Während des ersten Krieges, als Aserbaidschan verlor und die Armenier einmarschierten, begingen diese Massaker an aserbaidschanischen Zivilisten, 800.000 wurden vertrieben. Dieses Trauma des aserbaidschanischen Volkes wird seitdem und bis heute, 30 Jahre danach, vom ultra-nationalistischen Regime in Baku immer wieder neu belebt – und das war auch die Ursache des jüngsten Krieges um Bergkarabach. Unter strenger Bewachung der Behörden Aserbaidschans durfte unser Reporter Yaël Goujon die Opfer dieses Krieges der letzten Wochen besuchen. Nahe der Frontlinie traf er dabei auch einen Kollegen und Kenner des Konflikts, den Fotoreporter Reza Deghati.