Begegnung mit Hlynur PálmasonRegisseur von „Nest“
Der isländische Filmemacher Hlynur Pálmason drehte den Film „Nest“ über einen Zeitraum von 18 Monaten direkt vor seinem Haus – ein Familienprojekt, denn die drei Geschwister im Film sind seine Kinder.
Gefilmt auf 35-mm-Farbnegativ, aus einer einzigen Kameraposition, erinnert „Nest“ an die Zeiten des alten Kinematographen. Inszeniert an der Grenze zwischen Fiktion und Dokumentation, spielt der Film mit der Idee der Zeit: Zeit, die der Wechsel der Jahreszeiten sichtbar macht, und die Zeit, die es braucht, um ein Nest zu bauen. Dabei nutzt Pálmason das Wetter und die kindliche Energie als Impulse für die Geschichte. Via Webcam mit „Kurzschluss - Das Magazin“ verbunden, spricht Pálmason an der Südküste Islands – zwei Zeitzonen entfernt – über die Entstehung von „Nest“.
Land
Deutschland
Jahr
2022