Des Palestiniens expropriés en Cisjordanie

Vertreibung von Palästinensern im Westjordanland

Israel plant, mehr als tausend Palästinenser aus dem besetzten Westjordanland zu vertreiben. Das weckt bei ihnen schmerzhafte Erinnerungen an die Nagba, zu Deutsch „die Katastrophe“: die Staatsgründung Israels 1948, als hunderttausende Palästinenser im Krieg fliehen mussten. Heute herrscht kein Krieg. Doch wieder ist es die israelische Armee, die hinter der Vertreibung steht.

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Reportagen aus aller Welt

ARTE Journal

Israel plant, mehr als tausend Palästinenser aus dem besetzten Westjordanland zu vertreiben.

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Google, Microsoft, Twitter. Wo man hinblickt - zahlreiche Führungskräfte globaler Player haben indische Wurzeln. Seit 2015 haben fast 900.000 Inder ihre Staatsbürgerschaft abgegeben und sich im Ausland niedergelassen. Brain Drain nennt man das. Während sich die Regierung in Neu Dehli sorgt, packt die indische Wirtschaft das Problem am Schopf. Immer mehr Start-Ups werden gegründet und sorgen für einen ökonomischen Boom, was widerum abgewanderte Talente zurückholen könnte.

Seit 2015 haben fast 900.000 Inder ihre Staatsbürgerschaft abgegeben und sich im Ausland niedergelassen.

Indien macht mobil gegen den Brain drain

Vor 60 Jahren wurde mit den Verträgen von Evian die Unabhängigkeit Algeriens besiegelt. Während die pro-demokratische Hirak-Bewegung aufgrund von Repressionen ausgestorben zu sein scheint, blickt die Jugend des Landes ins Ausland, vor allem nach Frankreich. Eine Reportage aus Blida, 40 Kilometer von Algier entfernt.

60 Jahre nach den Verträgen von Evian feiert Algerien seine Unabhängigkeit, während seine Jugend ans Exil denkt.

Algerien: 60 Jahre Unabhängigkeit

Odessa am schwarzen Meer wird regelmäßig von russischen Raketen angegriffen. Dabei gibt es in der Millionenstadt laut der Regionalverwaltung nicht ein einziges militärisches Ziel. Präsident Selenskyj sprach nach dem Angriff 1. Juli 2022 von russischem Terror, da ein Wohnhaus und ein Erholungszentrum getroffen wurde und 21 Zivilisten starben. Wir haben mit Menschen gesprochen, die den Angriff teils wie durch ein Wunder überlebten.

Nicht ein einziges militärisches Ziel soll es in Odessa geben, dennoch wird die Stadt regelmäßig von russischen Raketen angegriffen.

Odessa: Alltag im Bombenhagel

Das politische Erdbeben nach der Entscheidung des US-Supreme Courts, das landesweite Recht auf Schwangerschaftsabbrüche zu kippen, hält an. Vor einer Woche hatten die Verfassungsrichter*innen es den US-Bundestaaten ermöglicht, Abtreibungen zu verbieten. New York schlägt eine andere Richtung ein: Frauen sollen ein Recht auf Verhütungsmittel haben und abtreiben dürfen - und das zukünftig laut Verfassung.

Das politische Erdbeben nach der Entscheidung des US-Supreme Courts, das landesweite Recht auf Schwangerschaftsabbrüche zu kippen, hält an. 

Recht auf Abtreibungen in den USA: Weltweite Empörung

Seit zwei Jahren und der Einführung des nationalen Sicherheitsgesetzes werden in Hongkong nach und nach alle vermeintlich garantierten Freiheiten abgeschafft. Das jüngste Beispiel ist die Pressefreiheit. Einst war Hongkong eine Hochburg der Pressefreiheit in Asien, heute ist es ein Gefängnis für Journalisten, in dem eine Schlagzeile nach der anderen verboten wird.

Die Pressefreiheit in Hongkong ist weitgehend verschwunden. Viele Journalisten mussten sich umorientieren, um sich über Wasser zu halten.

