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Berlusconis Aufstieg (3/3)Der Machtmensch in der Politik
52 Min.
Verfügbar bis zum 16/12/2024
- Untertitel für Gehörlose
Mit dem Zusammenbruch der Blockstaaten zerfällt auch das italienische Parteiensystem, und die Judikative beginnt gegen Politik und Korruption zu ermitteln. Viele von Berlusconis Verbündeten werden verhaftet. Um den Ermittlungen zu entgehen, gründet Berlusconi eine politische Partei. Mit seiner „Forza Italia“ wird er zum Vorreiter einer medienwirksamen, populistischen Politik.
Ein Heer von Ermittlern beginnt, gegen das korrupte politische System Italiens vorzugehen. Ministerpräsident Bettino Craxi lässt das Parlament entscheiden, ob gegen ihn ermittelt werden darf. Das Parlament schützt ihn und stimmt mit Nein. Das Wahlvolk ist frustriert und demonstriert für ein Ende der Korruption. In diesem politischen Erdbeben, in dem er seinen politischen Ankerpunkt Craxi verliert, zieht sich die Schlinge um Berlusconi immer enger zu. Sein Unternehmen ist in Milliardenhöhe verschuldet. Er muss seine Sender in Frankreich, Deutschland und Spanien aufgeben.
Als das italienische Parteiensystem völlig zusammenbricht und nur noch eine Partei mit vermeintlich sauberer Weste übrig bleibt, die Kommunistische Partei, sieht Berlusconi im entstandenen Machtvakuum eine Chance, die Ermittlungen gegen seinen eigenen Konzern abzuwenden: Er wandelt große Teile seines Unternehmens in eine politische Bewegung um und gründet 1993 eine neue Partei: Forza Italia. Er präsentiert sich als neuer Politikertypus im liberal-rechten Spektrum und profitiert von seiner allgemeinen Popularität als Fernsehmann.
Dank seines immensen Kapitals kann er 1994 eine große Kampagne für die Wahl ins Amt des Ministerpräsidenten starten. Sein Wahlkampf wird zur medialen Vermarktungsmaschine – er nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Medienplattformen, um für Forza Italia zu werben. Berlusconi gewinnt die Wahl gegen den Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Achille Occhetto, und läutet damit eine neue Ära der populistischen Politik in Italien ein.
Als das italienische Parteiensystem völlig zusammenbricht und nur noch eine Partei mit vermeintlich sauberer Weste übrig bleibt, die Kommunistische Partei, sieht Berlusconi im entstandenen Machtvakuum eine Chance, die Ermittlungen gegen seinen eigenen Konzern abzuwenden: Er wandelt große Teile seines Unternehmens in eine politische Bewegung um und gründet 1993 eine neue Partei: Forza Italia. Er präsentiert sich als neuer Politikertypus im liberal-rechten Spektrum und profitiert von seiner allgemeinen Popularität als Fernsehmann.
Dank seines immensen Kapitals kann er 1994 eine große Kampagne für die Wahl ins Amt des Ministerpräsidenten starten. Sein Wahlkampf wird zur medialen Vermarktungsmaschine – er nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Medienplattformen, um für Forza Italia zu werben. Berlusconi gewinnt die Wahl gegen den Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Achille Occhetto, und läutet damit eine neue Ära der populistischen Politik in Italien ein.
Regie
Simone Manetti
Land
Deutschland
Italien
Jahr
2023
Herkunft
ZDF