Israël : la crainte d'une nouvelle intifada

Israel: Gewalt auf dem Tempelberg

Seit März erschüttert eine Anschlagsserie mit mehreren Toten das Land. Dass jetzt auch noch der Fastenmonat Ramadan und das jüdische Pessach-Fest zusammenfallen - hat nur noch weiter Öl ins Feuer gegossen.

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 Vor allem rund um den für beide Religionen so immens wichtigen Tempelberg - in der Jerusalemer Altstadt - liefern sich junge Palästinenser und israelische Sicherheitskräfte heftige Auseinandersetzungen. Ist das der Vorbote eines neuen palästinensischen Aufstands?

Reportagen aus aller Welt

ARTE Journal

Auch in Israel kam es zu Ausschreitungen am Wochenende. Und das, wo die Lage ohnehin schon angespannt ist.

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Mit ihren 26 Jahren ist Verena El Amil eine der jüngsten Kandidaten auf einer Oppositionsliste, die sich den alteingesessenen Parteien in den Weg stellen will. Neben El Amil bewerben sich 154 weitere Frauen um einen Sitz im libanesischen Parlament. Die Wahl findet am 15. Mai statt.

Im Libanon stehen Parlamentswahlen an. Ein Porträt der jungen Oppositionskandidatin Verena El Amil.

Eine junge Libanesin kämpft für den politischen Wandel

2017 flohen Hunderttausende Rohingya vor der Gewalt des Militärs in Myanmar ins Nachbarland Bangladesch. Die Angehörigen der muslimischen Minderheit kamen im provisorischem Flüchtlingslager Kutupalong unter, das in kürzerster Zeit zu einem der größten und auch gefährlichsten der Welt wurde.

Die Regierung von Bangladesch hat beschlossen, Rohingya-Flüchtlinge auf eine abgelegene Insel umzusiedeln.

Rohingya: Festsitzen auf einer abgelegenen Insel

Als Folge der russischen Invasion in die Ukraine nehmen die wirtschaftlichen Machtkämpfe zwischen Moskau und den westlichen Ländern zu. Auch wenn Island nicht zur Europäischen Union gehört, hat sich der Inselstaat den EU-Sanktionspaketen angeschlossen. Das bedeutet auch: Russische Fischkutter dürfen nicht mehr in isländischen Häfen anlegen.

Als Zeichen der Solidarität mit der Ukrainen dürfen russische Fischkutter nicht mehr in isländischen Häfen anlegen.

Island: Kampf um den Fisch gegen Russland

Seit Beginn des Krieges 2011 sind laut UN-Angaben rund 6,9 Millionen Menschen innerhalb von Syrien auf der Flucht. Die meisten leben in Flüchtlingsunterkünften. Was als provisorische Bleibe gedacht war, ist zum Dauerzustand geworden. Die Lage ist katastrophal, es mangelt an Lebensmitteln.

Noch immer sind in Syrien rund 6,9 Millionen Menschen auf der Flucht. Die meisten von ihnen leben in Flüchtlingscamps.

Wie geht es den Menschen in Syrien?

Mit den neuen Digitalgesetzen, dem Digital Markets Act und dem Digital Service Act, will die EU für eine strengere Aufsicht von Online-Plattformen sorgen und die Marktmacht der Internetkonzerne einschränken. Google, Amazon, Meta und Apple sollen in Zukunft mehr Verantwortung übernehmen. Doch für die boomenden virtuellen Welten des Metaversums gibt es keine Regulierung.

Für die boomenden virtuellen Welten des Metaversums gibt es bisher keine Regulierung. 

USA: Wie reguliert man virtuelle Welten?

Mit seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl bringt Ferdinand "Bongbong" Marcos Jr. seine Familie 36 Jahre nach ihrer Vertreibung zurück an die Macht. Zwei Jahrzehnte lang hatte sein Vater die Philippinen auf brutale Weise regiert. Marcos Jr. ist es jedoch gelungen das Image seiner Familie aufzupolieren: mit einem erfolgreichen und mit Fake News gespickten Social-Media-Wahlkampf. 

Ferdinand "Bongbong" Marcos Jr., Sohn des ehemaligen Diktators Marcos, wird neuer Präsident der Philippinen.