Hongkong: Die verschwundene Pressefreiheit

20 Millionen Tonnen Getreide warten seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar immer noch darauf, die Ukraine zu verlassen. Da die großen ukrainischen Häfen am Schwarzen Meer von Russland eingenommen wurden und Odessa blockiert ist, müssen neue Wege gefunden werden, um die Welt zu ernähren. Denn in einigen Ländern droht ein Mangel. Ein alternativer Weg führt durch Rumänien.

Seit Beginn des Krieges am 24. Februar sind 20 Millionen Tonnen Getreide in der Ukraine gestrandet. Es müssen neue Wege für den Export gefunden werden.

Ukraine: Die neue Weizenstraße

Angesichts der aktuellen Spannungen hat Tokio eine Verdoppelung seines Militärbudgets versprochen. Damit würde Japan nach den USA und China den drittgrößten Militärhaushalt der Welt haben. Eine Revolution für dieses offiziell pazifistische Land, das nach und nach aufrüstet, obwohl es eigentlich keine Armee haben darf.

Die japanischen Selbstverteidigungskräfte gehören zu den mächtigsten Streitkräften der Welt.

Japan: Die Armee, die nicht so genannt werden darf

Fünf Tage nach dem Erdbeben im Südosten Afghanistans, bei dem mehr als 1000 Menschen ums Leben kamen, organisieren sich die Überlebenden in Mitten größter Not. In der am stärksten betroffenen Provinz Paktika kommen Hilfsgüter nur schwer in die abgelegenen Dörfer an der Grenze zu Pakistan. Diejenigen, die überlebt haben, leben hier in Zelten außerhalb ihrer beschädigten oder zerstörten Häuser.

Fünf Tage nach dem Erdbeben im Südosten Afghanistans organisieren sich die Überlebenden.

Afghanistan: Nach dem Erdbeben

Für den Angriffskrieg in der Ukraine, braucht die russische Armee neue Soldaten. Dafür werden immer jüngere Männer rekrutiert. Ende Mai wurde die Altersbegrenzung für Berufssoldaten bereits abgeschaft. Am 28. Juni bespricht das russische Parlament eine Gesetzesänderung, die ermöglichen soll, junge Männer direkt nach Schulabschluss, ohne zusätzliche Ausbildung, in die Berufsarmee aufzunehmen. Schon jetzt kämpfen junge Russen in der Ukraine: Einer von ihnen war Aleksej Martynov, er wurde nur 19 Jahre alt.

Für den Angriffskrieg in der Ukraine will die russische Armee immer jüngere Soldaten rekrutieren.

Russland: Der gefallene Soldat Alexej Martynov

Die Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen haben sich in den Süden und Osten des Landes verlagert. Nach mehreren Monaten Krieg haben beide Seiten schwere Verluste erlitten. Der Ukraine mangelt es an Waffen, Russland an kampfbereiten Soldaten. Waffenlieferungen aus Europa und den USA könnten letztlich den entscheidenden Unterschied machen.

Über den Ausgang des Krieges in der Ukraine werden die noch zur Verfügung stehenden Waffen und Soldaten entscheiden.

Ukraine: Entscheiden Waffen den Kriegsausgang?

Die Europäische Union hat auf ihrem zweitägigen Gipfeltreffen ab dem 24. Juni 2022 entschieden, dass die Ukraine und auch Moldau den offiziellen Status von EU-Beitrittskandidaten erhalten. Doch zum Hindernis könnte für die Ukraine die im Land grassierende Korruption werden.

Die Ukraine will Mitglied der Europäischen Union werden, doch die im Land grassierende Korruption könnte zum Hindernis werden.

Ukraine: Beitrittskandidat mit Korruptionsproblem?

Anfang Mai wurde ein Entwurf geleakt, laut dem der Oberste Gerichtshof das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche abschaffen will. Seitdem machen in den USA tausende Menschen für Frauenrechte mobil. Kalifornien steht dabei an vorderster Front. 

