Die Natur und ihr Netzwerk der WohltäterIm Hochland
Überall auf der Erde gilt: Jede Art braucht mindestens eine andere zum Überleben. Biologische Interaktionen zwischen den Arten sind in der Natur lebensnotwendig. Im lebensfeindlichen Hochgebirge müssen Tiere und Pflanzen hohes Anpassungsvermögen beweisen und Symbiosen bilden, um trotz der Höhenlage und der extremen Bedingungen den Fortbestand ihrer Art zu sichern.
Bestäuber und Jäger, Schmarotzertum und Symbiose – koevolutionär entstandene Interaktionen verschiedener Arten sind in der Natur allgegenwärtig. Nur dadurch erklärt sich die unglaubliche Biodiversität unserer Erde. Um aus anderen Arten einen Nutzen zu ziehen – oft, weil diese über eine Fähigkeit verfügen, die sie selbst nicht haben –, mussten Lebewesen sich weiterentwickeln, innovativ und erfinderisch sein.
Als Bindeglied zwischen Himmel und Erde, das aus dem großen Krach der Plattentektonik entstanden ist, gehören Berge zu den reichsten Ökosystemen der Welt. Sie bedecken 25 Prozent der Landfläche, beherbergen aber drei Viertel aller Säugetier-, Vogel- und Amphibienarten, die angesichts der rauen Elemente starke Allianzen eingehen müssen, um existieren zu können.
Die Beispiele sind zahlreich, angefangen bei der Fortpflanzungssymbiose zwischen Bestäuberinsekten und Blumen: Die Blüten produzieren einen süßen Nektar, der Insekten wie Hummeln, Schmetterlinge oder Käfer anlockt. Wenn sie sich an diesem Nektar laben, werden sie mit Pollen bedeckt und transportieren diese zu den benachbarten Pflanzen. Auf diese Weise ermöglichen sie die Fortpflanzung der Pflanzen. Während uns dieser Austausch zwischen Insekten und Pflanzen heute vertraut ist, sind manche Dinge unzugänglicher. Manche Schmetterlinge legen ihre Eier nur auf bestimmten Pflanzen ab, und Pilze brauchen zum Wachsen den Schatten von Bäumen. So entstehen wechselseitige Abhängigkeiten zwischen den Arten. Ist eine davon gefährdet, hat das Konsequenzen für das ganze Ökosystem.
Als Bindeglied zwischen Himmel und Erde, das aus dem großen Krach der Plattentektonik entstanden ist, gehören Berge zu den reichsten Ökosystemen der Welt. Sie bedecken 25 Prozent der Landfläche, beherbergen aber drei Viertel aller Säugetier-, Vogel- und Amphibienarten, die angesichts der rauen Elemente starke Allianzen eingehen müssen, um existieren zu können.
Die Beispiele sind zahlreich, angefangen bei der Fortpflanzungssymbiose zwischen Bestäuberinsekten und Blumen: Die Blüten produzieren einen süßen Nektar, der Insekten wie Hummeln, Schmetterlinge oder Käfer anlockt. Wenn sie sich an diesem Nektar laben, werden sie mit Pollen bedeckt und transportieren diese zu den benachbarten Pflanzen. Auf diese Weise ermöglichen sie die Fortpflanzung der Pflanzen. Während uns dieser Austausch zwischen Insekten und Pflanzen heute vertraut ist, sind manche Dinge unzugänglicher. Manche Schmetterlinge legen ihre Eier nur auf bestimmten Pflanzen ab, und Pilze brauchen zum Wachsen den Schatten von Bäumen. So entstehen wechselseitige Abhängigkeiten zwischen den Arten. Ist eine davon gefährdet, hat das Konsequenzen für das ganze Ökosystem.
Regie
Jean-Christophe Chatton
Land
Frankreich
Jahr
2022
Herkunft
ARTE
Dauer
52 Min.
Verfügbar
Vom 01/11/2023 bis 05/02/2024
Genre
Dokus und ReportagenTV-Ausstrahlung am
Donnerstag, 21. Dezember um 09:00
Versionen
- Synchronisation
- Untertitel für Gehörlose