Kanonenboot am Yangtse-Kiang

1926, kurz vor Ausbruch des chinesischen Bürgerkriegs, wird ein Chefmechaniker der US-Marine, Jack Holman, auf die "San Pablo" versetzt, ein Kanonenboot, das auf dem Yangtse-Kiang patrouillieren soll. Das Schiff befindet sich auf einer gefährlichen Mission inmitten des Konflikts zwischen Kommunisten und nationalistischen Kräften. Die mehrheitlich chinesischen Maschinisten betrachten den Ausländer, der immer das Sagen haben will, mit Missfallen. Jake freundet sich mit dem Matrosen Frenchy an. Geführt wird das Kanonenboot von dem strengen und starrköpfigen Kapitän Collins, dem es zwar an praktischer Erfahrung mangelt, nicht aber an Tapferkeit. Als der Bürgerkrieg ausbricht, erhält die "San Pablo" den Befehl, US-amerikanische Zivilisten in der Region zu schützen, ohne sich in die Kämpfe einzumischen. Zu den Geretteten, die nicht gerettet werden wollen, gehören auch der gutmütige Antiimperialist Mr. Jameson, ein Missionar, und Shirley Eckert, eine attraktive Lehrerin, an der Jake ein romantisches Interesse zeigt, aber nicht genug, um ihn seine Maschinen vergessen zu lassen – seine wahre Liebe. Während Jake auf die Aggressivität seiner Mannschaft stößt, setzt die Revolution das Land in Brand und zwingt die Seeleute zu immer heftigeren Auseinandersetzungen.
„Das Kanonenboot am Yangtse-Kiang“ ist ein eindrucksvoller Kriegsfilm, der durch die hervorragende Leistung Steve McQueens dominiert wird. Diese zynische Figur spiegelt das Misstrauen vieler junger US-Amerikaner in den 1960er Jahren gegenüber ihrer Regierung wider, die das Land in den Bürgerkrieg in Vietnam verwickelte.