Philippinen: Marcos Jr. wird neuer Präsident

Millionen Russen haben die Militärparade und die Rede von Kreml-Chef Putin live im Fernsehen verfolgt. An seinen Worten zweifeln die wenigsten, seine Mär vom angeblichen Nazi-Regime in Kiew scheint auf offene Ohren zu stossen. Trotzdem wissen die meisten Russen, dass ihre Soldaten an der Front kämpfen und sterben. Wladimir Vasak hat Moskauer an diesem Tag des Gedenkens und der Machtdemonstration begleitet.

In diesem Jahr steht die Gedenkfeier zum Sieg über Nazi-Deutschland in Moskau im Zeichen des Krieges in der Ukraine.

9. Mai: So haben die Moskauer die Miltärparade erlebt

Paraden und Machtdemonstration in Moskau am Gedenktag des Siegs über Nazi-Deutschland. In seiner Rede präsentiert sich Wladimir Putin als Kriegsherr und verknüpft die Verteidigung des Vaterlandes mit dem Sieg über die Ukraine. Die Realität an der Front sieht jedoch anders aus. Die russischen Truppen kommen zweieinhalb Monate nach Kriegsbeginn nur mühsam voran.

Bei der großen Militärparade am Gedenktag des Siegs über Nazi-Deutschland tritt Präsident Putin als Kriegsherr auf.

Russland: Ein 9. Mai mit einem bitteren Beigeschmack

Vor den Präsidentschaftswahlen in Brasilien zeichnet sich ab: Die Linken und die extreme Rechte liefern sich einen erbitterten Kampf.  Vor allem Linke Aktivisten spielen in diesem Kampf eine entscheidende Rolle: Sie müssen jetzt umso Präsenz zeigen, um die Wähler überzeugen. Denn ihr größter Herausforderer: Die extreme Rechte hat ihre Kampagne - mit Erfolg- in die sozialen Netzwerke verlagert.

Am 2. Oktober wird der ehemalige Präsident Lula  gegen Jair Bolsonaro antreten - eine wichtige Wahl für Brasilien.

Brasilien: Ex-Staatschef Lula startet in den Wahlkampf

Um das Lehrmaterial für palästinensische Schulkinder ist ein politischer Streit ausgebrochen. Und die EU hängt mit drin. Einige EU-Staaten wollen nämlich ihre Hilfsgelder für die Palästinenserbehörde streichen, wenn Inhalte der Schulbücher nicht geändert werden. Jetzt hat der zuständige ungarische EU-Kommissar Tatsachen geschaffen und Gelder eingefroren - entgegen einer Mehrheit der Mitgliedstaaten.

Einige EU-Staaten wollen Hilfsgelder für die Palästinenserbehörde streichen, wenn gewisse Inhalte der Schulbücher nicht geändert werden.

Palästina: Streit um Schulbücher

Ermordung, Vergewaltigung, Folter: Die ukrainische Justiz geht bisher von weit über 8000 Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung aus. Für die Beschaffung von Beweisen setzt die Ukraine auch auf die Hilfe der NGO "Truth Hounds". Sie sammelt Informationen, nimmt Zeugenaussagen auf und übermittelt die Ergebnisse dann an die Behörden. ARTE hat die Organisation in Saporischschja bei ihrer Arbeit begleitet.

Die Ukraine geht bisher von mehr als 8000 Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung aus. Bei der Beschaffung von Beweisen hilft eine NGO.

Ukraine: Suche nach Kriegsverbrechen

Der Weizen ist ein bedeutender Nebenschauplatz des Kriegs in der Ukraine: Das Land war kurz davor, zum drittgrößten Weizenexporteur der Welt zu werden. Doch der russische Einmarsch hat alles verändert. In den Wirren des Krieges versuchen die ukrainischen Landwirtinnen und Landwirte weiter, ihre Felder zu bestellen. Exportieren können sie ihre Waren aber nicht mehr.  

Die Ukraine war kurz davor, zum drittgrößten Weizenexporteur der Welt zu werden. Doch der russische Einmarsch hat alles verändert.

