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Fritzi - Eine WendewundergeschichteSunshine - Ein Hauch von Sonnenschein
Die wechselvolle Geschichte Ungarns vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Fall des Eisernen Vorhangs und drei Generationen der jüdischen Familie Sonnenschein: In der Zeit der Doppelmonarchie entschließt sich der Richter Ignatz Sonnenschein, seinen Namen zu "ungarisieren", um leichter Karriere zu machen. Sein Sohn Adam fährt als Fechter zur Nazi-Olympiade 1936 in Berlin ...
Die ungarisch-jüdische Familie Sonnenschein ist mit einem Tonikum, dessen hoher Alkoholgehalt den Verkauf ankurbelte, aber zugleich das Ende des Ahnherren bedeutete, zu bescheidenem Wohlstand gelangt. Ein Wohlstand, der es Ignatz Sonnenschein ermöglicht, zu studieren und als Richter in der Zeit der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie Karriere zu machen. Um erfolgreich zu sein, versteckt Ignatz seine jüdische Herkunft und ändert seinen Namen von Sonnenschein in das ungarischer klingende „Sors“. Bis zuletzt steht er jedoch loyal zu Kaiser Franz-Joseph und dessen morscher Monarchie – wie er auch seinem jüdischen Glauben treu bleibt.
Sein Sohn Adam dagegen muss, um das Fechten im Offiziersclub erlernen zu können, vom Judentum zum Christentum konvertieren. So stolz ist er auf seinen Namen und die Goldmedaille im Fechten, die er bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin für sein Heimatland gewonnen hat, dass er sich beharrlich weigert, den Namen und seine sportlichen Leistungen zu verleugnen, als schon längst sein Leben und das seiner gesamten Familie auf dem Spiel steht. Vor den Augen seines Sohnes Ivan wird er von den Nazis zu Tode gefoltert.
Ivan erlebt dann, wie die von Moskau gelenkten Kommunisten die Macht in Budapest übernehmen, und wird später ein Protagonist des blutig niedergeschlagenen Ungarnaufstands. Er landet im Gefängnis; doch er wird alt genug, um den Fall des Eisernen Vorhangs zu erleben. Als das 20. Jahrhundert zu Ende geht, kann Ivan endlich wieder den ursprünglichen Namen seiner Familie annehmen: Sonnenschein.
Sein Sohn Adam dagegen muss, um das Fechten im Offiziersclub erlernen zu können, vom Judentum zum Christentum konvertieren. So stolz ist er auf seinen Namen und die Goldmedaille im Fechten, die er bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin für sein Heimatland gewonnen hat, dass er sich beharrlich weigert, den Namen und seine sportlichen Leistungen zu verleugnen, als schon längst sein Leben und das seiner gesamten Familie auf dem Spiel steht. Vor den Augen seines Sohnes Ivan wird er von den Nazis zu Tode gefoltert.
Ivan erlebt dann, wie die von Moskau gelenkten Kommunisten die Macht in Budapest übernehmen, und wird später ein Protagonist des blutig niedergeschlagenen Ungarnaufstands. Er landet im Gefängnis; doch er wird alt genug, um den Fall des Eisernen Vorhangs zu erleben. Als das 20. Jahrhundert zu Ende geht, kann Ivan endlich wieder den ursprünglichen Namen seiner Familie annehmen: Sonnenschein.
Regie
Istvan Szabo
Drehbuch
Israel Horovitz
Istvan Szabo
Produktion
Kinowelt Filmproduktion
Dor Film
ISL Film
Alliance Atlantis Pictures
Serendipity Point Films
Produzent/-in
Robert Lantos
Andras Hamori
Kamera
Lajos Koltai
Schnitt
Michel Arcand
Dominique Fortin
Musik
Maurice Jarre
Mit
Ralph Fiennes (Ignatz Sonnenschein/Adam Sors/Ivan Sors)
Rosemary Harris (Valeria Sors)
Rachel Weisz (Greta)
Jennifer Ehle (Valerie Sonnenschein)
Deborah Kara Unger (Major Carole Kovacs)
Molly Parker (Hannah Wippler)
James Frain (Gustave Sonnenschein)
William Hurt (Andor Knorr)
Hanns Zischler (Baron Margitta)
Land
Deutschland
Kanada
Österreich
Jahr
1999
Herkunft
ZDF