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Bis einer weint

Kurzschluss - Das MagazinSchwerpunkt "Frauen-Film-Power"

(1) Katzenjammer, Kurzfilm von Kurdwin Ayub (2) Porträt Kurdwin Ayub (3) Boomerang, Kurzfilm von Kurdwin Ayub
(4) Unter der Lupe: Petra Bauer (5) Venus 220 Volt - Lust im Haushalt,
Kurzfilm von Ulrike Zimmermann
(1): Katzenjammer
Kurzfilm von Kurdwin Ayub, Österreich, 2011
Kurdwin Ayub sitzt auf ihrem Bett, im Negligé und mit Kuscheltier im Arm. Sie spricht in die Kamera und adressiert ihren Ex-Boyfriend. Sie schenkt ihm Blicke zwischen "Bitte rette mich" und "Schau, ich kann auch Sex", zwischen verführerisch und naiv. „Du hast mal gesagt, du wirst immer hier sein, du bist wie ein Inventar.“
Kurdwin Ayub gibt alles! Aus den Reibungsflächen zwischen den stereotypen Vorstellungen von Weiblichkeit, unschuldigem Mädchen und Femme fatale ergibt sich ein Unbehagen. Eine Komik. Ein Blick auf die Wirklichkeit, der den Zuschauer, die Zuschauerin herausfordert. Was würdest du tun, wenn du so einen Film bekommst? „Ich bin doch nicht uninteressant, oder? Du hast mich doch immer hübsch gefunden.“

(2): Portrait Kurdwin Ayub
Kurdwin Ayub – der neue Stern am internationalen Filmhimmel. Hell und klar. Ihre Filme sind ein „Hohelied auf die Diversität und den Feminismus“. 1990 im Irak geboren, arbeitet sie seit rund 15 Jahren mit Video und Film. Ihre performativen kurzen Filme gehen viral und ihr langer Spielfilm "Sonne", präsentiert auf der Berlinale 2022, produziert von Altmeister Ulrich Seidl, wird ein Hit. Ayub erforscht auf eine sehr eindringliche Art und Weise die alte Frage nach der Identität. Wer, wenn nicht ich – wann und wo. Hier und jetzt und das Gestern der Familie mit einbezogen. Social Media ist Spiegel und Echolot zugleich. Und die Sonne geht auf!
„Kurzschluss - Das Magazin“ trifft Ayub in Wien. Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger, Intendanten der Diagonale, des Festivals des österreichischen Films in Graz, führen das Interview.

(3): Boomerang
Kurzfilm von Kurdwin Ayub, Österreich, 2018
Ein Mercedes steht vor einem Haus, offenbar wartend, doch der Motor läuft nicht. Da spaziert ein Mädchen vorbei, nähert sich dem Hauseingang. Der Fahrer streckt sich aus dem Fenster, er möchte mit hinauf. „Geh weg, Papa, du bist peinlich", sagt das Mädchen. „Ich liebe dich", antwortet der Vater. Doch Dana lässt sich nicht beirren. Sie ist auf dem Weg zur Einweihungsparty ihrer Mutter, die frisch nach der Trennung in eine eigene Wohnung gezogen ist. Während die Familie bei der Mutter feiert, sitzt der Vater im Auto vor der Tür. Er ist nicht eingeladen. Warum, das versteht er selbst nicht so ganz.
Durch die Augen der Teenagertochter zeigt die Filmemacherin die Balance zwischen völliger Ablehnung und aufgedrängter Verantwortung. Wie diese drei Geschwister miteinander und mit der Beziehungsunfähigkeit ihrer Eltern umgehen.
"Boomerang" gewann 2019 beim Filmfestival Max Ophüls Preis in der Kategorie Bester Kurzfilm. Die Jury befand: „Dieser Film ist wild und uneitel. Kino, von dem wir dringend mehr wollen.“

(4): Unter der Lupe: Petra Bauer – Sisters! Making Films, Doing Politics
„Ich, Petra Bauer, bin Künstlerin und Filmemacherin und interessiere mich dafür, wie Ästhetik genutzt werden kann, um zeitgenössische soziale und politische Ereignisse und Prozesse infrage zu stellen. Ein Großteil meiner Arbeit konzentriert sich darauf, wie sich Frauen innerhalb und außerhalb der Kunst kollektiv selbst organisiert haben, mit dem Ziel, politische und soziale Strukturen sowie den Alltag zu verändern.“
„Kurzschluss - Das Magazin“ trifft Petra Bauer in ihrer Küche in Stockholm.

(5): Venus 220 Volt - Lust im Haushalt
Kurzfilm von Ulrike Zimmermann, Deutschland, Schweiz, 1991
Manuela ist eine  Nixe und hat ein Problem: Das Einzige, wofür sich ihre Gegenüber in der Selbsterfahrungsgruppe interessieren, ist die Frage: Wo ist deine Klitoris? "Venus 220 Volt - Lust im Haushalt" ist eine feministische Satire über den Kampf emanzipierter Frauen um Lustgewinn.
Die Selbsterfahrungsgruppe ist hochkarätig besetzt, unter anderen mit der Künstlerin Mara Mattuschka und der Performerin und Leadsängerin der Bitch Band No. 1, Betsy Miller. Eine der einflussreichsten zeitgenössischen Künstlerinnen hat die Videografiken konzipiert und die Koproduktion übernommen: Pipilotti Rist.
"Venus 220 Volt - Lust im Haushalt" aus dem Jahr 1991 ist eine wichtige Wiederentdeckung dieser sexpositiven, emanzipierten Frauenbewegung und nach 30 Jahren immer noch und durchgehend aktuell.

Land

Deutschland

Jahr

2023

Herkunft

ZDF

Dauer

58 Min.

Genre

Sendungen

TV-Ausstrahlung am

Samstag, 8. April um 22:00

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