Ukraine: Weizen in Gefahr

Eine Geschichte, die Hoffnung weckt: Am israelischen Unabhängigkeitstag wird traditionell den gefallenen Soldaten gedacht. Jedes Jahr kommen zwei Friedensgruppen zusammen, die gemeinsam ihre Opfer betrauern - Israelis und Palästinenser. Ein Zusammentreffen, das es in den Augen rechtsextremer Israelis nicht geben dürfte.

Wenn Israelis und Palästinenser gemeinsam ihre Opfer betrauern.

Israel: Kriegshelden für den Frieden

Die offiziellen russischen Medien verschweigen diese Information. Dabei fordert der Krieg in der Ukraine zahlreiche Opfer in den Reihen der russischen Armee. Die Region Burjatien, die ganz in der Nähe der Mongolei liegt ist eine der ärmsten Regionen Russlands. Eine unabhängige Journalistin hat beschlossen, die Namen der Toten, die das russische Regime verschweigt, zu erfassen.

In der Ukraine sind viele russische Soldaten gefallen, ein großer Teil von ihnen stammt aus Burjatien - einer unabhängigen Republik in Russland.

Ukraine: Die Toten der russischen Armee

Der Lockdown in der chinesischen Wirtschaftsmetropole dauert nun schon über einen Monat. 26 Millionen Menschen dürfen ihre Häuser nicht verlassen und die Wut steigt. Vielen fehlt es an Essen, Geld und Perspektive. In den sozialen Netzwerken veröffentlichte Videos zeigen - die Menschen sind mit ihrer Geduld am Ende.

In China ist kein Ende der Null-Corona-Politik in Sicht - trotz der der leichteren Omicron-Variante.

China: Lockdown-Rebellion über Soziale Netzwerke

In der südukrainischen Stadt Saporischschja ist der Krieg nicht weit weg. Wie sich die Menschen dort auf einen russischen Angriff vorbereiten, berichten die ARTE Journal-Korrespondenten David Arnold und Matthieu Boetsch in dieser Reportage.

In der südukrainischen Stadt bereiten sich die Menschen auf einen russischen Angriff vor.

Saporischschja: Vorbereiten auf das Schlimmste

Letztes Jahr wurden fast 300.000 Mexikanerinnen und Mexikaner aus den USA ausgewiesen. Darunter auch ehemalige Soldaten, die für die USA in den Krieg gezogen sind. Ein Wahlversprechen Bidens war es, sie zurückzuholen. Eingelöst hat er es nicht.

Die USA schieben auch Männer nach Mexiko ab, die für die Vereinigten Staaten in den Krieg gezogen sind.

US-Veteranen: Abgeschoben nach Mexiko

Der Kreml hat ein wachsames Auge auf Georgien. Manche gehen sogar so weit zu sagen, Russland würde die politische Stabilität Georgiens seit Jahren untergraben. Regiert wird das Land von der Partei "Georgischer Traum", gegründet von einem Oligarchen, der durch Geschäfte mit Russland zum Milliardär wurde. Diese Regierung versetzt die georgischen Kulturschaffenden in Aufruhr. Sie werfen der Kulturministerin Tea Tsulukiani vor, moskaukritische Stimmen zu unterbinden.

Regiert wird Georgien von der Partei "Georgischer Traum", gegründet von einem Oligarchen, der durch Geschäfte mit Russland zum Milliardär wurde.

Georgien: Kulturkrieg gegen Russland

Flüchtlinge aus Eritrea haben es zunehmend schwer in Ägypten: 20.000 sind derzeit im Land, doch die Militärmachthaber wollen sie offenbar loswerden. Menschenrechtsorganisationen berichten von immer mehr illegalen Abschiebungen.

Ägypten wird beschuldigt, eritreische Geflüchtete illegal abzuschieben. 

Ägypten: Der Albtraum eritreischer Flüchtlinge

An der Grenze zur Ukraine bereitet eine prorussische Separatistenregion Sorgen. Transnistrien streitet seit 30 Jahren mit der Republik Moldau um seine Unabhängigkeit. Etwa 1500 russische Soldaten sind dort stationiert. Seit ein paar Tagen ist die Lage in der transnistrischen Hauptstadt Tiraspol angespannt. Sowohl die Ukraine als auch die Republik Moldau vermuten, dass Russland dahinter steckt.

