Stadt Land KunstAntonionis London / Bali / Straßburg
Sendung vom 18/03/2022
Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Michelangelo Antonioni: "Blow Up" in London / Bali: Wohlwollende Dämonen / Island: Bjarturs frittiertes Brot / Straßburg: Ein Priester lässt Köpfe rollen
(1): Michelangelo Antonioni: "Blow Up" in London
In den 60er Jahren war London die Hauptstadt des Pop. Es waren die „Swinging Sixties“, das kulturelle Leben drehte frei und die britische Metropole lag voll im Trend. Inmitten dieser aufgeladenen Atmosphäre drehte der italienische Regisseur Michelangelo Antonioni sein Meisterwerk "Blow Up". Der Kultfilm erzählt von einem Fotografen, der Zeuge eines Mordes wird. Die Geschichte ist aber vor allem der Aufhänger für einen Ausflug in eine verrückte Epoche und in die Welt der Mode.
(2): Bali: Wohlwollende Dämonen
Die Insel Bali in Südostasien gilt vielen als Paradies. Auf der "Götterinsel" finden jedes Jahr prunkvolle Umzüge statt, bei denen die Einwohner grausigen Dämonen mit spitzen Reißzähnen und weit aufgerissenen Augen huldigen. Diese bösen Geister spielen in der balinesischen Kosmologie eine wichtige Rolle, denn sie stehen für das Gleichgewicht aller Dinge. Die kultische Verehrung der Dämonen vereint animistische und hinduistische Einflüsse und verrät viel über die Geschichte dieser kleinen, indonesischen Insel, die es verstanden hat, sich inmitten des weltweit größten muslimischen Landes ihr Alleinstellungsmerkmal zu bewahren.
(3): Island: Bjarturs frittiertes Brot
Nach einem Tag an der frischen Luft gibt es in Reykjavík traditionell Tee und dazu reich belegtes, frittiertes Brot. Bjartur und Oli servieren dazu eine auf Torf geräucherte Forelle, einen Saure-Sahne-Dip und ein wenig Himbeergelee.
(4): Straßburg: Ein Priester lässt Köpfe rollen
Die elsässische Hauptstadt Straßburg mit ihren pittoresken Fachwerkhäusern und dem imposanten, mittelalterlichen Münster lädt zu einem Spaziergang durch die Geschichte ein. Während der Französischen Revolution, als die Schreckensherrschaft der Jakobiner das ganze Land erzittern ließ, fachte in Straßburg ein Geistlicher Angst und Gewalt an …
In den 60er Jahren war London die Hauptstadt des Pop. Es waren die „Swinging Sixties“, das kulturelle Leben drehte frei und die britische Metropole lag voll im Trend. Inmitten dieser aufgeladenen Atmosphäre drehte der italienische Regisseur Michelangelo Antonioni sein Meisterwerk "Blow Up". Der Kultfilm erzählt von einem Fotografen, der Zeuge eines Mordes wird. Die Geschichte ist aber vor allem der Aufhänger für einen Ausflug in eine verrückte Epoche und in die Welt der Mode.
(2): Bali: Wohlwollende Dämonen
Die Insel Bali in Südostasien gilt vielen als Paradies. Auf der "Götterinsel" finden jedes Jahr prunkvolle Umzüge statt, bei denen die Einwohner grausigen Dämonen mit spitzen Reißzähnen und weit aufgerissenen Augen huldigen. Diese bösen Geister spielen in der balinesischen Kosmologie eine wichtige Rolle, denn sie stehen für das Gleichgewicht aller Dinge. Die kultische Verehrung der Dämonen vereint animistische und hinduistische Einflüsse und verrät viel über die Geschichte dieser kleinen, indonesischen Insel, die es verstanden hat, sich inmitten des weltweit größten muslimischen Landes ihr Alleinstellungsmerkmal zu bewahren.
(3): Island: Bjarturs frittiertes Brot
Nach einem Tag an der frischen Luft gibt es in Reykjavík traditionell Tee und dazu reich belegtes, frittiertes Brot. Bjartur und Oli servieren dazu eine auf Torf geräucherte Forelle, einen Saure-Sahne-Dip und ein wenig Himbeergelee.
(4): Straßburg: Ein Priester lässt Köpfe rollen
Die elsässische Hauptstadt Straßburg mit ihren pittoresken Fachwerkhäusern und dem imposanten, mittelalterlichen Münster lädt zu einem Spaziergang durch die Geschichte ein. Während der Französischen Revolution, als die Schreckensherrschaft der Jakobiner das ganze Land erzittern ließ, fachte in Straßburg ein Geistlicher Angst und Gewalt an …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2022
Herkunft
ARTE F