Jules Supervielle, der Waisenjunge aus den PyrenäenStadt Land Kunst (21/00/2023)
Der Dichter Jules Supervielle kam im Herbst 1926 in das bei Reisenden und Pilgern beliebte Dörfchen Saint-Jean-Pied-de-Port – nicht als Tourist, sondern als Waisenkind. Mit 42 Jahren kehrte er dorthin zurück, um zu verstehen, wer er wirklich war. Im Land seiner Eltern, die auf tragische Weise ums Leben kamen, als er wenige Monate alt war, unternahm der französisch-uruguayische Dichter die schwierigste seiner Pilgerreisen. „Boire à la source“ gibt ergreifend Zeugnis von dieser Suche nach den eigenen Wurzeln.
Land
Frankreich
Jahr
2023