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Abteil Nr. 6Merry Christmas
1914: Die Kriegserklärung wirft Millionen von Männern in die Schlacht. Nikolaus Sprink, ein berühmter Tenor an der Berliner Oper, wird auf deutscher Seite eingezogen. Er lässt seine Geliebte, die dänische Sopranistin Anna Sörensen, zurück. In Schottland verlassen Jonathan und sein Bruder William ihr Heimatdorf ... Ein Film (2004, Regie: Christian Carion) voller ergreifender Menschlichkeit.
Als der Krieg im Sommer 1914 ausbricht, überrascht er Millionen von Menschen und reißt sie mit in seinen Strudel. Nikolaus Sprink, ein wunderbarer Tenor an der Berliner Oper, muss seine große Karriere aufgeben und vor allem die Frau, die er liebt: Anna Sörensen, Sopranistin und Gesangspartnerin. Der anglikanische Priester Palmer hat sich freiwillig gemeldet, um Jonathan, seinen jungen Gehilfen in der Kirche, zu begleiten. Sie verlassen ihre Heimat Schottland, der eine als Soldat, der andere als Krankenträger. Leutnant Audebert musste seine schwangere und bettlägerige Frau zurücklassen, um gegen den Feind zu kämpfen. Und seitdem besetzen die Deutschen die kleine Stadt im Norden Frankreichs, in der die junge Frau jetzt wahrscheinlich entbunden hat. Dann kommt Weihnachten und das Undenkbare geschieht: Es ist inoffizieller Waffenstillstand, als die Briten beginnen, mit Dudelsackbegleitung festliche Lieder aus der Heimat zu singen. Als dann der deutsche Tenor Sprink "Stille Nacht" anstimmt, wird er von Palmers Dudelsack von der schottischen Frontlinie begleitet. Sprink antwortet Palmer, verlässt seinen Schützengraben mit einem kleinen Weihnachtsbaum und singt "Adeste fideles". Für einen Moment legt man das Gewehr beiseite und geht mit einer Kerze in der Hand zu dem Mann auf der anderen Seite, der seit Ewigkeiten in der Schule und in der Kaserne als blutrünstiges Monster dargestellt wird, schüttelt ihm die Hand, tauscht mit ihm Zigaretten und Schokolade und wünscht ihm "Joyeux Noël", "Frohe Weihnachten", "Merry Christmas" …
Regie
Christian Carion
Drehbuch
Christian Carion
Produktion
Nord-Ouest Production
Senator Film Produktion
The Bureau
Artémis Productions
Media Pro Pictures
TF1 Films Production
Les Productions de La Guéville
Produzent/-in
Christophe Rossignon
Kamera
Walther Van den Enden
Schnitt
Andréa Sedlackova
Musik
Philippe Rombi
Mit
Diane Krüger (Anna Sörensen)
Guillaume Canet (Audebert)
Daniel Brühl (Horstmayer)
Benno Fürmann (Nikolaus Sprink)
Gary Lewis (Palmer)
Dany Boon (Ponchel)
Alex Ferns (Gordon)
Steven Robertson (Jonathan)
Robin Laing (William)
Ian Richardson (Bischof)
Land
Frankreich
Deutschland
Großbritannien
Jahr
2004
Herkunft
ARTE F