In den USA machen tausende Menschen für Frauenrechte mobil. Kalifornien steht dabei an vorderster Front.

Kalifornien, Refugium des Rechts auf Abtreibung

Man mag es kaum glauben, aber Volkswagen hatte in den 70er Jahren den kühnen Plan, in Brasilien neben Autos auch Steaks zu produzieren. Und erwarb dort - mitten in den finsteren Jahren der Militärdiktatur - 140 000 Hektar Land für eine Rinderzucht. Eine Rinderzucht, bei der offenbar Leiharbeiter wie Sklaven gehalten wurden.

Die Staatsanwalt Rio de Janeiro wirft dem Autokonzern Menschenrechtsverletzungen in hunderten Fällen vor.

Brasilien: Zwangsarbeitsvorwürfe gegen VW

Amnesty International wirft der russischen Armee schwere Kriegsverbrechen vor. Streumunition habe etwa in der ostukrainischen Stadt Charkiw zahlreiche Zivilisten getötet. Nach wie vor rücken russische Truppen im Donbass vor. Und haben jetzt offenbar das Zentrum von Sewerodonezk übernommen.

Russische Truppen rücken weiter im Donbass vor und haben offenbar das Zentrum von Sewerodonezk übernommen.

Russische Armee erobert Sewerodonezk

Der Journalist Konstantin Reutski war schon seit Jahren Reservist der ukrainischen Armee. Seit der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 hat er seine Arbeit als Journalist vorübergehend niedergelegt, um sein Land als Soldat zu verteidigen.

Der Journalist Konstantin Reutski ist derzeit Soldat der ukrainischen Armee. Hier berichtet er von der Front.

Frontbericht: Journalist Konstantin Reutski ist jetzt Soldat

In Syrien verhängte das Assad-Regime am 30. April 2022 eine Gefangenenamnestie. Eine Amnestie, die die Traumata der Familien von Hunderttausenden von Gefangenen und Verschwundenen wieder aufleben lässt. Die vom Assad-Regime verfügten Freilassungen betreffen zum ersten Mal seit 2011 Syrer, die unter dem Vorwurf des "Terrorismus" ins Gefängnis gesperrt wurden. Eine Liste mit Namen wurde jedoch nicht veröffentlicht. In der Region Idlib, die sich der Kontrolle des Assad-Regimes entzieht, bestreiten Familienangehörige von Verschwundenen und Menschenrechtsaktivisten die Tragweite dieser Maßnahme und prangern an, dass die Sicherheitsdienste des Regimes die Familien erpressen, um eine Freilassung zu erwirken.

Die vom Assad-Regime verfügten Freilassungen betreffen erstmals seit 2011 Syrer, die offiziell wegen "Terrorismus" verhaftet wurden. 

Syrien: Amnestie für politisch Gefangene

Innerhalb von wenigen Tagen hat sich das Leben von Milionen Frauen in Afghanistan grundlegend verändert. Vor 10 Monaten haben die radikal-islamischen Taliban die Macht an sich gerissen und Schritt für Schritt die Menschenrechte abgeschafft. Zehntausende Mädchen dürfen nicht mehr zur Schule gehen, Frauen müssen sich öffentlich komplett verhüllen und dürfen viele Jobs nicht mehr ausüben. Wie ergeht es den wenigen Unternehmerinnen im Land? 

Mit welchen Problemen, Schikanen und Ängsten sind die wenigen Unternehmerinnen in Afghanistan konfrontiert?

Afghanistan: Das harte Los der Unternehmerinnen

Die ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk ist auf dem besten Weg, die nächste Märtyrerstadt des Landes zu werden. 90 Prozent der Gebäude sind beschädigt, seit Tagen rückt die russische Armee weiter vor - und immer noch versuchen ukrainische Streitkräfte, Widerstand zu leisten. Werden sie geschlagen, würde Russland die gesamte Region Luhansk kontrollieren. 15 000 Menschen harren nach wie vor in der Stadt aus, teils freiwillig, teils unfreiwillig.

