das Buch ist mehr als eine Ware. Das erlebt jeder Leser für sich, auf der Messe aber in Gemeinschaft. Eine Dokumentation über die Geschichte der aufregendsten, anstrengendsten und wichtigsten Woche des Buchjahres.
Regie
Jobst Knigge
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
ZDF
Dauer
52 Min.
Verfügbar
Vom 18/10/2023 bis 15/01/2024
Genre
Dokus und ReportagenVersionen
- Untertitel für Gehörlose