Klassenfragen prägen die Kunstwelt
Maximal fünf Prozent aller Kunstschaffenden in Deutschland können laut einer Studie vom Verkauf ihrer Werke leben, für die Teilnahme an Ausstellungen gibt es hierzulande bisher kaum Honorar. Bestenfalls springt ein Ankauf heraus und das vage Versprechen, durch diese Schau erhöhe sich vielleicht der Marktwert. Aber wie interessante Konzepte ausdenken, wenn die meiste Zeit mit Geldverdienen draufgeht? Wie großformatige Arbeiten am Küchentisch schaffen? Wie auf Vernissagen locker Kontakte knüpfen, wenn Geldsorgen auf die Seele drücken? Eine Ausstellung in der Berlinischen Galerie nimmt sich des Themas an.
Journalist
Mathilde Schnee
Land
Frankreich
Deutschland
Jahr
2022