Kamerun: Das große Sterben der Mangrovenwälder
In Douala, Kameruns erster Wirtschaftsmetropole, befand sich bis vor Kurzem ein 7.500 Quadratkilometer großer Mangrovenwald. Für die vier Millionen Einwohner Doualas war es die letzte verbliebene grüne Lunge.
Doch heute ist von dem Wald ist nichts mehr übrig wegen massiver Abholzung und Siedlungsbau und weil täglich über 8.000 Kubikmeter Fäkalien in das Feuchtgebiet gepumpt werden. Und das obwohl Kameruns Mangrovenwälder seit 1947 durch internationale Verträge geschützt sind. Umweltschützer kämpfen nun darum, dieses Reservat mit seiner einzigartigen Artenvielfalt zu retten.
Journalist
Marcel Amoko
Land
Frankreich
Deutschland
Jahr
2023