Erdbeben in der Türkei: die Opposition hilft und übt Kritik
In Antakya, der Stadt mit den meisten Opfern der Erdbeben vom 6. Februar, sind die Überlebenden auf sich allein gestellt. Angesichts der schleppenden Bereitstellung humanitärer Hilfe vonseiten der Regierung wächst die Wut.
Die Vorwürfe richten sich gegen das Katastrophenmanagement und die fehlende Hilfe für tausende von Menschen, die noch immer verschüttet sind und kaum eine Überlebenschance haben. Nun wird auch Kritik am Umgang mit den Überlebenden laut. In der zerstörten Stadt Antakya hat die linke oppositionelle Arbeiterpartei, die Präsident Erdogan sehr kritisch gegenübersteht, ein behelfsmäßiges Lager errichtet, das die Einwohner mit dem Nötigsten versorgt.
Journalist
Mayalen de Castelbajac, Zafer Sivrikaya
Land
Frankreich
Deutschland
Jahr
2023