Stars von morgen@Home - Folge 3Mit Cristina Pasaroiu, Michael Barenboim, Dmitry Masleev...

Junge Künstler, die in Rolando Villazóns ARTE-Sendereihe „Stars von morgen“ ihren ersten großen TV-Auftritt hatten und die sich inzwischen in der internationalen Klassikszene einen Namen gemacht haben, spielen und singen in ihrem „Guten Stube“, im Kinderzimmer mit Krabbelbaby, vor Stapeln von Umzugskartons oder auch im indonesischen Hotelzimmer.
Mit dabei:

Die rumänische Sopranistin Cristina Pasaroiu hatte seit ihrem 12. Lebensjahr Gesangsausbildung in Bukarest, Mailand und Wien. Rolando Villazón lud sie zu seiner Sendung ein, nachdem sie 2011 einen Preis beim Wettbewerb „Neue Stimmen“ gewonnen hatte. Danach führten sie ihre Auftritte an die Wiener und die Bayerische Staatsoper, zu den Bregenzer Festspielen und bis nach Rio de Janeiro, Jerusalem und Tokio. Kritiker preisen die „Wandlungsfähigkeit ihres Soprans, ihre Tiefenschärfe und Koloraturhöhen“.

Michael Barenboim wurde das musikalische Talent  in die Wiege gelegt, denn sein Vater ist der Pianist und Dirigent Daniel Barenboim. Michael wählte die Geige als sein Instrument. Eine gute Wahl, denn heute spielt er als Solist mit den großen Orchestern weltweit. Seit 2003 ist er außerdem Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra. Und er spielt gerne Kammermusik, wie in diesem Hauskonzert, bei dem er von seiner Frau Natalia Pegarkova begleitet wird.

Der Pianist Dmitry Masleev, geboren in einer sibirischen Stadt zwischen dem Baikalsee und der Grenze zur Mongolei, gewann bereits während seiner Studienzeit zahlreiche Wettbewerbe. Den internationalen Durchbruch bedeutete für ihn 2015 der fulminante Gewinn des 15. Moskauer Tschaikowski-Wettbewerbs. Zwei Jahre später stand er im Studio bei „Stars von morgen“, seitdem begeistert er die Kritiker immer wieder mit seiner „makellosen Technik und Brillanz, dazu die Lyrik und die Ungezwungenheit seines Vortrags“.

Die im französischen Lille geborene Céline Moinet wurde bereits im Alter von 23 Jahren Solo-Oboistin der Staatskapelle Dresden. Daneben hat sie eine internationale Karriere als Solistin gemacht und ist zu Gast bei Orchestern wie den Wiener Philharmonikern und dem London Symphony Orchestra. Ihr Hauskonzert spielt sie für „Stars von morgen@home“ in der Dresdner Frauenkirche. Dort begleiten sie der Cellist Norbert Anger und Frauenkirchenkantor Matthias Grünert.

Die französische Zeitung Le Monde nannte ihn  den „neuen Helden der Bratsche“: Adrien La Marca wurde in Aix-en-Provence in eine Musikerfamilie geboren und fand mit vier Jahren zur Bratsche. Mit 16 begann er sein Studium am Pariser Konservatorium, das er mit Auszeichnung abschloss und dann in Berlin bei Tabea Zimmermann fortsetzte. Der vielfache Preisträger renommierter Wettbewerbe arbeitete mit Musikern wie Valery Gergiev, Seiji Ozawa, Gidon Kremer und Menahem Pressler zusammen.  

„Mit Saxophon geht alles! Ich liebe diesen Ozean an Möglichkeiten.“ Als Asya Fateyeva neun Jahre alt war, brachte ihr Vater ein Saxophon mit. Sie blies rein und ihr wurde schwindelig. Sechs Jahre später war sie Jungstudentin an der Kölner Musikhochschule, seit 2014 ist sie Dozentin für Klassisches Saxophon an der Musikhochschule Münster. Im gleichen Jahr erreichte sie als erste Frau das Finale des Adolphe Sax-Wettbewerbs. Ihre Mission ist, zeitgenössische Komponisten für das klassische Saxophon zu gewinnen. Mit dem Tenorsaxophon ist sie festes Mitglied im renommierten Alliage-Quintett. 

