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Der Bläuling und die neue WildnisDas Mangfallgebirge

44 Min.

Verfügbar bis zum 29. März 2025 um 05:00

Nur noch 5 Tage online

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  • Untertitel für Gehörlose
Im Mangfallgebirge vor den Toren Münchens schuf eine besondere Erdgeschichte das Gerüst für eine Vielzahl an natürlichen Lebensräumen. Seit mindestens 3000 Jahren wird es vom Menschen bewirtschaftet. Und doch hat sich hier bis heute eine Schatzkammer der Natur erhalten. Oder gerade deswegen? Die Dokumentation zeigt wie entscheidend eine nachhaltige Bewirtschaftung ist ...
Extensiv genutzte Bergregionen bieten im Mangfallgebirge oft letzte Zuflucht für vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. In lichten, beweideten Bergwäldern balzen noch Auerhühner, seit Jahrhunderten gehegte Feuchtwiesen bieten Ersatz für entwässerte Moore. Auch für den Fortbestand der in Bayern vom Aussterben bedrohten Birkhühner werden im Mangfallgebirge große Anstrengungen unternommen. Sie sollen hier den Platz bekommen, der ihnen im Flachland genommen wurde. Traditionell gemähte und beweidete Almwiesen sind auch Lebensraum für Insekten, die woanders längst verschwunden sind.
Nicht nur das Offenhalten der Wälder und der richtigen Mähzeitpunkt auf den Almwiesen sind entscheidend, auch auf die sanfte Beweidung durch Kühe, Schafe und Ziegen kommt es an.
So entstehen eine neue Wildnis und ein Zufluchtsort für geschützte Arten. Der Artenschutz wird allerdings mit einer neuen Herausforderung konfrontiert: der langsamen Rückkehr des Wolfs ins Mangfallgebirge. Wölfe können eine Bedrohung für die Almwiesen sein, doch auch sie sind in Deutschland streng geschützt.
Die Dokumentation begleitet einen in Deutschland stark bedrohten Schmetterling, den Storchschnabel-Bläuling, während seines Jahrs auf den Almwiesen. Der Film präsentiert, wie raffiniert die Überlebensstrategien dieses spezialisierten Tagfalters vom Ei bis zum fertigen Bläuling sind. Der Falter reagiert sehr sensibel auf seine Umwelt. Er steht damit beispielhalt für viele anspruchsvolle und in der Folge selten gewordene Tierarten. Sein Schicksal zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die nachhaltige Bewirtschaftung für den Schutz unseres Naturerbes sein kann.

Regie

Bernhard Rübe

Land

Deutschland

Jahr

2024

Herkunft

BR

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