Transnistrien, ein prorussisches Separatistengebiet in der Republik Moldau könnte zum neuen Konfliktherd werden.

Eine neue Front in Transnistrien?

Twitter hat den Widerstand gegen eine Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk aufgegeben. Demnach zahlt Musk 44 Miliarden Dollar, Twitter soll von der Börse genommen werden. Die Aktionäre müssen dem Kauf jetzt zustimmen.

Twitter hat den Widerstand gegen eine Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk aufgegeben.

Elon Musk übernimmt Twitter

Indien gehört zu den Ländern, die Russland nicht als Aggressor der Ukraine benennen. Das Ausmaß des Krieges spürt man jedoch auch in Indien. Als zweitgrößter Weizenproduzent der Welt hoffen einige Bauern jedoch von der Verknappung am Markt profitieren zu können. 

Indien ist der zweitgrößte Weizenproduzent der Welt. Einige Bauern hoffen, von der Verknappung durch den Ukraine-Krieg zu profitieren.

Indien: Weizenbauern profitieren von weltweiter Verknappung

Der Westen hat mit Sanktionen auf die russische Invasion der Ukraine reagiert. Laut Russlands Präsident Putin handelt es sich um einen gescheiterten "wirtschaftlichen Blitzkrieg". Trotzdem steht seinem Land eine schwierige Zukunft bevor. Denn der Krieg und die Sanktionen könnten die noch unter dem Pandemie-Schock stehende Weltwirtschaft tiefgreifend verändern. Wird die Globalisierung rückabgewickelt? Die Einschätzung von Expert:innen aus Europa und den USA.

Der Ukraine-Krieg und die Sanktionen gegen Russland könnten die Weltwirtschaft tiefgreifend verändern.

Wem schaden Finanzsanktionen gegen Russland?

Mehr als sechs Monate nach dem Beginn des Bitcoin-Experiments in El Salvador ist die Bilanz der Kryptowährung weniger rosig als erwartet. Das Projekt hat einige Fehlschläge erlitten, nachdem Bitcoin vom Präsidenten mit großem Pomp eingeführt und zur offiziellen Währung erklärt worden ist.

Mehr als sechs Monate nach dem Beginn des Bitcoin-Experiments in El Salvador ist die Bilanz der Kryptowährung durchwachsen. 

El Salvador: Was bringt der Bitcoin wirklich?

Wie erleben die Russen die Situation im Alltag? Man weiß, wie sehr sie unter dem Einfluss der Propaganda des Putin-Regimes stehen, doch wie gehen sie mit den ersten spürbaren Auswirkungen der Sanktionen um? Inflation, Knappheit... Trotz der Bedrohungen für die Wirtschaft des Landes sehen einige Russen darin eine Gelegenheit, ja sogar eine Chance, nicht mehr zu importieren und die russische Produktion wieder aufzunehmen, wie zu Zeiten der UdSSR.

Krieg in der Ukraine, Sanktionen gegen Russland. Wie erleben die Russen die Situation im Alltag?

Russland: Zurück zum Wirtschaftsmodell der UdSSR?

Jetzt wurde auch an der Uni der Studiengang Journalismus abgeschafft. Seitdem Russland Anfang März ein neues Mediengesetz erlassen hat, ist es kaum noch möglich in dem Land über den Krieg in der Ukraine zu berichten. Bis zu 15 Jahre Haft drohen jedem, der von den offiziellen Kreml-Erzählungen über das Geschehen in der Ukraine abweicht, der das Wort "Krieg" verwendet und angebliche "Falschinformationen" verbreitet. Jetzt trifft es auch die Universität in Moskau.

Unabhängige Medien gibt es nicht mehr in Russland. Zuletzt hatte die Zeitung Nowaja Gaseta ihre Arbeit eingestellt, jetzt trifft es auch die Uni. 

Russland: Kein Journalismusstudium mehr an der Uni

Auf der Flucht sind sie besonderen Gefahren ausgesetzt: Menschenhandel, sexuelle Ausbeutung. Die rumänische Kinderschutzbehörde ist alarmiert und kümmert sich um unbegleitet geflüchtete Minderjährige.
 

Vor dem Krieg in der Ukraine sind mittlerweile mehr als 4,8 Millionen Menschen geflohen - unter ihnen auch Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern unterwegs sind.

