Stadt Land KunstBretagne / Kambodscha / Kapstadt / Kolumbien
46 Min.
- Synchronisation
Linda Lorin lädt von Montag bis Freitag auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Mona Ozouf: Ein französisches Leben/ Kambodscha: Bokator, eine jahrtausendealte Kampfkunst/ Südafrika: Renettes gegrillter Fisch mit Aprikosenkonfitüre/ Kolumbien: Der Streik der Frauen
(1): Mona Ozouf: Ein französisches Leben
Die Schriftstellerin und Historikerin Mona Ozouf ist eine bedeutende Intellektuelle und Expertin der Französischen Revolution. In ihrem Buch "Composition française" blickt sie auf ihre Kindheit in der Bretagne der 30er Jahre zurück. Die junge Mona war hin- und hergerissen zwischen der bretonischen Kultur ihres Elternhauses, dem republikanischen Universalismus der Schule und den katholischen Prinzipien der Kirche. Sie fand ihren Weg und verstand es, das Beste aus diesen widersprüchlichen Lehren zu ziehen.
(2): Kambodscha: Bokator, eine jahrtausendealte Kampfkunst
Das Khmer-Boxen gehört zu den beliebtesten Sportarten in Kambodscha. Jedes Wochenende fliegen bis spät in die Nacht die Fäuste, Ellbogen, Füße und Knie – bis zum K. o.. Der harte und zugleich elegante Nationalsport geht auf eine jahrtausendealte Kampfkunst namens Bokator zurück, was so viel bedeutet wie „stampfender Löwe“. Der Legende nach soll ein Krieger einen Löwen mit bloßen Händen getötet haben. Die Khmer nutzen die sagenumwobene und symbolträchtige Kriegskunst als Kraftquell für Körper und Geist.
(3): Südafrika: Renettes gegrillter Fisch mit Aprikosenkonfitüre
Auf dem Fischmarkt in Kapstadt kauft Renette eine Makrelenart namens Snoek, die nur viermal im Jahr gefischt wird. Zu Hause kommt der Fisch auf den Grill, was in Südafrika eine sehr beliebte Zubereitungsart ist. Den fertigen Snoek bedeckt Renette mit einer Soße aus Knoblauch, Butter, Limetten und Aprikosenkonfitüre und serviert ihn mit geschmorten Süßkartoffeln und einem Glas Rosé.
(4): Kolumbien: Der Streik der Frauen
Betsabé Espinal zählt zu den bekanntesten Gesichtern der kolumbianischen Frauenrechtsbewegung. Die Arbeiterin schuftete vor einem Jahrhundert in einer Stofffabrik in Bello bei Medellín. Wiederholter Missbrauch durch die Vorarbeiter brachte sie dazu, einen Streik zu organisieren, mit dessen Erfolg niemand gerechnet hätte …
Die Schriftstellerin und Historikerin Mona Ozouf ist eine bedeutende Intellektuelle und Expertin der Französischen Revolution. In ihrem Buch "Composition française" blickt sie auf ihre Kindheit in der Bretagne der 30er Jahre zurück. Die junge Mona war hin- und hergerissen zwischen der bretonischen Kultur ihres Elternhauses, dem republikanischen Universalismus der Schule und den katholischen Prinzipien der Kirche. Sie fand ihren Weg und verstand es, das Beste aus diesen widersprüchlichen Lehren zu ziehen.
(2): Kambodscha: Bokator, eine jahrtausendealte Kampfkunst
Das Khmer-Boxen gehört zu den beliebtesten Sportarten in Kambodscha. Jedes Wochenende fliegen bis spät in die Nacht die Fäuste, Ellbogen, Füße und Knie – bis zum K. o.. Der harte und zugleich elegante Nationalsport geht auf eine jahrtausendealte Kampfkunst namens Bokator zurück, was so viel bedeutet wie „stampfender Löwe“. Der Legende nach soll ein Krieger einen Löwen mit bloßen Händen getötet haben. Die Khmer nutzen die sagenumwobene und symbolträchtige Kriegskunst als Kraftquell für Körper und Geist.
(3): Südafrika: Renettes gegrillter Fisch mit Aprikosenkonfitüre
Auf dem Fischmarkt in Kapstadt kauft Renette eine Makrelenart namens Snoek, die nur viermal im Jahr gefischt wird. Zu Hause kommt der Fisch auf den Grill, was in Südafrika eine sehr beliebte Zubereitungsart ist. Den fertigen Snoek bedeckt Renette mit einer Soße aus Knoblauch, Butter, Limetten und Aprikosenkonfitüre und serviert ihn mit geschmorten Süßkartoffeln und einem Glas Rosé.
(4): Kolumbien: Der Streik der Frauen
Betsabé Espinal zählt zu den bekanntesten Gesichtern der kolumbianischen Frauenrechtsbewegung. Die Arbeiterin schuftete vor einem Jahrhundert in einer Stofffabrik in Bello bei Medellín. Wiederholter Missbrauch durch die Vorarbeiter brachte sie dazu, einen Streik zu organisieren, mit dessen Erfolg niemand gerechnet hätte …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2021
Herkunft
ARTE F