Ukraine, chemin radieux

Heller Weg

The Torture Camp on Paradise Street

Ucrania, un camino radiante

Ukraina: tysiąc dni w rosyjskiej niewoli

Ucraina: una strada per il Paradiso

Der ukrainische Journalist Stanislav Aseyev berichtet 2017 undercover aus der von Russland besetzten "Volksrepublik Donezk" im Osten der Ukraine. Eines Tages wird er verraten – und im berüchtigten Foltergefängnis "Isolation" inhaftiert, das zuvor das größte Kulturzentrum der Region war. Fast 1000 Tage dauert seine Haft. Nach seiner Freilassung versucht er das Erlebte zu verarbeiten.

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Stanislav Aseyev ist eine der bekanntesten Stimmen der Ukraine, die über Menschenrechtsverletzungen russischer Soldaten und prorussischer Separatisten in den selbsternannten "Volksrepubliken" aufklärt. Zum ersten Mal seit seiner Freilassung aus dem berüchtigten Foltergefängnis "Isolation" besucht er im Oktober 2020 das Kulturzentrum I-ZONE in Kiew. Nachdem russische Kräfte und die von Russland unterstützten Separatisten im Juni 2014 das Gelände der "Isolation" in Donezk erobert hatten, zog das Kulturzentrum unter neuem Namen in die Hauptstadt. Stanislav besichtigt das Gelände der I-ZONE, um dort die Vorstellung seines neuen Buches vorzubereiten, vergleicht die Gebäude in Kiew und Donezk, und seine Erinnerungen erwachen erneut zum Leben... Der Film begleitet Stanislav in seinem Alltag in Kiew und bei seiner Arbeit als Publizist und Ostukraine-Experte. Unermüdlich macht er mit seinen Büchern, Artikeln und im Fernsehen auf die "Isolation" aufmerksam – und auf seinen Laufrunden. Das Laufen ist seine Therapie, die ihm dabei hilft, in die Realität zurückzukehren. Nach mehr als zwei Jahren an einem Ort, dessen Grausamkeit nicht in Worte gefasst werden kann, setzt Stanislav alles daran, der "Isolation" zu entfliehen.  Die Geschichte von Stanislav ist seit dem Überfall Putins auf die Ukraine aktueller denn je. Der Krieg im Donbass, lange von der Weltöffentlichkeit nahezu ignoriert, gipfelte schließlich in den Angriffskrieg Russlands gegen das Nachbarland. Das Schicksal von Stanislav zeigt, was passiert, wenn Putin seine Pax Rossica in andere Länder weiterträgt – und welche Vernichtung sich dahinter verbirgt.

Krieg in der Ukraine

Zeitgeist

Der ukrainische Journalist Stanislav Aseyev berichtet 2017 undercover aus der von Russland besetzten "Volksrepublik Donezk" im Osten der Ukraine. Eines Tages wird er verraten – und im berüchtigten Foltergefängnis "Isolation" inhaftiert, das zuvor das größte Kulturzentrum der Region war. Fast 1000 Tage dauert seine Haft. Nach seiner Freilassung versucht er das Erlebte zu verarbeiten.

1000 Tage in russischer Haft in Donezk. Der urkainische Journalist Stanislav Aseyev verarbeitet das Erlebte.

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Irina Tumakowa ist Russin, Nastia Gorpintchenko Ukrainerin. Beide sind Journalistinnen und berichten über den Krieg, den ihre Länder gegeneinander führen. Sie sprechen mit uns über diesen Konflikt, dessen Entwicklung und über den schwierigen Umgang mit Zensur und Informationen in Kriegszeiten.

Zwei Journalistinnen analysieren den Konflikt

Irina Tumakowa ist Russin, Nastia Gorpintchenko Ukrainerin. Beide Journalistinnen kennen den Krieg von innen.

