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Naturkatastrophen: Wie Tiere und Pflanzen überlebenDie Nikobaren - Auferstehung eines Archipels
44 Min.
Verfügbar bis zum 19/02/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 8. Dezember um 10:30
- Untertitel für Gehörlose
Im Dezember 2004 verwüstete ein verheerender Tsunami im Indischen Ozean auch die großteils unberührte Inselgruppe der Nikobaren. Über 3.000 Inselbewohner kamen ums Leben. Und auch die Natur wurde schwer getroffen. Zwei Jahrzehnte mussten vergehen, damit sich diese Lebensräume wieder erholen. In beeindruckenden Bildern feiert die Doku die Wiederauferstehung eines Naturparadieses.
Endlose Strände, Palmen, Mangrovenwälder, Korallenriffe und eine reiche Vielfalt an Wildtieren – die entlegene, in großen Teilen unberührte Inselgruppe der Nikobaren gleicht einem tropischen Paradies. Doch Ende 2004 rückte das Gebiet plötzlich in den Fokus der weltweiten medialen Aufmerksamkeit. Ein Seebeben vor der indonesischen Insel Sumatra – nur 200 Kilometer südlich der Nikobaren – löste einen verheerenden Tsunami aus, der ganze Küstenstreifen Südostasiens verwüstete und Hunderttausende Menschenleben forderte. Eine beispiellose Katastrophe, die auch die Ökosysteme der Nikobaren schwer verwundete.
Bindenwarane, Einsiedlerkrebse und viele andere – teils heimische – Arten fielen den Fluten zum Opfer oder mussten fliehen. Korallenriffe, Mangroven und Regenwälder wurden zerstört. Die auf den Inseln heimischen Nikobaren-Langschwanzmakaken litten ganz besonders unter den dramatischen Auswirkungen des Tsunami. Ihre Population hatte sich innerhalb eines Jahres nach der Naturkatastrophe beinahe halbiert.
Heute, rund 20 Jahre später, zeichnen die Inseln ein völlig anderes Bild: Die geschwächten Ökosysteme konnten sich in bemerkenswerter Weise regenerieren, Wildtiere haben sich in ihren Beständen erholt. Die Nikobaren sind ein eindrucksvolles Beispiel für die Resilienz der Natur.
Zum Schutz ihrer einzigartigen Fauna und Flora sowie der indigenen Bevölkerung ist der Zugang zu Inseln nur unter strikten Auflagen möglich. Regisseur und Kameramann Varun Alagar Surenduran konnte die Nikobaren mit einer Ausnahmegenehmigung besuchen und feiert mit seinem ebenso packenden wie berührenden Film die Wiederauferstehung eines Naturparadieses.
Bindenwarane, Einsiedlerkrebse und viele andere – teils heimische – Arten fielen den Fluten zum Opfer oder mussten fliehen. Korallenriffe, Mangroven und Regenwälder wurden zerstört. Die auf den Inseln heimischen Nikobaren-Langschwanzmakaken litten ganz besonders unter den dramatischen Auswirkungen des Tsunami. Ihre Population hatte sich innerhalb eines Jahres nach der Naturkatastrophe beinahe halbiert.
Heute, rund 20 Jahre später, zeichnen die Inseln ein völlig anderes Bild: Die geschwächten Ökosysteme konnten sich in bemerkenswerter Weise regenerieren, Wildtiere haben sich in ihren Beständen erholt. Die Nikobaren sind ein eindrucksvolles Beispiel für die Resilienz der Natur.
Zum Schutz ihrer einzigartigen Fauna und Flora sowie der indigenen Bevölkerung ist der Zugang zu Inseln nur unter strikten Auflagen möglich. Regisseur und Kameramann Varun Alagar Surenduran konnte die Nikobaren mit einer Ausnahmegenehmigung besuchen und feiert mit seinem ebenso packenden wie berührenden Film die Wiederauferstehung eines Naturparadieses.
Regie
Varun Alagar Surenduran
Land
Österreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE
ORF