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Film "Rimini": Ein Schlagersänger am Abgrund"Sparta": Vorwürfe zu dem Film von Ulrich SeidlInterview
Der österreichische Filmregisseur Ulrich Seidl ist bekannt für seine Filme, in denen Realität und Fiktion miteinander verschmelzen. Es sind Filme wie "Im Keller" oder "Die Kinder der Toten", die die Menschen aufrütteln und genau das zeigen, was keiner sehen will. Nun steht der Regisseur im Kreuzfeuer der Kritik, ihm wird Machtmissbrauch am Set vorgeworfen. Schon lange steht die Frage im Raum, ob seine Art Filme zu machen, bedenklich sei.
Er arbeitet mit Profis und Laien zusammen und gibt nicht immer Preis, welche Geschichte er erzählen will. Bei den Dreharbeiten zu seinem Film "Sparta" soll er Kinder psychologisch unter Druck gesetzt und den Eltern nicht gesagt haben, dass es im Film um einen Mann mit pädophilen Neigungen geht. Ein vierköpfiges Journalistenteam von "Der Spiegel" hat die Vorwürfe aufgedeckt und ist ihnen minutiös nachgegangen. Bartholomäus von Laffert, einer der Journalisten, der am Fall Ulrich Seidl gearbeitet hat, ist dafür im Mai 2022 nach Rumänien gereist, um mit Betroffenen zu sprechen. Im Interview mit ARTE Journal spricht er über die Vorwürfe gegen den österreichischen Regisseur.
Schnitt
Isabelle Nommay
Grafik
Jimmy Cuquel
Journalist
Stefanie Hintzmann
Land
Frankreich
Deutschland
Jahr
2022