Der russische und der ukrainische Blick auf den Krieg

Jede Woche lässt uns eine ukrainische Journalistin an ihrem "Kriegstagebuch" teilhaben. Ein intimer Bericht über den Alltag in einem Land, das von der russischen Invasion schwer gebeutelt ist. Die Journalistin Nastja Gorpinchenko lebt in Kiew und reist seit zwei Jahren durch den Donbass. In der ukrainischen Hauptstadt versuchen die Bewohner so gut es eben geht, ihren Alltag zu meistern. Seit dem 24. Februar hat sich das Leben deutlich verlangsamt.

Meine Woche Krieg (20. Mai)

Nastja Gorpinchenko lebt und arbeitet als Journalistin in Kiew. Sie zeigt uns ihre Sicht auf den Krieg.

Ukrainische Journalisten berichten

Tausende Ukrainer sollen seit Kriegsbeginn nach Russland verschleppt worden sein. Genaue Informationen dazu gibt es nicht. Die russischen Staatsmedien zeigen nur Flüchtlinge, die freiwillig gekommen sind. Die tatsächliche Situation der Menschen und ihre Lebensbedingungen bleiben undurchsichtig.

Wie ergeht es den Ukrainern, die als Flüchtlinge nach Russland gekommen sind? 

Ukraine-Krieg: Ukrainische Flüchtlinge in Russland

Russische Truppen agieren in der Ukraine immer brutaler. Die Gräueltaten von Butscha sind ein Zeugnis davon. Woher kommt so viel rohe Gewalt? Was treibt die Soldaten an, wie werden sie zu Kriegsverbrechern? Und welche strukturellen Faktoren begünstigen solche Gewaltexzesse? ARTE Journal mit möglichen Antworten.

Russische Truppen agieren in der Ukraine immer brutaler. Woher kommt so viel rohe Gewalt?

Ukraine: Wie werden aus Soldaten Kriegsverbrecher?

Mit der Einleitung einer "militärischen Spezialoperation" gegen den ukrainischen "Marionettenstaat", wie er ihn bezeichnet, versucht Putin, Russlands Territorium auszuweiten. Belarus hat Putin bereits in den Schoß von Mütterchen Russland zurückgeholt. Nun versucht er, dies auch mit der Ukraine zu erreichen – mit militärischer Gewalt.

Mit militärischer Gewalt versucht Putin, Russlands Territorium auszuweiten. Doch die Ukraine leistet Widerstand.

Ukraine - Kampf gegen Moskaus Diktat

Seit der Invasion der Ukraine durch Russland im Februar 2022 überqueren täglich Tausende Flüchtlinge die polnisch-ukrainische Grenze. Schon bald könnten knapp 5 Millionen Ukrainer zu Polens Bevölkerung hinzukommen.Der Filmemacher Lech Kowalski begleitet Flüchtlinge, Helfer:innen und Politiker:innen und taucht ein in die nicht immer konfliktfreie Geschichte beider Länder.

Wird die enorme Welle polnischer Solidarität mit der Ukraine weiter anhalten? 

Ukraine-Polen: Die Grenze der Solidarität

Überall in der Ukraine mobilisieren sich Frauen und Männer im Widerstand gegen den Angreifer aus Russland. Unter den Tausenden dieser oft unerfahrenen Kämpfer:innen, die zu den Waffen greifen, ist auch Konstantin Reutski. Bis zur russischen Invasion war er Journalist in Kiew. Jetzt berichtet er ARTE von seinem Alltag an der Front.

Konstantin Reutski arbeitete bis Ausbruch des Ukraine-Kriegs als Journalist. Jetzt verteidigt er sein Land an der Front.

Ukraine: Ein Journalist wird Soldat

Unser Sonderberichterstatter David Arnold ist in die Ukraine gereist, um über die vielen Facetten eines Landes zu berichten, das sich im Krieg befindet. In Makariw und Saporischschja begleitete er Ermittler, die nach Beweisen für Kriegsverbrechen suchen. Außerdem bekam er Einblicke in eine Klinik, in der Leihmütter ihre Kinder zur Welt bringen. 

