Die Straße der Gongs

Der Gong – einzigartig im Klang, wirken seine Schwingungen auf den ganzen Körper. Er gilt als eines der ältesten Instrumente. Im Isan, in Thailand, führt die sogenannte "Straße der Gongs" an die Grenze zu Laos. Zum Ende der Regenzeit werden besonders viele Gongs in den Werkstätten bestellt. Auch in der Werkstatt des 65-jährigen Tongchan ist ein eiliger Auftrag eingegangen ...
Im Isan, im Nordosten Thailands, führt die Straße der Gongs direkt an die Grenze zu Laos und zum mächtigen Strom des Mekong. Im Dorf Kong Chiam steht mit einem Durchmesser von ganzen 20 Metern der größte Gong der Welt. Aber wie werden aus einem Stück Stahlblech, Messing oder Kupfer solche Kunstwerke?
Ende Oktober, zum Ende der Regenzeit, werden besonders viele Gongs in den dortigen Werkstätten bestellt, um sie zu spenden. Mit Spenden an die Mönche und Tempel hoffen viele Thais, ihr Schicksal positiv zu beeinflussen.
Nirand, der ehemalige Bürgermeister, möchte dem Tempel seines Dorfes einen ganz besonderen Gong spenden. Um den kurzfristigen Auftrag soll sich Lek kümmern, der bald Werkstatt und Shop seines Vaters Tongchan übernehmen soll. Lek hat sich bisher vor allem um die Vermarktung der Gongs gekümmert, Nirands Gong soll nun sein Meisterstück werden. Denn als künftiger Chef muss er sich mit allen Bearbeitungsschritten der Gongs auskennen. Zumal in der Werkstatt nicht nur Gongs, sondern auch traditionelle Holztrommeln aus riesigen Tropenbäumen hergestellt werden.
Ohne die Unterstützung erfahrener Arbeiter, die mit sicheren Hammerschlägen echte Meisterwerke erschaffen, ist so ein Auftrag in nur wenigen Tagen nicht zu stemmen. Denn ist der Gong ausgehämmert, geht es im nächsten Schritt an die Bemalung. Der Gong des ehemaligen Bürgermeisters soll ein besonderes Dekor bekommen. Keine leichte Aufgabe für Malerin Kiew und ihre Tochter. Sie müssen sich neue Motive ausdenken.
Schaffen es Lek und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Gong rechtzeitig zum Feiertag fertigzustellen?

Regie

Martin Schacht

Land

Deutschland

Jahr

2021

Herkunft

ZDF

Dauer

44 Min.

Genre

Dokus und Reportagen

TV-Ausstrahlung am

Sonntag, 12. Mai um 19:30

Versionen

  • Untertitel für Gehörlose

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