Documenta: Eine politische Kunstausstellung

Am 18. Juni hat die Documenta in Kassel begonnen. 100 Tage lang soll hier zeitgenössische Kunst aus der ganzen Welt vorgestellt werden. Doch dieses Jahr sind keine Künstler:innen aus Israel vertreten. Debatten über Antisemitimus und den Einfluss der BDS-Bewegung, deren Ziel es ist, die komplette israelische Kunst und Kulturszene zu boykottieren, überschatten die Ausstellung.

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Ist das Kunst?

<p>Am 18. Juni hat die Documenta in Kassel begonnen. 100 Tage lang soll hier zeitgenössische Kunst aus der ganzen Welt vorgestellt werden. Doch dieses Jahr sind keine Künstler:innen aus Israel vertreten. Debatten über Antisemitimus und den Einfluss der BDS-Bewegung, deren Ziel es ist, die komplette israelische Kunst und Kulturszene zu boykottieren, überschatten die Ausstellung.</p>

100 Tage Kunst aus aller Welt, nur nicht aus Israel: Der Israel-Palästina-Konflikt überschattet die Documenta in Kassel.

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Immer wieder versetzten unglaubliche Rekordwerte, die Kunstwerke bei internationalen Auktionen erzielen, die Welt in Erstaunen. Doch wie entsteht eigentlich der Wert eines Kunstwerkes? Was macht die Kunst zu Kunst? Die Mini-Serie macht sich auf die Suche nach Antworten. Die erste Folge konzentriert sich auf die Künstler:innen selbst sowie deren Schaffensprozess: Wer macht die Kunst?

Wer macht die Kunst?

Wie entsteht eigentlich der Wert eines Kunstwerkes?

Immer wieder versetzten schier unglaubliche Rekordwerte, die Kunstwerke bei internationalen Auktionen erzielen, die Welt in Erstaunen. Doch wie entsteht eigentlich der Wert eines Kunstwerkes? Was macht die Kunst zu Kunst? Die zweite Folge der Serie dreht sich um die Frage: Was kostet die Kunst?

Was kostet die Kunst?

Es gibt keine Formel im mathematischen Sinne, mit der man den Preis eines Kunstwerkes bestimmen könnte.

Wie entsteht eigentlich der Wert eines Kunstwerkes? Was macht die Kunst zu Kunst? Und: Wer sind die entscheidenden Player? Drei der aktuell wichtigsten Kunstschaffenden – Alicja Kwade, Anne Imhof und Amoako Boafo – suchen Antworten. Folge drei fragt: "Wer kauft die Kunst?"

Wer kauft die Kunst?

Wie entsteht eigentlich der Wert eines Kunstwerkes? Und: Wer sind die entscheidenden Player? Dokureihe. In dieser Folge: Ohne Kunst kein Kunstmarkt. Aber gilt umgekehrt das Gleiche? Beflügelt das Geschäft die Kreativität, oder blockiert der Druck des Marktes den künstlerischen Prozess? Die Beziehung zwischen Geld und Kunst ist außerordentlich kompliziert, geprägt von Widersprüchen.

Was macht die Kunst zur Kunst?

Ohne Kunst kein Kunstmarkt. Aber gilt umgekehrt das Gleiche?

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Die kleine Vorstadt von Tel Aviv, Ramat Gan, macht seit einigen Tagen Schlagzeilen in Israel. Denn ihr Bürgermeister will bestimmen, welche Kunst im neuen Museum der Stadt ausgestellt werden darf. Ein Gemälde, das sich über die Heilige Stadt Jerusalem lustig macht, soll keinen Platz finden. Seine Entscheidung löste eine Welle des Protests aus. Die meist linksliberale israelische Kunstszene meint, Zensur habe in einer Demokratie nichts zu suchen.

Die israelische Kunstszene wirft dem Bürgermeister einer Vorstadt von Tel Aviv Zensur vor.