Eine Zusammenstellung von fünf Reportagen unseres Sonderberichterstatters in der Ukraine. 

5 Tage in der Ukraine

Fedir Shandor ist Professor für Psychologie an der Universität Uschhorod im Westen der Ukraine. Er unterrichtet seine Studierenden weiterhin, jedoch auf Distanz. Denn seit den ersten Tagen der russischen Invasion verteidigt er sein Land. Eine Reportage, die unsere ukrainischen Kollegen Switlana Denischuk, Oleksandr Motornyi und Oleksandr Piddubnyi am 10. Mai für TSN 1+1 gedreht haben.

Ukraine: Ein Professor an der Front

Seit Beginn des Krieges kämpft Fedir Shandor an der Front. Seine Kurse gibt er trotzdem weiterhin. 

Jede Woche liefert uns eine ukrainische Journalistin ihr "Kriegstagebuch". Ein persönlicher Bericht über den Alltag in einem Land, das durch die Invasion Russlands geschunden wurde. Die Journalistin Anastassija Wolkowa wuchs in der Region Luhansk im Osten der Ukraine auf. Eine Region, auf die sich die russische Offensive nun konzentriert. Vor Ort versuchen die Menschen, mit den Kämpfen und dem Mangel an Nahrungsmitteln zu leben.

Meine Woche Krieg (13. Mai)

Die ukrainische Journalistin Anastassija Wolkowa stammt aus dem Donbass. Sie schildert ihre Sicht auf den Krieg.

Leihmutterschaft ist in der Ukraine legal, im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern der EU. Die Kliniken, die die Neugeborenen aufnehmen, sind teilweise dazu gezwungen, sich monatelang um sie zu kümmern - solange, bis die Eltern, die weit weg in China oder Argentinien leben, sie abholen können. Wir haben eine dieser Kliniken im Zentrum des Landes besucht. 

Die Kliniken, die Babys von Leihmüttern aufnehmen, müssen sich wegen des Krieges teilweise monatelang um sie kümmern.

Ukraine: Leihmütter im Krieg

"Mit offenen Karten im Fokus": Täglich drei Minuten Aktuelles und Analysen zum Krieg in der Ukraine. In dieser Folge: Geopolitik und Inflation

Geopolitik und Inflation

In dieser Folge: Geopolitik und Inflation

Mit offenen Karten - Im Fokus

Ermordung, Vergewaltigung, Folter: Die ukrainische Justiz geht bisher von weit über 8000 Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung aus. Für die Beschaffung von Beweisen setzt die Ukraine auch auf die Hilfe der NGO "Truth Hounds". Sie sammelt Informationen, nimmt Zeugenaussagen auf und übermittelt die Ergebnisse dann an die Behörden. ARTE hat die Organisation in Saporischschja bei ihrer Arbeit begleitet.

Die Ukraine geht bisher von mehr als 8000 Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung aus. Bei der Beschaffung von Beweisen hilft eine NGO.

Ukraine: Suche nach Kriegsverbrechen

Jede Woche lässt uns eine ukrainische Journalistin an ihrem "Kriegstagebuch" teilhaben. Ein intimer Bericht über den Alltag in einem Land, das von der russischen Invasion schwer gebeutelt ist. Die Journalistin Nastja Gorpinchenko lebt in Kiew und reist seit zwei Jahren durch den Donbass. Doch seitdem die russischen Truppen in die Vororte der Hauptstadt eingefallen sind, hat sich ihr Alltag radikal verändert.

Meine Woche Krieg (5. Mai)

Der Weizen ist ein bedeutender Nebenschauplatz des Kriegs in der Ukraine: Das Land war kurz davor, zum drittgrößten Weizenexporteur der Welt zu werden. Doch der russische Einmarsch hat alles verändert. In den Wirren des Krieges versuchen die ukrainischen Landwirtinnen und Landwirte weiter, ihre Felder zu bestellen. Exportieren können sie ihre Waren aber nicht mehr.  