Region Luhansk: Polemik um Evakuierung

Die ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk ist heftig umkämpft. Die Ukraine will niemanden zur Evakuierung zwingen.

Ukrainische Reporter:innen berichten

Die Türkei lehnt einen NATO-Beitritt von Finnland und Schweden ab. Die offizielle Begründung: Beide Länder würden militante kurdische Gruppen unterstützen. Aber hinter der Blockade stecken andere Ursachen. 

Die Türkei lehnt einen NATO-Beitritt von Finnland und Schweden ab. Welches sind die Hintergründe?

Türkei: Ursachen für das NATO-Veto

Bei der Präsidentschaftswahl in Kolumbien hat der ehemalige Guerillakämpfer Gustavo Petro mehr als 40 Prozent der Stimmen erhalten. Am 19. Juni tritt er in der Stichwahl gegen den Bauunternehmer Rodolfo Hernandez an. Egal welcher der beiden Kandidaten sich durchsetzen wird, der nächste Präsident Kolumbiens wird eine Vielzahl von Probleme angehen müssen: Das Land sicherer machen, die wirtschaftliche Lage verbessern und dafür sorgen, dass das Friedensabkommen mit der FARC-Guerilla hält. Unsere Reportage zeigt, warum sich die Jugend zuletzt für den linken Hoffnungsträger Gustavo Petro mobilisierte.

Unsere Reportage zeigt, warum sich die kolumbianische Jugend zuletzt für den linken Hoffnungsträger Gustavo Petro mobilisierte.

Kolumbien: Die Jugend wählt links

Gewalt auf dem Tempelberg in Jerusalem: Ultranationalistische Israelis hatten wie jedes Jahr einen Flaggenmarsch angekündigt, für die Palästinenser die reinste Provokation. 

Ultranationalistische Israelis hatten wie jedes Jahr einen Flaggenmarsch angekündigt - für die Palästinenser die reinste Provokation. 

Israel: Jugend provoziert mit Flaggenmarsch

Inselstaaten sind besonders stark vom Klimawandel betroffen. In der Karibik versuchen indigene Völker, sich gegen zukünftige Zyklone zu schützen. Reportage von der Insel Dominica, wo 2017 der Hurrikan Maria wütete.

In der Karibik versuchen indigene Völker, sich gegen zukünftige Zyklone zu schützen. Reportage von der Insel Dominica.

Dominica: Der Kampf der indigenen Völker

Im Irak breitet sich die Wüste aus. Extreme Dürre, Trockenheit und heftige Sandstürme belasten den Lebensraum. Temperaturen von über 50 Grad sorgen dafür, dass lebenswichtige Wasserquellen verdunsten. Die Weltbank schätzt, dass der Irak bis 2050 zwanzig Prozent seiner Wasserreserven verlieren könnte. Die Wüste breitet sich aus. Weil die Regierung untätig bleibt, krempeln einige Iraker selbst die Ärmel hoch und versuchen, ihren Lebensraum zu retten. Eine Reportage aus der Gegend um Erbil.

Im Irak breitet sich die Wüste aus. Einige Bewohner versuchen nun selbst, ihren Lebensraum zu retten.

Irak: Kampf der Versteppung

Afghanistan befindet sich in einer schweren humanitären Krise: schon vor der Machtübernahme durch die Taliban war das Land auf ausländische Unterstützung angewiesen. Inzwischen aber haben internationale Sanktionen - vor allem seitens der USA - dafür gesorgt, dass über 24 Millionen Afghanen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. 95% der Bevölkerung hat nicht genug zu essen.

Afghanistan befindet sich in einer schweren humanitären Krise. 95% der Bevölkerung haben nicht genug zu essen.

Afghanistan: die Menschen hungern

Überall in der Ukraine mobilisieren sich Frauen und Männer im Widerstand gegen den Angreifer aus Russland. Unter den Tausenden dieser oft unerfahrenen Kämpfer:innen, die zu den Waffen greifen, ist auch Konstantin Reutski. Bis zur russischen Invasion war er Journalist in Kiew. Jetzt berichtet er ARTE von seinem Alltag an der Front.

