Wie ihre Vorbilder James Blake, Anderson Paak oder The Internet schöpfen J-Silk aus unterschiedlichsten Quellen; herkömmliche Grenzen interessieren sie herzlich wenig. Das Ergebnis ist ein nostalgisch und zugleich futuristisch anmutender Sound, der bei aller Originalität mit zahlreichen Verweisen und Zitaten gespickt ist.
J-Silkas „future Soul“ ist bislang auf zwei EPs zu hören: WWWD (2017) und It’s up to you (2018). Nach diesen Mini-Alben nahm sich die Band erst einmal Zeit, um neue Kreativitätstechniken auszuprobieren (darunter Themenvorgaben, spontanes Schreiben usw.) und zugleich ihre eigene Identität zu hinterfragen. Am Ende dieses Prozesses steht eine neue EP mit dem Titel Dreaming Awake die demnächst herauskommt. Hier bei Open Stage gibt’s schon einen Vorgeschmack.
Konzertmitschnitt vom 20. Januar aus dem Pariser Club New Morning.