Die Ukraine war kurz davor, zum drittgrößten Weizenexporteur der Welt zu werden. Doch der russische Einmarsch hat alles verändert.

Ukraine: Weizen in Gefahr

Der Kreml hat ein wachsames Auge auf Georgien. Manche gehen sogar so weit zu sagen, Russland würde die politische Stabilität Georgiens seit Jahren untergraben. Regiert wird das Land von der Partei "Georgischer Traum", gegründet von einem Oligarchen, der durch Geschäfte mit Russland zum Milliardär wurde. Diese Regierung versetzt die georgischen Kulturschaffenden in Aufruhr. Sie werfen der Kulturministerin Tea Tsulukiani vor, moskaukritische Stimmen zu unterbinden.

Regiert wird Georgien von der Partei "Georgischer Traum", gegründet von einem Oligarchen, der durch Geschäfte mit Russland zum Milliardär wurde.

Georgien: Kulturkrieg gegen Russland

Die Stadt Cherson, rund einhundert Kilometer östlich von Odessa im Süden der Ukraine gelegen, wurde bereits am 2. März von der russischen Armee erobert. Seitdem leben die Bewohner unter russischer Besatzung, abgeschnitten von Informationen aus dem Westen. Eine Reportage unserer ukrainischen Kollegin Svitlana Pavuk für TSN 1+1.

Cherson: Leben unter russischer Besatzung

Seit Anfang März ist die Stadt Cherson in der Hand russischer Truppen. Wie sieht der Alltag der Bewohner aus?

Die offiziellen russischen Medien verschweigen diese Information. Dabei fordert der Krieg in der Ukraine zahlreiche Opfer in den Reihen der russischen Armee. Die Region Burjatien, die ganz in der Nähe der Mongolei liegt ist eine der ärmsten Regionen Russlands. Eine unabhängige Journalistin hat beschlossen, die Namen der Toten, die das russische Regime verschweigt, zu erfassen.

In der Ukraine sind viele russische Soldaten gefallen, ein großer Teil von ihnen stammt aus Burjatien - einer unabhängigen Republik in Russland.

Ukraine: Die Toten der russischen Armee

In der südukrainischen Stadt Saporischschja ist der Krieg nicht weit weg. Wie sich die Menschen dort auf einen russischen Angriff vorbereiten, berichten die ARTE Journal-Korrespondenten David Arnold und Matthieu Boetsch in dieser Reportage.

In der südukrainischen Stadt bereiten sich die Menschen auf einen russischen Angriff vor.

Saporischschja: Vorbereiten auf das Schlimmste

Sie spielen Krieg mit Maschinengewehren, die viel zu groß für sie sind. Der siebenjährige Yehor und seine Freunde wachsen in Shestovytsia auf, einem Vorort von Tschernihiw im Norden der Ukraine. Einen Monat lang lebten sie unter den Bomben und mit den russischen Truppen in ihrer Stadt. Für diese Kinder ist der Krieg nicht mehr nur ein Spiel, sondern eine sehr reale Erfahrung. Eine Reportage der ukrainischen Journalisten Valentyna Dobrota und Andrii Klus für TSN 1+1.

Wenn Kinder Krieg spielen

In einem Vorort von Tschernihiw haben einige Kinder den Aufmarsch der russischen Truppen in ihrem Land hautnah miterlebt.

Mehr als 6000 Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat die ukrainische Justiz seit Kriegsbeginn aufgenommen. Unterstützt wird das Land dabei von der EU, auch der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat sich eingeschaltet. In der Ukraine tragen Ermittler-Teams unterdessen Beweise für Kriegsverbrechen zusammen, wie in Markhariv, rund eine Stunde nördlich von Kiew. Dort exhumiert die Polizei Leichen und sterbliche Überreste. Für die Angehörigen ist das schwer erträglich.