Israel: Kunstzensur in Tel Aviv

Seit 1955 steht die Weltkunstausstellung Documenta in Kassel für das moderne Nachkriegsdeutschland. Sie sollte ein Hort der Kunstfreiheit sein und sich klar abgrenzen von der Kulturpolitik des NS-Regimes. Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum zeigt jetzt, dass die Geschichte der Documenta neu geschrieben werden muss.

Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum stellt die Geschichte der Documenta infrage. 

Documenta: Lücken einer Ausstellung

Die beiden Territorien der Palästinenser, Gaza und Westjordanland, trennt nicht nur das Gebiet des Staates Israel voneinander, zwischen ihnen türmt sich auch eine Mauer von Hass. Es wuchs hier in den letzten 13 Jahren eine Generation junger Leute heran, deren Familien getrennt wurden durch die Errichtung zweier unterschiedlicher politischer Systeme eines Volkes.

ARTE Reportage

Seit 13 Jahren leben die Palästinenser wie auf zwei verfeindeten Planeten – Gaza und Westjordanland.

Israel: Palästinenser - ein Volk verfeindeter Brüder

Jeden Tag zeigt sich aufs Neue, dass Gleichberechtigung nicht selbstverständlich ist. Deshalb hat ARTE ein Webmagazin ins Leben gerufen, das den Frauenrechten gewidmet ist. Sein Name: "Kreatur"! Die erste Ausgabe fragt danach, ob Frauen heute – 20 Jahre nach der Uraufführung von Eve Enslers "Vagina-Monologen" – ihr Geschlechtsteil besser kennen und akzeptieren als früher.

Am Anfang war die Vagina

Kennen und akzeptieren Frauen ihr Geschlechtsteil heute besser als vor 20 Jahren?

Kreatur #1

Der italienische Fotograf Tommaso Protti hat das brasilianische Amazonasbecken bereist. Seine Aufnahmen dokumentieren die Zerstörungen seit dem Amtsantritt von Staatspräsident Jair Bolsonaro.

Die Aufnahmen von Tommaso Protti zeigen die Zerstörungen seit dem Amtsantritt von Jair Bolsonaro.

Fotografie: Amazonien im Todeskampf

Am 13. Juli, wenige Tage vor ihrem 42. Geburtstag, wird Alice Renavand zum letzten Mal auf der Bühne des Palais Garnier in "Giselle" tanzen. Mit achteinhalb Jahren besuchte sie zum ersten Mal die Tanzschule, mit 17 Jahren wurde sie ins Corps de Ballet aufgenommen, und nun hat die Primaballerina das Rentenalter für die Tänzer der Pariser Nationaloper erreicht.

Die Tänzerin Alice Renavand nimmt Abschied von der großen Bühne und tanzt im Juli zum letzten Mal im Pariser Palais Garnier in "Giselle". 

Paris: Alice Renavands letzter Tanz

Julien Marge hat begonnen, seine Freundin zu fotografieren, noch bevor sie seine Frau wurde, dann ihre erste Tochter, ihre zweite Tochter ... In seinen Bildern hält er den Alltag fest, banale Momente, ihre Vergänglichkeit: ein Fotoalbum, das von der Zerbrechlichkeit einer Familie und ihres Zusammenhalts erzählt.

Der französische Niépce-Preis geht dieses Jahr an den Fotografen Julien Magre für seine Serie "en vie" (am Leben), in der er den Alltag seiner Familie seit 20 Jahren festhält.

Fotographie: Julien Magre gewinnt den Niépce Preis

Noch vor einem Jahr war die amerikanische Comic-Autorin Emil Ferris nahezu unbekannt. Jetzt erregt sie mit ihrem Debüt-Band "Am liebsten mag ich Monster" internationale Aufmerksamkeit.

Die Comic-Autorin Emil Ferris erregt mit ihrem Debüt-Band internationale Aufmerksamkeit.

Comic: "Am liebsten mag ich Monster"

Schon vor Corona gab es Science-Fiction-Filme, die den Ausbruch von Pandemien thematisiert haben. Jetzt, wo Corona Teil unseres Lebens ist, kennen wir die Schreckensszenarien aus erster Hand. Einen durchaus realistischen Blick auf das, was Pandemien mit der Gesellschaft machen, liefert demnächst ein Film, der in Italien gedreht wurde – inmitten des Lockdowns.

