Clan (1/10)Blutsbande

In der flämischen Stadt Vredegem machen sich die Goethals-Schwestern Birgit, Veerle, Rebekka und Eva mit unverhohlener Freude für die Beerdigung ihres verhassten Schwagers, Jean-Claude Delcorps, fertig. Die fünfte Schwester, Goedele, Witwe des Verstorbenen und Mutter der kleinen Bloeme lässt ihrer Trauer freien Lauf. In einer Nachbarstadt suchen die Brüder Dewitt, Inhaber einer Versicherungsagentur, nach einem Weg, um die Lebensversicherung von Jean-Claude Delcorps nicht an seine Witwe auszahlen zu müssen, was sie in den Bankrott treiben würde.

Teuflische Schwestern

Basierend auf einer Idee von Malin-Sarah Gozin in Zusammenarbeit mit drei anderen Frauen, einer Drehbuchautorin und zwei Regisseurinnen (die schon gemeinsam bei der Serie Zimmer 108 Regie führten und gerade eine neue, von ARTE koproduzierte Serie -  Lost Luggage  - drehen) ist Clan ebenso von Desperate Housewives inspiriert, wie von Agatha Christies Kriminalromanen, den berühmten Whodunit ("Wer hat es getan? "). Sicher ist nur, dass der gemeine Jean-Claude Delcorps, von seinen Schwägerinnen bloß "Die Klöte" genannt, tot ist. Aber woran ist er gestorben? Die beiden Versicherungsagenten sind entschlossen, die Unfalltheorie in Frage zu stellen und begeben sich auf die Spur eines mutmaßlichen Mörders. Ihr Verdacht fällt schnell auf das sehr ungeschickte Schwägerinnen-Quartett ... Die absurde Handlung und eine in Rückblenden aufgebaute Abfolge von Mordversuchen macht den Zuschauer zum Zeugen übelster Machenschaften, um diesen ätzenden Typen endlich loszuwerden. Anders ausgedrückt: Es wird komisch, schräg und furchtbar lustig. Wir fühlen mit diesen mörderischen Anti-Heldinnen, die alle einen Grund haben, den niederträchtigen Delcorps ... RIP "Die Klöte".