Konstantin Reutski arbeitete bis Ausbruch des Ukraine-Kriegs als Journalist. Jetzt verteidigt er sein Land an der Front.

Ukraine: Ein Journalist wird Soldat

Menschen mit Behinderungen machen in Südkorea fünf Prozent der Bevölkerung aus. Die Regierung hat nun versprochen, sie zu unterstützen. Denn vor allem die Infrastruktur ist ein Armutszeugnis. Immerhin sind inzwischen einige Metrostationen mit Aufzügen ausgestattet. Aber längst nicht alle. Ganz zu schweigen von den öffentlichen Verkehrsmitteln. Unsere Reportage zeigt, wie Betroffene auf sich aufmerksam machen.

Die Infrastruktur für Menschen mit Behinderung ist in Südkorea ein Armutszeugnis. Unsere Reportage zeigt, wie Betroffene auf sich aufmerksam machen.

Südkorea: Die Wut der Menschen mit Behinderung

Ende April wurde das von Moldau abtrünnige Transnistrien von mehreren Explosionen erschüttert. Seitdem ist die Befürchtung groß, dass der Krieg im Nachbarland Ukraine auf die von pro-russischen Separatisten kontrollierte Region übergreifen könnte. Wie wahrscheinlich ist dieses Szenario? Und was genau ist eigentlich Transnistrien? ARTE hat bei Expert:innen nachgefragt.

ARTE Info Plus

Kann sich der Ukraine-Krieg auf das benachbarte Transnistrien ausweiten? Und was ist eigentlich Transnistrien?

Greift der Ukraine-Krieg auf Transnistrien über?

Mit ihren 26 Jahren ist Verena El Amil eine der jüngsten Kandidaten auf einer Oppositionsliste, die sich den alteingesessenen Parteien in den Weg stellen will. Neben El Amil bewerben sich 154 weitere Frauen um einen Sitz im libanesischen Parlament. Die Wahl findet am 15. Mai statt.

Im Libanon stehen Parlamentswahlen an. Ein Porträt der jungen Oppositionskandidatin Verena El Amil.

Eine junge Libanesin kämpft für den politischen Wandel

2017 flohen Hunderttausende Rohingya vor der Gewalt des Militärs in Myanmar ins Nachbarland Bangladesch. Die Angehörigen der muslimischen Minderheit kamen im provisorischem Flüchtlingslager Kutupalong unter, das in kürzerster Zeit zu einem der größten und auch gefährlichsten der Welt wurde.

Die Regierung von Bangladesch hat beschlossen, Rohingya-Flüchtlinge auf eine abgelegene Insel umzusiedeln.

Rohingya: Festsitzen auf einer abgelegenen Insel

Als Folge der russischen Invasion in die Ukraine nehmen die wirtschaftlichen Machtkämpfe zwischen Moskau und den westlichen Ländern zu. Auch wenn Island nicht zur Europäischen Union gehört, hat sich der Inselstaat den EU-Sanktionspaketen angeschlossen. Das bedeutet auch: Russische Fischkutter dürfen nicht mehr in isländischen Häfen anlegen.

Als Zeichen der Solidarität mit der Ukrainen dürfen russische Fischkutter nicht mehr in isländischen Häfen anlegen.

Island: Kampf um den Fisch gegen Russland

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Eine Geschichte, die Hoffnung weckt: Am israelischen Unabhängigkeitstag wird traditionell den gefallenen Soldaten gedacht. Jedes Jahr kommen zwei Friedensgruppen zusammen, die gemeinsam ihre Opfer betrauern - Israelis und Palästinenser. Ein Zusammentreffen, das es in den Augen rechtsextremer Israelis nicht geben dürfte.

Wenn Israelis und Palästinenser gemeinsam ihre Opfer betrauern.