Rumänien: Die geflüchteten Kinder aus der Ukraine

Nordkorea ist eng verbunden mit China und Russland. Südkorea ist ein enger Partner der USA. Und während Nordkorea immer wieder Atomwaffen testet, hat Seoul keine – ist zu 100 Prozent auf die USA angewiesen.

Der Krieg in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf den Korea-Konflikt. Der Norden ist fest an Russland gebunden, der Süden von den USA unterstützt. Zuletzt nahmen die Spannungen auf der Halbinsel wieder zu.
 

Spannungen zwischen Nord – und Südkorea

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben unzählige Firmen das Land verlassen. Während die Kreml-Propaganda weiter verschweigt, dass die meisten von ihnen wohl vorerst nicht zurückkehren werden, stehen viele ehemalige Mitarbeiter vor dem Nichts.

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs haben viele Firmen Russland verlassen, Mitarbeiter wurden vor die Tür gesetzt. Die Kreml-Propaganda redet das Problem klein.

Sanktionen: Unternehmen verlassen Russland

Nach dem Ende der französischen Militäroperation Barkhane und dem Rauswurf von Frankreichs Botschafter wendet sich die Militärregierung in Mali immer mehr Russland zu. Hunderte russische Militär-Ausbilder sind im Land. Wie denkt die malische Bevölkerung über Russlands grausamen Angriffskrieg auf die Ukraine?

Malis Militärregierung wendet sich offen Russland zu - auch weil der französische Militäreinsatz Barkhane Geschichte ist. Teile der Zivilbevölkerung unterstützen den wachsenden russischen Einfluss.

Mali: Russlands Freund?

Gleich zu Beginn des Konflikts verurteilte Japan Russland wegen seines Angriffs auf die Ukraine. Moskau reagierte, indem es die Verhandlungen über den Kurilen-Archipel abbrach und Japan auf die Liste der "unfreundlichen Länder" setzte.

Gleich zu Beginn des Konflikts verurteilte Japan Russland wegen seines Angriffs auf die Ukraine.

Japan: Neue Spannungen mit Russland

Der Krieg in der Ukraine hat viele Folgen: In manchen Staaten, die von der Lieferung von ukrainischem Weizen abhängig sind, wird das Getreide knapp, wie zum Beispiel in Mali. Dort gelten seit Anfang des Jahres Sanktionen, die die Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten gegen die Militärregierung verhängt hatte, um sie zu zwingen, die Macht zurück an die Bevölkerung zu geben.

Durch den Krieg in der Ukraine wird kaum noch Weizen nach Mali geliefert - für das Land ein großes Problem.

Mali: Konsequenzen des Ukraine-Krieges

Die russischen Angriffe auf die Ukraine erinnern an russische Kriegsverbrechen in Syrien im Jahr 2015. Auch dort trafen russische Bomben zivile Infrastrukturen, wie etwa Schulen oder Krankenhäuser. Was damals in Aleppo passierte, passiert aktuell in Mariupol und Charkiw. Moawia Atrash und Ahmad Falaha haben in Syrien mit Menschen gesprochen, bei denen die aktuellen Kriegsbilder aus der Ukraine die eigenen, verstörenden Kriegserfahrungen wieder wachwerden lassen.

Der Krieg in der Ukraine lässt bei vielen Menschen in Syrien die eigenen Erinnerungen an die russische Angriffe von 2015 wieder aufkommen.

Ukraine-Krieg lässt syrische Albträume wieder erwachen

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Immer wieder entlädt sich die Gewalt in Nahost. Im Mai 2021 kam es zu den schwersten Ausschreitungen seit Jahren. Der Konflikt entfachte - wie so oft - in Jerusalem. Junge Palästinenser gerieten auf dem Tempelberg mit israelischen Polizisten aneinander und im arabischen Viertel Scheich Dscharrah in Ostjerusalem sollten Palästinenser zugunsten jüdischer Familien aus ihren Häusern ausgewiesen werden. Als Folge feuerte die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas tausende Raketen auf Israel ab. Die israelische Armee reagierte mit Luftschlägen auf Ziele im Gazastreifen. Um den Konflikt rund um Jerusalem besser verstehen zu können, schauen wir auf die Geschichte und Geografie der Stadt. 

