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Reich an WasserEverglades in den USA
44 Min.
Verfügbar bis zum 16/09/2025
TV-Ausstrahlung am Montag, 17. März um 18:35
- Originalvertonung
Nur rund 30 Kilometer von Miami entfernt erstrecken sich die Everglades, eines der größten und bedeutendsten Feuchtgebiete der Erde. Jährlich verwandeln Regenfälle das saisonal trockene Gebiet in einen "River of Grass", der gemächlich durch die Landschaft fließt und schließlich die Mangrovenwälder an der Atlantikküste erreicht. Die Everglades sind das Stammesgebiet der Mikasuki.
Nur etwa 30 Kilometer von den Traumstränden Miamis entfernt beginnen die Everglades – eines der größten Feuchtgebiete der Erde. Nach der Trockenzeit verwandeln Regenfälle das karge Land jedes Jahr in eine riesige Wasserfläche, aus der zahllose Bauminseln herausragen. Dieses sagenumwobene Marschland ist in Wirklichkeit ein träge fließender Wasserlauf, der auch als „River of Grass“ bekannt ist. Der Grasfluss strömt gemächlich südwärts und mündet in die Mangrovenwälder an der Atlantikküste.
Die Landschaft, die sich mit den Jahreszeiten stetig wandelt, ist ein Paradies für eine vielfältige Tierwelt – von winzigen Fischen bis hin zu großen Raubtieren wie Alligatoren und Schwarzbären. Obwohl das Feuchtgebiet für den Menschen lebensfeindlich erscheint, ist es seit Jahrhunderten das Stammesgebiet amerikanischer Ureinwohner. Einige von ihnen, darunter die Mikasuki, leben auch heute noch im Einklang mit der Natur. In der Regenzeit nutzten ihre Vorfahren Boote, um die Bauminseln zu erreichen und dort Zuflucht zu finden.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts veränderten Deiche und Kanäle den natürlichen Wasserlauf der Everglades. Diese von den Behörden ergriffenen Maßnahmen sollten Überschwemmungen verhindern und landwirtschaftliche Flächen erschließen, richteten jedoch großen Schaden am empfindlichen Ökosystem an.
Vor rund zwanzig Jahren begann eines der weltweit größten Renaturierungsprojekte, um die Everglades zu retten und die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Schritt für Schritt findet das Wasser seinen natürlichen Lauf zurück. Die Dokumentation zeigt eindrucksvoll die Anstrengungen von Naturschutzinitiativen und bietet faszinierende Einblicke in die Arbeit amerikanischer Ureinwohner und Forschender, die die beeindruckende Vielfalt dieses empfindlichen, aber zugleich widerstandsfähigen Lebensraums erhalten wollen.
Die Landschaft, die sich mit den Jahreszeiten stetig wandelt, ist ein Paradies für eine vielfältige Tierwelt – von winzigen Fischen bis hin zu großen Raubtieren wie Alligatoren und Schwarzbären. Obwohl das Feuchtgebiet für den Menschen lebensfeindlich erscheint, ist es seit Jahrhunderten das Stammesgebiet amerikanischer Ureinwohner. Einige von ihnen, darunter die Mikasuki, leben auch heute noch im Einklang mit der Natur. In der Regenzeit nutzten ihre Vorfahren Boote, um die Bauminseln zu erreichen und dort Zuflucht zu finden.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts veränderten Deiche und Kanäle den natürlichen Wasserlauf der Everglades. Diese von den Behörden ergriffenen Maßnahmen sollten Überschwemmungen verhindern und landwirtschaftliche Flächen erschließen, richteten jedoch großen Schaden am empfindlichen Ökosystem an.
Vor rund zwanzig Jahren begann eines der weltweit größten Renaturierungsprojekte, um die Everglades zu retten und die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Schritt für Schritt findet das Wasser seinen natürlichen Lauf zurück. Die Dokumentation zeigt eindrucksvoll die Anstrengungen von Naturschutzinitiativen und bietet faszinierende Einblicke in die Arbeit amerikanischer Ureinwohner und Forschender, die die beeindruckende Vielfalt dieses empfindlichen, aber zugleich widerstandsfähigen Lebensraums erhalten wollen.
Regie
Alizée Chiappini
Sarah Laîné
Land
Frankreich
Jahr
2022
Herkunft
ARTE F