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Jeanne Dielman
194 Min.
Verfügbar bis zum 22/02/2025
- Untertitel
Drei Tage im Leben der verwitweten, etwa 40-jährigen Jeanne Dielman, die mit ihrem 16-jährigen Sohn Sylvain in Belgien lebt und ihren Lebensunterhalt mit Prostitution verdient. - Ein feministischer Klassiker aus Belgien von 1975 mit Delphine Seyrig.
Die verwitwete Jeanne Dielman ist etwa 40 Jahre alt und lebt mit ihrem 16-jährigen Sohn Sylvain in Belgien. Um über die Runden zu kommen, prostituiert sie sich nach Vereinbarung zu Hause, bevor ihr Sohn von der Schule kommt. Drei Tage ihres perfekt organisierten und geregelten Lebens werden scheinbar in Echtzeit gezeigt: Jeanne ist damit beschäftigt, Mahlzeiten zuzubereiten, ihr Bett zu machen oder das Geschirr zu spülen und Männer in ihrem Zimmer zu empfangen – alles sich wiederholende und emotionslose Abläufe, die weder spontane Entscheidungen noch Abweichungen zulassen.
Nach dem Besuch eines Kunden am zweiten Tag beginnt Jeannes Leben, aus den Fugen zu geraten. Die Kartoffeln kochen über, sie vergisst, den Deckel auf die Porzellanurne zu setzen, in der sie ihr Geld aufbewahrt, und das Licht in den Räumen auszuschalten, die sie verlässt. Diese Abweichungen von ihrem durchgetakteten Alltag halten an, bis Jeanne am dritten Tag eine irreversible Tat begeht.
"Das mit eindrucksvoller Konsequenz und Strenge entwickelte Porträt einer Frau, deren Dasein leer und entindividualisiert ist. Der von der hervorragenden Hauptdarstellerin geprägte Film erklärt sich weniger aus Handlung und Dialogen als aus dem Zwang seiner Bilder und den sich daraus ergebenden emotionalen Sogwirkungen." (Filmdienst)
Nach dem Besuch eines Kunden am zweiten Tag beginnt Jeannes Leben, aus den Fugen zu geraten. Die Kartoffeln kochen über, sie vergisst, den Deckel auf die Porzellanurne zu setzen, in der sie ihr Geld aufbewahrt, und das Licht in den Räumen auszuschalten, die sie verlässt. Diese Abweichungen von ihrem durchgetakteten Alltag halten an, bis Jeanne am dritten Tag eine irreversible Tat begeht.
"Das mit eindrucksvoller Konsequenz und Strenge entwickelte Porträt einer Frau, deren Dasein leer und entindividualisiert ist. Der von der hervorragenden Hauptdarstellerin geprägte Film erklärt sich weniger aus Handlung und Dialogen als aus dem Zwang seiner Bilder und den sich daraus ergebenden emotionalen Sogwirkungen." (Filmdienst)
Mit
Delphine Seyrig (Jeanne Dielman)
Jan Decorte (Sylvain Dielman)
Henri Storck (1. Kunde)
Jacques Doniol-Valcroze (2. Kunde)
Yves Bical (3. Kunde)
Regie
Chantal Akerman
Drehbuch
Chantal Akerman
Produktion
Paradise Films
Unité Trois
Kamera
Babette Mangolte
Schnitt
Patricia Canino
Land
Belgien
Jahr
1975
Herkunft
ARTE F