In der Ukraine tragen Ermittler-Teams Beweise für Kriegsverbrechen zusammen, indem sie Leichen und sterbliche Überreste exhumieren.

Kriegsverbrechen: Spurensuche in der Ukraine

Auch das nordukrainische Dorf Velyka Doroha zwischen Kiew und Tschernihiw ist vom Krieg verwüstet. Die Hälfte der 700 Einwohner ist wegen der russischen Besatzung geflohen. Seit ihrem Abzug macht sich die Bürgermeisterin von Velyka Doroha ein Bild von der Zerstörung und hofft auf Schadensersatz. Eine Reportage unserer ukrainischen Kollegen Valentyna Dobrota und Pavlo Borysko vom 21. April für TSN 1+1. 

Velyka Doroha, ein Dorf im Wiederaufbau

Nach dem Abzug der russischen Truppen steht die Bürgermeisterin von Velyka Doroha vor den Trümmern ihres Dorfs.

Der Kampf um Mariupol wütet besonders stark. Während zehntausende Bewohner nicht aus der eingekesselten südostukrainischen Stadt fliehen können, haben es andere es unter Lebensgefahr geschafft. So auch Familie Goncharov. Sie befindet sich inzwischen auf dem Weg nach Schweden, doch die Flucht aus ihrer Heimat war dramatisch.

Familie Goncharov berichtet über ihre gefährliche Flucht aus der südostukrainischen Stadt. 

Flucht aus Mariupol

An der Grenze zur Ukraine bereitet eine prorussische Separatistenregion Sorgen. Transnistrien streitet seit 30 Jahren mit der Republik Moldau um seine Unabhängigkeit. Etwa 1500 russische Soldaten sind dort stationiert. Seit ein paar Tagen ist die Lage in der transnistrischen Hauptstadt Tiraspol angespannt. Sowohl die Ukraine als auch die Republik Moldau vermuten, dass Russland dahinter steckt.

Transnistrien, ein prorussisches Separatistengebiet in der Republik Moldau könnte zum neuen Konfliktherd werden.

Eine neue Front in Transnistrien?

Die Frauenorganisation ukrainischer Veteraninnen gibt es schon Jahre. Lange haben sie sich vorrangig um die Rechte von Soldatinnen gekümmert, heute leisten sie auch humanitäre Hilfe und unterstützen die Armee logistisch. Doch die Brutalität der russischen Armee stellt sie auch vor neue Herausforderungen. Vergewaltigte Frauen brauchen psychologische und medizinische Hilfe. Wir haben eine Veteranin für unsere Reportage in Kiew begleitet.

Kreatur #24

Über Frauen die nicht an der Front kämpfen, aber dennoch 24 Stunden im Einsatz sind, um ihr Land zu verteidigen.

Ukrainische Veteraninnen im Einsatz

Es war für sie unmöglich, in Russland zu bleiben. Für einige russische Bürger, die gegen die Politik des Kremls sind, haben der Ausbruch des Krieges in der Ukraine und die neuen Gesetze, die die Meinungsfreiheit einschränken, dazu geführt, dass sie alles hinter sich gelassen haben. Ihr Ziel war Istanbul, da sie für die Türkei kein Visum benötigten. Doch das Gastland erkennt sie nicht als Flüchtlinge an.

Türkei: Russen ohne Land und Zuflucht

Angesichts des Krieges in der Ukraine haben mehrere russische Kreml-Kritiker in Istanbul Zuflucht gefunden.