Israel: Kriegshelden für den Frieden

Im Herzen der Negev-Wüste, einer einsamen Region in Israel, lernen junge arabische Beduinen in einem nur für sie eingerichteten Internat, in Israel ihren Platz zu behaupten. Sie nennen sich "Die Sterne der Wüste", sie erhalten eine Ausbildung auf höchstem Niveau und eignen sich die Codes der israelischen Gesellschaft an. 

ARTE Reportage

In einem ganz besonderen Internat bereiten sich junge arabische Beduinen auf eine bessere Zukunft vor.

Israel: Die Sterne der Wüste

Seit März erschüttert eine Anschlagsserie mit mehreren Toten das Land. Dass jetzt auch noch der Fastenmonat Ramadan und das jüdische Pessach-Fest zusammenfallen - hat nur noch weiter Öl ins Feuer gegossen.

Auch in Israel kam es zu Ausschreitungen am Wochenende. Und das, wo die Lage ohnehin schon angespannt ist.

Israel: Gewalt auf dem Tempelberg

Omar ist 12 Jahre alt und lebt im Dorf Zarnoug in der Negev-Wüste im Süden Israels. Sein Dorf wird von Israel nicht anerkannt, weshalb es nicht so gut versorgt wird wie ein traditionelles israelisches Dorf. In Zarnoug gibt es zum Beispiel weder fließend Wasser noch Strom. Man muss sich selbst zu helfen wissen, aber Omar liebt sein Dorf.

Omar ist 12 Jahre alt und lebt in einem Dorf in der Negev-Wüste, wo es weder Strom noch fließend Wasser gibt.

Kinderporträt: Omar aus Israel

ARTE Journal, das europäische Nachrichtenmagazin, wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur.

Abendausgabe (05/07/2022)

Die Abendausgabe des europäischen Nachrichtenmagazins.

Abendausgabe (06/07/2022)

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat drastische Auswirkungen auf die deutsche Energieversorgung. Dabei müsste die Abhängigkeit fossiler Brennstoffe gar nicht so groß sein, hätte man beizeiten auf erneuerbare Energien umgestellt. Wie es aussieht, wenn Energieversorgung ganzheitlich gedacht wird, kann man in Schleswig-Holstein sehen. Mit überschüssigem Wind- und Solarstrom wird dort in kleinen Anlagen Wasserstoff erzeugt, der Busse im Regionalverkehr antreibt.

Der Kreis Nordfriesland zeigt, wie die Umstellung auf erneuerbare Energien im Regionalverkehr funktionieren kann.

Nordfriesland: So geht Energiewende

Inzest ist noch immer ein absolutes Tabu-Thema. Dabei geben in Frankreich 6,7 Millionen Menschen an, bereits Opfer von Inzest geworden zu sein. Das macht 10 Prozent aller Franzosen und Französinnen aus. Dennoch gibt es weniger als 1.000 Verurteilungen pro Jahr, Straflosigkeit ist die Regel. Die Kommission zu Inzest und sexueller Gewalt gegen Kinder (CIIVISE) setzt sich dafür ein, das Thema zur Sprache zu bringen und Betroffenen die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern.

10 Prozent aller Franzosen sind von Inzest betroffen. Wie schützt die Gesellschaft Kinder, die Opfer dieser Verbrechen werden? Die Antwort macht schwindelig.

Inzest: Anatomie eines Verbrechens

In der Ukraine ist der Krieg noch lange nicht vorbei, aber mancherorts hat der Wiederaufbau bereits begonnen. In Odessa renovieren Bauarbeiter seit anderthalb Monaten sechs Tage die Woche ein Gebäude, das Ende April stark beschädigt wurde. Bei dem Angriff mitten in der Stadt sind acht Menschen ums Leben gekommen. Dutzende Familien wurden obdachlos.

In der Ukraine sind bereits Wiederaufbauarbeiten im Gange. Wie in Odessa, wo Bauarbeiter ein Gebäude renovieren, das Ende April beschädigt wurde.

Ukraine: In Odessa beginnt der Wiederaufbau

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