Stadt Land KunstSophie Taeuber-Arp und die Schweiz / Lothringen / Texas
Sendung vom 23/05/2023
Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Sophie Taeuber-Arp: Die Malerin, die die Schweizer Berge versetzte/ Lothringen: Land aus Eisen mit Herz aus Stahl/ Tunesien: Mariams Gemüse mit Eiern und Merguez/ Texas: Meeresfrüchte des Zorns
(1): Sophie Taeuber-Arp: Die Malerin, die die Schweizer Berge versetzte
Sophie Taeuber-Arp hat sich als Mitglied der künstlerischen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts stets gegen festgefügte Ordnungen aufgelehnt. In der beschaulichen Deutschschweiz arbeitete die freie und radikale Künstlerin gleichzeitig als Bildhauerin, Malerin, Tänzerin und Dekorateurin. Als jüngstes von vier Geschwistern nahm sie ihr Schicksal im Ersten Weltkrieg selbst in die Hand und wurde zu einer bedeutenden Pionierin der konkreten Kunst.
(2): Lothringen: Land aus Eisen mit Herz aus Stahl
Der landwirtschaftlich geprägte Nordosten Frankreichs an der Grenze zu Luxemburg ist von riesigen Metallgerüsten übersät. Es sind die Überreste einer längst vergangenen Epoche, als man aus den Bergwerken tonnenweise Erz förderte, mit dem die Hochöfen beschickt wurden. Der lothringische Stahl stillte die Nachfrage des ganzen Landes und die Hüttenindustrie verwandelte die bäuerliche Idylle in ein „französisches Texas“.
(3): In Tunesien: Mariams Gemüse mit Eiern und Merguez
In Tunis serviert Mariam ein Gericht, das wegen seiner einfachen Zubereitung besonders beliebt ist. Dafür brät sie zunächst Zwiebeln, Paprika und Tomaten an und gibt dann die Merguez hinzu. Anschließend würzt sie ihr Gericht mit scharfer Harissa, süßem Paprika und Ras el-Hanout. Sobald die Mischung kocht, gibt sie die Eier hinzu. Ein echter Gaumenschmaus!
(4): In Texas: Meeresfrüchte des Zorns
Hinter den Dunstschwaden der texanischen Ölindustrie verblasst häufig der Charme der kleinen Städtchen am Golf von Mexiko. Nach dem Fall von Saigon 1975 boten diese Fischerorte vielen vietnamesischen Flüchtlingen Arbeit und ein Dach über dem Kopf. Als jedoch die Garnelen knapp wurden, waren die Schuldigen schnell gefunden ...
Sophie Taeuber-Arp hat sich als Mitglied der künstlerischen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts stets gegen festgefügte Ordnungen aufgelehnt. In der beschaulichen Deutschschweiz arbeitete die freie und radikale Künstlerin gleichzeitig als Bildhauerin, Malerin, Tänzerin und Dekorateurin. Als jüngstes von vier Geschwistern nahm sie ihr Schicksal im Ersten Weltkrieg selbst in die Hand und wurde zu einer bedeutenden Pionierin der konkreten Kunst.
(2): Lothringen: Land aus Eisen mit Herz aus Stahl
Der landwirtschaftlich geprägte Nordosten Frankreichs an der Grenze zu Luxemburg ist von riesigen Metallgerüsten übersät. Es sind die Überreste einer längst vergangenen Epoche, als man aus den Bergwerken tonnenweise Erz förderte, mit dem die Hochöfen beschickt wurden. Der lothringische Stahl stillte die Nachfrage des ganzen Landes und die Hüttenindustrie verwandelte die bäuerliche Idylle in ein „französisches Texas“.
(3): In Tunesien: Mariams Gemüse mit Eiern und Merguez
In Tunis serviert Mariam ein Gericht, das wegen seiner einfachen Zubereitung besonders beliebt ist. Dafür brät sie zunächst Zwiebeln, Paprika und Tomaten an und gibt dann die Merguez hinzu. Anschließend würzt sie ihr Gericht mit scharfer Harissa, süßem Paprika und Ras el-Hanout. Sobald die Mischung kocht, gibt sie die Eier hinzu. Ein echter Gaumenschmaus!
(4): In Texas: Meeresfrüchte des Zorns
Hinter den Dunstschwaden der texanischen Ölindustrie verblasst häufig der Charme der kleinen Städtchen am Golf von Mexiko. Nach dem Fall von Saigon 1975 boten diese Fischerorte vielen vietnamesischen Flüchtlingen Arbeit und ein Dach über dem Kopf. Als jedoch die Garnelen knapp wurden, waren die Schuldigen schnell gefunden ...
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2023
Herkunft
ARTE F