Geiger Tobias Feldmann ist ein musikalischer Sprinter: Mit acht Jahren in der Frühförderklasse der Musikhochschule Würzburg, dann Hauptstudium in Berlin, mit 26 Jahren Musikprofessor! Dazu ein randvoll gefüllter Konzertkalender als Solist und Kammermusiker, ausgezeichnete CD-Einspielungen, Preisträger des renommierten belgischen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs. Mit Beethoven und Brahms neben Einojuhani Rautavaara und Isang Yun ist sein Repertoire breit, aber auch individuell. 

Der junge, aus Südafrika stammende Tenor Levy Sekgapane wirkte schon während seines Studiums in Südafrika bei zahlreichen Opernaufführungen mit. International von sich reden machte er durch den Gewinn bedeutender Wettbewerbe, vor allem (1 Jahr nach seinem Auftritt bei „Stars von morgen“) durch den 1. Preis bei Placido Domingos Gesangswettbewerb OPERALIA. Da ließen Salzburg, Paris, Barcelona, München und Glyndebourne nicht lange auf sich warten…

Ihre neue große Liebe: ein Cello von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1730, das Camille Thomas im letzten September als Leihgabe für ein Jahr bekam. Die in Paris lebende Musikerin hatte 2016 ihren Auftritt bei den „Stars von morgen“. Seit dieser Zeit ist viel passiert: ein Exklusivvertrag mit einem großen Label, internationale Konzerte und Auftritte in zahlreichen TV-Sendungen. Kein Wunder, denn ihr Spiel ist mitreißend, voller Ausdruck und Kantabilität.

Das Feuilleton feiert die junge belgische Geigerin Maya Levy  für ihr “mysteröses und faszinierendes Charisma” und ihre fesselnde Fantasie und Frische. Schon mit vier Jahren hat sie mit dem Geigenspiel angefangen – heute ist sie nach vielen spektakulären Wettbewerbserfolgen eine international gefragte Solistin. Rolando Villazón wird Maya in der kommenden Folge von „Stars von morgen – On Tour“ in Lyon vorstellen.

Joë Christophe wird in einer der neuen Folgen von „Stars von morgen“ zu sehen sein, die in diesem Jahr ausgestrahlt werden. Der junge Franzose hat mit Bravour den ARD-Musikwettbewerb 2019 gewonnen. Aber Joë Christophe kann nicht nur Klassik, sondern spielt auch Jazz, zeitgenössische und orientalische Musik. Und er kann sich selbst begleiten. Wie, das zeigt er im Video!

 Sindy Mohamed ist in Marseille geboren, hat ägyptische Wurzeln und lebt heute in Berlin: Die junge Bratschistin ist eine echte musikalische Weltbürgerin. Neben ihren Engagements in Berliner Orchestern ist sie auch Mitglied in Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra. Und sie liebt Kammermusik.  Auch im Familienkreis, wie ein Video aus ihrem Hauskonzert beweist!

Beide kommen aus der Provence, waren schon als Kinder miteinander befreundet und stehen seit 2015 als Avès duo gemeinsam auf der Bühne: die Pianistin Elena Soussi  und die Akkordeonistin Ambre Vuillermoz. Eine ungewöhnliche Kombination von zwei Instrumenten, die es den beiden möglich macht, Musik von Bach bis hin zur Moderne auf ihre Weise neu zu spielen. Und das sehr erfolgreich -  nicht zuletzt durch ihren Auftritt 2019 bei den „Stars von morgen“!

Eines ist sicher, wenn man Louie’s Cage Percussion erlebt: man hat eine Menge Spaß und kommt aus dem Staunen nicht heraus! Denn wie die sechs jungen Musiker auf verschiedensten Instrumenten rhythmisch performen und dazu noch ihre eigene Choreo inszenieren, das ist großes Kino! Wenn die „klassisch“ ausgebildeten Schlagwerker, die in verschiedenen Orchestern spielen, zusammen kommen, heißt das Motto: Grenzen sprengen! Auch in Zeiten von „La Quarantena“ …

Foto © Sindy Mohamed

Land

Deutschland

Jahr

2020

Dauer

54 Min.

Verfügbar

Vom 08/04/2020 bis 08/04/2025

Genre

Bühne und Konzert

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