Der Berliner Bassist Joel Grip leitet seine hingebungsvolle Crew durch rituelle Zeremonien, wobei sich die Gruppe einer hybriden Kunst-Sprache namens Ap Lla bedient, um Klang, Gesang, Gestik und Tanz in ihrer Offenheit zu lenken. Die bildhaften Elemente des multireferenziellen Ap Lla-Alphabets weisen je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen auf und gehen in ihrer Abstammung von numerologischen Schriftzeichen auf präverbale Kommunikations- und Erzähltechniken zurück. Musikalisch äußert sich der Sprachgebrauch in einer ephemeren Spielweise, die sich in ihrem modularen und fließenden Charakter schwer greifen lässt.
Joel Grip - double bass, voice
Izumi Ose - piano
Hogir Göregen - percussion, voice
Prune Bécheau - violin, voice
Marie Takahashi - viola, voice
Anil Eraslan - cello, voice
Antonio Borghini - double bass, voice
Franziska Hoffmann - voice, violin