Ein Herz schlägt wieder
Seit zehn Jahren ist der 44-jährige Jean-Philippe herzkrank. Seit sechs Monaten ist er mit einem Kunstherz ausgestattet, doch sein Alltag wird durch die Maschine und ihre Einschränkungen stark beeinträchtigt. Die Doku folgt seinem intimen Weg und beleuchtet die innere Zerrissenheit, die dieser Mann während des gesamten Transplantationsabenteuers durchlebt.
Vom Warten auf ein Spenderorgan bis zur Akzeptanz des fremden Organs: Jean-Philippe, 44 und Vater von fünf Kindern, lässt sich auf eine Herztransplantation ein. Wegen einer schweren Herzinsuffizienz steht Jean-Philippes Leben seit Jahren auf des Messers Schneide. Die geplante Herztransplantation im größten französischen Transplantationszentrum, dem Pariser Hôpital Universitaire Pitié-Salpêtrière, ist seine einzige Überlebenschance.
Seit sechs Monaten lebt er mit Hilfe eines Kunstherzens. Die Maschine, an die es angeschlossen ist, macht einen Höllenlärm. Doch die Familie hat sich inzwischen daran gewöhnt – und ihn selbst beruhigt das Dauergeräusch, denn es bedeutet, dass er noch am Leben ist. Das Kunstherz behindert ihn im Alltag. Da Stützbatterien mitgenommen werden müssen, kann Jean-Philippe die Wohnung nicht alleine verlassen. Die kleinste Bewegung stellt eine Herausforderung dar: Geschirrabwaschen oder Kochen dauern eine Ewigkeit.
Nach scheinbar endloser Wartezeit kommt eines Nachts der erlösende Anruf: Ein Herz ist verfügbar. Jean-Philippe erlebt, wie das gewohnte Maschinengeräusch nach dem komplizierten Eingriff plötzlich durch die Schläge eines neuen Herzens ersetzt wird. Damit ist sein Kampf jedoch noch nicht beendet. Jean-Philippe muss große Anstrengungen unternehmen, um wieder ein normales Leben zu führen und das fremde Organ innerlich anzunehmen. Er macht physische wie psychische Fortschritte, doch er fühlt sich noch in einer Übergangsphase.
Wie macht man sich das Herz eines anderen zu eigen? Wie kommt man mit der Schuld des Überlebenden zurecht, dessen Leben aufs Engste mit dem Tod eines anderen verbunden ist? Hat das neue Herz einen Einfluss auf den Charakter des Transplantierten? Wird es die Gefühle des Spenders übernehmen? Wird es noch fähig sein zu lieben? Eine Dokumentation, der auch nach dem Sinn des Lebens an sich fragt.
Seit sechs Monaten lebt er mit Hilfe eines Kunstherzens. Die Maschine, an die es angeschlossen ist, macht einen Höllenlärm. Doch die Familie hat sich inzwischen daran gewöhnt – und ihn selbst beruhigt das Dauergeräusch, denn es bedeutet, dass er noch am Leben ist. Das Kunstherz behindert ihn im Alltag. Da Stützbatterien mitgenommen werden müssen, kann Jean-Philippe die Wohnung nicht alleine verlassen. Die kleinste Bewegung stellt eine Herausforderung dar: Geschirrabwaschen oder Kochen dauern eine Ewigkeit.
Nach scheinbar endloser Wartezeit kommt eines Nachts der erlösende Anruf: Ein Herz ist verfügbar. Jean-Philippe erlebt, wie das gewohnte Maschinengeräusch nach dem komplizierten Eingriff plötzlich durch die Schläge eines neuen Herzens ersetzt wird. Damit ist sein Kampf jedoch noch nicht beendet. Jean-Philippe muss große Anstrengungen unternehmen, um wieder ein normales Leben zu führen und das fremde Organ innerlich anzunehmen. Er macht physische wie psychische Fortschritte, doch er fühlt sich noch in einer Übergangsphase.
Wie macht man sich das Herz eines anderen zu eigen? Wie kommt man mit der Schuld des Überlebenden zurecht, dessen Leben aufs Engste mit dem Tod eines anderen verbunden ist? Hat das neue Herz einen Einfluss auf den Charakter des Transplantierten? Wird es die Gefühle des Spenders übernehmen? Wird es noch fähig sein zu lieben? Eine Dokumentation, der auch nach dem Sinn des Lebens an sich fragt.
Regie
Sophie Romillat
Land
Frankreich
Jahr
2022
Herkunft
ARTE F