Russische Journalisten informieren

Von vielen Europäern wird angesichts des Verdachts auf Kriegsverbrechen in der Ukraine ein russisches Gasembargo ernsthaft in Betracht gezogen. Währenddessen hat Gazprom beschlossen, seine Lieferungen an Polen und Bulgarien einzustellen. Die EU muss neue Lieferländer und neue Infrastrukturen nach dem Vorbild der baltischen Staaten suchen. Doch wie haben es Estland, Lettland und Litauen geschafft, vollständig auf russisches Gas zu verzichten?

Wer kann auf russisches Gas verzichten?

"Mit offenen Karten im Fokus": Täglich drei Minuten Aktuelles und eine Analyse zum Krieg in der Ukraine.

Den Garten pflegen und den Innenhof mit Blumen verschönern - das gefällt Halyna an ihrem Beruf am besten. Als Hausmeisterin eines Wohnhauses in Kiew wurde sie Zeugin der russischen Offensive. Sie vermisst das Lachen der spielenden Kinder, die mit ihren Familien vor den Bombenangriffen geflohen sind. Doch seit dem Abzug der russischen Truppen kehren die Bewohner nach und nach zurück. Eine Reportage unserer ukrainischen Kollegin Taisiia Kutuzova. 

Halyna, Hausmeisterin in Kiew

Halyna ist Hausmeisterin in Kiew. Während des russischen Angriffs ist sie in der ukrainischen Hauptstadt geblieben.

Als Konsequenz von Putins Krieg gegen die Ukraine verlassen viele Russen ihr Land. Zum Beispiel nach Georgien. 30.000 von ihnen haben Zuflucht in Georgien gefunden. Sie versuchen, sich zu organisieren, um die ukrainischen Opfer zu unterstützen und zumindest frei gegen die Politik ihrer Regierung demonstrieren zu können.

Die Russen von Tiflis im Angesicht des Krieges

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine haben 200.000 Russen ihr Land verlassen. Einige flüchteten nach Georgien.

"Mit offenen Karten im Fokus": Täglich drei Minuten Aktuelles und eine Analyse zum Krieg in der Ukraine. In dieser Folge: Russisches Gas: Wer ist bereit für das Embargo?

Russisches Gas: Wer ist bereit für das Embargo?

Auf der Flucht sind sie besonderen Gefahren ausgesetzt: Menschenhandel, sexuelle Ausbeutung. Die rumänische Kinderschutzbehörde ist alarmiert und kümmert sich um unbegleitet geflüchtete Minderjährige.
 

Vor dem Krieg in der Ukraine sind mittlerweile mehr als 4,8 Millionen Menschen geflohen - unter ihnen auch Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern unterwegs sind.

Rumänien: Die geflüchteten Kinder aus der Ukraine

Jetzt wurde auch an der Uni der Studiengang Journalismus abgeschafft. Seitdem Russland Anfang März ein neues Mediengesetz erlassen hat, ist es kaum noch möglich in dem Land über den Krieg in der Ukraine zu berichten. Bis zu 15 Jahre Haft drohen jedem, der von den offiziellen Kreml-Erzählungen über das Geschehen in der Ukraine abweicht, der das Wort "Krieg" verwendet und angebliche "Falschinformationen" verbreitet. Jetzt trifft es auch die Universität in Moskau.

Unabhängige Medien gibt es nicht mehr in Russland. Zuletzt hatte die Zeitung Nowaja Gaseta ihre Arbeit eingestellt, jetzt trifft es auch die Uni. 

Russland: Kein Journalismusstudium mehr an der Uni

Die neuen Gefechtsverbände sollen die Abschreckung und die Verteidigungsfähigkeiten des Militärbündnisses weiter erhöhen. 
Es ist das erste Mal, dass die schnelle Eingreiftruppe der NATO – NRF -seit ihrer Gründung 2002 eingesetzt wird. Diese Mission namens Aigle – Adler steht momentan unter französcher Leitung.

Die Nato rüstet in Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine massiv auf. Sichtbar wird dies vor allem an der Ostflanke

Rumänien: NATO Truppen an der Grenze zur Ukraine

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