Worüber sprechen Tiere?42 - Die Antwort auf fast alles
Sendung vom 07/05/2022
Der Mensch ergründet das All, entschlüsselt die DNA und bestimmt den Meeresspiegel millimetergenau. Eines aber ist für ihn noch ein großes Rätsel: die Sprache der Tiere. Denn die hat mit der unseren nicht viel gemeinsam: Elefanten kommunizieren im Infraschall, Katzen nutzen Vokallaute, Wale Flossenschläge. Was würde sich ändern, wenn sich all das tatsächlich übersetzen ließe?
Menschen benutzen im Durchschnitt 16.000 Wörter am Tag. Klug zusammengesetzt, ergeben diese in den meisten Fällen Sinn und es entsteht das, worüber wir uns definieren: unsere Sprache.
Auch wenn wir Menschen unterschiedliche Sprachen sprechen, haben wir die Möglichkeit, einander zu verstehen. Früher machte es das Wörterbuch möglich, heute die Übersetzungs-App. Was, wenn es so etwas für die Laute eines jeden Tieres geben würde? "Die vokale Kommunikation der Tiere ist ein Fenster in ihr Innerstes", sagt Daniela Hedwig vom Cornell Lab of Ornithology im Bundesstaat New York. Dort analysiert sie Laute, die im afrikanischen Regenwald aufgenommen wurden. Im schwedischen Lund forscht die Phonetikerin Susanne Schötz an der Sprache der Hauskatze. Dafür wurde sie jüngst mit dem Ig-Nobelpreis ausgezeichnet. Den erhält, wer mit seiner Forschung erst für Schmunzeln sorgt und dann zum Nachdenken anregt.
Wie Daniela Hedwig und Susanne Schötz arbeiten Forschende weltweit daran, die Kommunikation von Tieren zu entschlüsseln. Gelingt es, könnten wir besser verstehen, in welcher Situation sich Tiere wohlfühlen und sie artgerechter halten und besser schützen.
Auch wenn wir Menschen unterschiedliche Sprachen sprechen, haben wir die Möglichkeit, einander zu verstehen. Früher machte es das Wörterbuch möglich, heute die Übersetzungs-App. Was, wenn es so etwas für die Laute eines jeden Tieres geben würde? "Die vokale Kommunikation der Tiere ist ein Fenster in ihr Innerstes", sagt Daniela Hedwig vom Cornell Lab of Ornithology im Bundesstaat New York. Dort analysiert sie Laute, die im afrikanischen Regenwald aufgenommen wurden. Im schwedischen Lund forscht die Phonetikerin Susanne Schötz an der Sprache der Hauskatze. Dafür wurde sie jüngst mit dem Ig-Nobelpreis ausgezeichnet. Den erhält, wer mit seiner Forschung erst für Schmunzeln sorgt und dann zum Nachdenken anregt.
Wie Daniela Hedwig und Susanne Schötz arbeiten Forschende weltweit daran, die Kommunikation von Tieren zu entschlüsseln. Gelingt es, könnten wir besser verstehen, in welcher Situation sich Tiere wohlfühlen und sie artgerechter halten und besser schützen.
Regie
Katharina Ricard
Land
Deutschland
Jahr
2021
Herkunft
NDR
Dauer
27 Min.
Verfügbar
Vom 07/04/2022 bis 27/04/2024
Genre
Dokus und ReportagenVersionen
- Untertitel für Gehörlose