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Der schwarze MönchAvignon 2022

Auf dem 76. Festival von Avignon inszenierte der russische Filmemacher, Theaterregisseur und Putin-Kritiker Kirill Serebrennikow im Ehrenhof des Papstpalastes "Der schwarze Mönch". In der radikalen Adaption der fantastischen Novelle von Anton Tschechow stellt Serebrennikow fundamentale und schmerzhafte Fragen nach Freiheit und Selbstentgrenzung.

Der Theater- und Filmemacher Kirill Serebrennikov gehört zu den berühmtesten Kunstschaffenden Russlands. Mit seiner Radikalität und seinem Eintreten für Demokratie und LGBT-Personen war er in Putins Staat ein Störfaktor. Nach einem von ihm bestrittenen Korruptionsvorwurf wurde er unter Hausarrest gestellt und konnte Russland für vier Jahre nicht verlassen. Dann die Überraschung: Im Januar 2022 durfte er nach Hamburg, wo er am Thalia Theater eine Novelle von Anton Tschechow auf die Bühne brachte: „Der schwarze Mönch“. Es ist diese von Publikum und Kritik viel gelobte Inszenierung, die an die örtlichen Gegebenheiten des Papstpalastes angepasst wurde und mit der das 76. Festival von Avignon im Juli eröffnet wird.

„Der schwarze Mönch“ ist die Geschichte des überarbeiteten, nach Freiheit und Ruhm strebenden Intellektuellen Andrej Kowrin, der seinen alten Freund Pessozkij und dessen Tochter Tanja zur Erholung auf dem Land besucht. Im Garten von Pessozkijs Anwesen erblickt er den Geist eines schwarzen Mönchs, der ihn während seines Aufenthalts immer wieder heimsucht und schließlich in den Wahnsinn treibt …

Kirill Serebrennikov ist dem Publikum in Avignon für seine kompromisslosen Arbeiten bekannt – von „Idioten“ 2015 über „Die toten Seelen“ 2016 bis zu „Outside“ 2019. In dieser nicht weniger radikalen Inszenierung akzentuiert Serebrennikov Tschechows Erzählweise, in der sich in einem komplexen Zusammenspiel zahlreiche persönliche Geschichten miteinander verweben: Es gibt nicht die eine Wahrheit, keine Figur kann einen Anspruch auf die Wahrheit erheben. Diese Erkenntnis überträgt der Regisseur auf die Bühne, indem er die Geschichte auf der von ihm gestalteten Bühne aus verschiedenen Perspektiven und mit verschiedenen Mitteln erzählt.
Mit einem Ensemble aus russischen, deutschen, lettischen, amerikanischen und armenischen Künstlerinnen und Künstlern setzt Serebrennikov Fragen nach Normalität und Wahnsinn, gesellschaftlicher Anpassung und freiheitlicher Selbstverwirklichung in Szene. Mit Chor- und Solisten-Gesang, Tanz und Filmaufnahmen entwickelt er eine atmosphärisch dichte Stilmischung.

Die Proben zu der Aufführung hatten in Moskau begonnen, die Premiere wurde im Januar 2022 am Hamburger Thalia Theater gefeiert. „Der schwarze Mönch“ ist die vierte Arbeit Kirill Serebrennikovs für das Theaterfestival in Avignon.

Musik

Jekabs Nimanis

Mit

  • Filipp Avdeev (Andrej Kowrin)

  • Genadijus Bergorulko (Bariton)

  • Viktoria Miroshnichenko (Tanja)

  • Pavel Gogadze (Tenor)

  • Odin Biron (Andrej Kowrin)

  • Friedo Henken (Bariton)

  • Bernd Grawert (Der Alte)

  • Sergey Pisarev (Tenor)

  • Mirco Kreibich (Andrej Kowrin)

  • Vitalijs Stankevichs (Bariton)

  • Gabriela Maria Schmeide (Tanja)

  • Alexander Tremmel (Tenor)

  • Gurgen Tsaturyan (Der Mönch)

  • Azamat Tsaliti (Bariton)

Mit

  • Tillmann Becker

  • Arseniy Gordeev

  • Chris Jäger

  • Laran

  • Ilia Manylov

  • Andreï Petrushenkov

  • Ivan Sachkov

  • Aleksei Sidelnikov

  • Daniel Vliek

  • Andrey Ostapenko

Choreographie

  • Ivan Estegneev

  • Evgeny Kulagin

Inszenierung

Kirill Serebrennikov

Kostüme

Tatiana Dolmatovskaya

Licht

Sergey Kuchar

Dirigent/-in

  • Ekaterina Antonenko

  • Uschi Krosch

Autor:in

  • Kirill Serebrennikov

  • Anton Tschechow

Fernsehregie

Dominique Thiel

Dramaturgie

Joachim Lux

Land

Frankreich

Jahr

2022

Herkunft

ARTE F

Dauer

170 Min.

Genre

Bühne und Konzert

Versionen

  • Synchronisation

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