Der Ausgangssperre zum Trotz haben italienische Schauspieler in ihren eigenen vier Wänden einen Film gedreht.

Kino: Ein Dreh im Lockdown

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Nightwish stehen für die eigentlich unmögliche Verbindung von lyrischen Melodien und düsterem Metal Sound. Der finnische Gigant des Symphonic Metal überzeugt auf dem Hellfest mit einer Show zwischen Licht und Schatten.

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Nightwish: Symphonic Metal auf lyrischem Höhenflug

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Gustave Courbet wusste es ganz genau: Die Darstellung eines weiblichen Geschlechts ist eine Garantie dafür, eine Kontroverse auszulösen. Schon mit der bereits in der griechischen Antike bekannten Praxis des "Anasyrma" haben die Frauen verstanden, dass die Entblößung der Vulva eine Machtdemonstration ist. Heute greifen Künstlerinnen und feministische Aktivistinnen diese Geste häufiger auf. Warum sollte man sein Geschlecht zeigen, um anderen Angst zu machen? Und warum funktioniert das?

Warum macht die Vulva Angst?

Warum sollte man sein Geschlecht zeigen, um anderen Angst zu machen? Und warum funktioniert das?

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Am 2. August läuft "Mission Impossible - Fallout" - Teil 6 der Saga - in den deutschen Kinos an. Ein guter Anlass, um noch einmal die musikalische Top 5 rund um Schauspieler Tom Cruise anzuschauen.

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Von Trap-Sounds bis Retro-Beats, die an den Hip-Hop der 90er Jahre erinnern, machen BHZ vor keinem Stil halt, der ihnen taugt. Und warum auch? Mit diesem Mix hat sich die Crew aus Berlin-Schöneberg eine treue Fanbase errappt, die die Jungs in ausverkauften Shows feiert. Und dort liefern Monk, Longus Mongus, Big Pat, Ion Miles, Dead Dawg, Samy und MotB gekonnt ab. 

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Inzest ist noch immer ein absolutes Tabu-Thema. Dabei geben in Frankreich 6,7 Millionen Menschen an, bereits Opfer von Inzest geworden zu sein. Das macht 10 Prozent aller Franzosen und Französinnen aus. Dennoch gibt es weniger als 1.000 Verurteilungen pro Jahr, Straflosigkeit ist die Regel. Die Kommission zu Inzest und sexueller Gewalt gegen Kinder (CIIVISE) setzt sich dafür ein, das Thema zur Sprache zu bringen und Betroffenen die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern.

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Abseits der bekannten Traumstrände liegt das größte natürliche Riff Portugals. Aus dem traditionellen Rohstoff Kork werden Taschen und Schuhe produziert. Von Vila Real de Santo António an der spanischen Grenze geht es mit dem Zug über Faro bis nach Lagos. Der flache Osten ist geprägt durch Sonne, Sand und Salz, der felsige Westen durch Wald, Wind und Wellen.

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Mit dem Zug durch die Algarve

Keine Altersgruppe in Deutschland ist so von Armut bedroht wie die 18- bis 24-Jährigen: rund ein Viertel der jungen Erwachsenen ist betroffen, und die Pandemie hat ihre Lebens- und Ausbildungssituation noch verschärft. Dabei ist der Übergang ins Erwachsenenalter die Phase im Leben, in der die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Im Porträt: Aicha, Laura, Johannes und Ceyda.

Jugendarmut in Deutschland

Rund ein Viertel der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren ist von Armut betroffen.

Re: Jung, arm und ausgebremst

Das Trio um Matthew Bellamy zählt zu den größten, besten und kreativsten Rockbands, die unsere Welt dieser Tage zu bieten hat. Und Fakt ist: es gibt keine andere Band wie Muse. Niemand kontrolliert die Instrumente und ihre Liveshow gleichermaßen so präzise wie die drei Briten. Augen auf und sich mal ordentlich beeindrucken lassen ist angesagt!

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