Heilige Stätte, historische Ansprüche und vieles mehr… An der Stadt Jerusalem lässt sich erklären, worum es beim Nahostkonflikt geht.

Nahost-Konflikt: Streitpunkt Jerusalem

Benjamin Netanjahu war einer der ersten Staatschefs, der Joe Biden zum Wahlsieg gratulierte. In seinem Tweet von Sonntag, dem 8. November 2020, nannte er den neuen US-Präsidenten einen „großen Freund Israels“.

Der Nahe Osten nach Trump - Frédéric Encel (18/11/2020)

Über diese Fragen diskutiert Émilie Aubry mit Frédéric Encel, Spezialist für Geopolitik und Professor an der Pariser Hochschule für Politikwissenschaften Science-Po.

Geopolitische Aspekte in Mit offenen Karten

Israel investiert viel Geld in neue Schnellstraßen, Tunnel, Viadukte und Parkhäuser im palästinensischen Westjordanland. Das ermutigt immer mehr Bürger Israels, sich in den neuen Siedlungen niederzulassen, denn die sind ja jetzt durch moderne und sichere Straßen mit den großen Städten verbunden. 

ARTE Reportage

Warum baut Israel ausgerechnet im palästinensischen Westjordanland jedes Jahr so viele neue Straßen?

Israel: Neue Straßen fürs Westjordanland

ARTE Journal, das europäische Nachrichtenmagazin, wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur.

Die Abendausgabe des europäischen Nachrichtenmagazins.

Der Schweizer Neutralitätsforscher Pascal Lottaz von der Waseda-Universität in Tokyo beobachtet die aktuellen geopolitischen Umwälzungen mit einem kritischen Auge. Dass sein Heimatland sich den EU-Sanktionen angeschlossen hat, bezeichnet er als eine neutralitätspolitische Dummheit und auch der Abkehr von der Neutralität in Schweden und Finnland steht er skeptisch gegenüber.

Neutralitätsforscher Pascal Lottaz beobachtet die aktuellen geopolitischen Umwälzungen mit einem kritischen Auge.

Schwindende Neutralität in Europa

Die Stadt Kherson, rund einhundert Kilometer östlich von Odessa im Süden der Ukraine gelegen, wurde bereits am 2. März von der russischen Armee erobert. Seitdem leben die Bewohner unter russischer Besatzung, abgeschnitten von Informationen aus dem Westen. Eine Reportage unserer ukrainischen Kollegin Svitlana Pavuk für TSN 1+1.

Kherson: Leben unter russischer Besatzung

Seit Anfang März ist die Stadt Kherson in der Hand russischer Truppen. Wie sieht der Alltag der Bewohner aus?

Ukrainische Journalisten berichten

Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist auch in Russlands baltischen Nachbarstaaten die Angst vor einer militärischen Auseinandersetzung gewachsen. Zumal man sich hier noch lebhaft an die Zeit unter russischer Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. In Estland, Lettland und Litauen, wo eine große russischsprachige Minderheit lebt, schließen sich immer mehr Menschen den Nationalgarden an – für den Fall der Fälle. Wie groß ist die Bedrohung durch Russland für das Baltikum? Und wie gehen die Menschen vor Ort mit der angespannten Lage um? Eine Reise durch die Drillingsländer.

Eine Reise durch das Baltikum

Wie groß ist die Bedrohung durch Russland für das Baltikum? Wie gehen die Menschen mit der angespannten Lage um?

Wer ist nach der Ukraine dran?

Jede Woche lässt uns eine ukrainische Journalistin an ihrem "Kriegstagebuch" teilhaben. Ein intimer Bericht über den Alltag in einem Land, das von der russischen Invasion schwer gebeutelt ist. Die Journalistin Nastja Gorpinchenko lebt in Kiew und reist seit zwei Jahren durch den Donbass. Doch seitdem die russischen Truppen in die Vororte der Hauptstadt eingefallen sind, hat sich ihr Alltag radikal verändert.

Meine Woche Krieg (5. Mai)

Nastja Gorpinchenko lebt und arbeitet als Journalistin in Kiew. Sie zeigt uns ihre Sicht auf den Krieg.

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