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Die ganze Welt in einem BildVelazquez und die Chilischote
54 Min.
Verfügbar bis zum 09/11/2024
- Synchronisation
Im Jahr 1618 malte Diego Velázquez in Sevilla das Bild „Christus im Hause von Maria und Martha“. Der Dokumentarfilm erzählt, wie der spanische Barockmaler auf seinem Gemälde ein biblisches Gleichnis als Küchenszene inszeniert. Auf dem Tisch liegt – neben Fisch, Eiern und Knoblauch – eine kleine rote Chilischote. Was hat es mit diesem Detail auf sich? „Die ganze Welt in einem Bild“ schildert, wie tragische Ereignisse, große Eroberungen und kunstfertige Erfindungen in Sevilla, Mexiko, Madrid und London dazu beigetragen haben, dass die scharfe Frucht auf Velázquez' Leinwand gelandet ist.
Die Reihe „Die ganze Welt in einem Bild“ geht der Geschichte kleiner Gegenstände auf den Grund, die auf den Bildern großer Maler zu sehen sind. Bei näherem Hinsehen stellen sich vermeintliche Details als überraschende Symbole für bestimmte kulturelle und geografische Räume heraus, die offenbaren, wie die Menschen seit Jahrhunderten weltweit miteinander in Verbindung standen. In dieser Geschichte geht es um Ereignisse, die im 17. Jahrhundert über Kontinente hinweg Wellen schlugen.
„Die ganze Welt in einem Bild“ schildert, wie tragische Ereignisse, große Eroberungen und kunstfertige Erfindungen in Sevilla, Mexiko, Madrid und London dazu beigetragen haben, dass eine kleine rote Chilischote auf Velázquez' Bild „Christus im Hause von Maria und Martha“ abgebildet worden ist. Maßlosigkeit ist das Stichwort – von den barocken Anflügen der spanischen Malerei über die kriminellen Ambitionen der Konquistadoren auf der Gewürzstraße bis in die Epoche der kulinarischen Exzesse.
Die Dokumentation lässt viele charismatische Persönlichkeiten zu Wort kommen, die die Auseinandersetzungen zwischen Spanien und dem Aztekenreich wiederaufleben lassen, unter anderem eine Spitzenköchin aus Sevilla, die Botaniker der königlichen Gärten in Madrid, einen Fachmann für Lebensmittelwerbung und einen mexikanischen Priester. Chilizüchter enthüllen die Geheimnisse der exotischen Pflanze und eine Afromexikanerin öffnet die Türen zum Haus von Hernán Cortès. So wird deutlich, dass die unscheinbare Chilischote auf Velázquez' Gemälde viel mehr über die Welt erzählt, als es auf den ersten Blick scheint.
„Die ganze Welt in einem Bild“ schildert, wie tragische Ereignisse, große Eroberungen und kunstfertige Erfindungen in Sevilla, Mexiko, Madrid und London dazu beigetragen haben, dass eine kleine rote Chilischote auf Velázquez' Bild „Christus im Hause von Maria und Martha“ abgebildet worden ist. Maßlosigkeit ist das Stichwort – von den barocken Anflügen der spanischen Malerei über die kriminellen Ambitionen der Konquistadoren auf der Gewürzstraße bis in die Epoche der kulinarischen Exzesse.
Die Dokumentation lässt viele charismatische Persönlichkeiten zu Wort kommen, die die Auseinandersetzungen zwischen Spanien und dem Aztekenreich wiederaufleben lassen, unter anderem eine Spitzenköchin aus Sevilla, die Botaniker der königlichen Gärten in Madrid, einen Fachmann für Lebensmittelwerbung und einen mexikanischen Priester. Chilizüchter enthüllen die Geheimnisse der exotischen Pflanze und eine Afromexikanerin öffnet die Türen zum Haus von Hernán Cortès. So wird deutlich, dass die unscheinbare Chilischote auf Velázquez' Gemälde viel mehr über die Welt erzählt, als es auf den ersten Blick scheint.
Regie
Nicolas Autheman
Land
Frankreich
Jahr
2022
Herkunft
ARTE F