Neue Boote, leere NetzeDie Fischer von Sierra Leone
Das Dorf Tombo in Sierra Leone lebt seit Jahrhunderten vom Fischfang, doch nun wird seine Existenz durch die Ankunft chinesischer Trawler bedroht. Mit ihren modernen Fangmethoden überfischen sie die Küste und bedrohen den Bestand. Suliaman, der Sohn eines Fischers, versucht, die Familientradition fortzuführen.
Das Dorf Tombo in Sierra Leone floriert seit vorkolonialen Zeiten. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben vom Fischfang und sorgen dafür, dass er auch künftige Generationen ernährt. Doch in den letzten Jahren sinkt dieser Wohlstand durch den Zustrom chinesischer Trawler, die mit heimlicher Unterstützung korrupter Beamtinnen und Beamter die Küsten überfischen.
Die Männer des Dorfes sind häufig gezwungen, die Fischerei in Tombo aufzugeben und in anderen Ländern nach Arbeit zu suchen. Auch ihre Frauen und Töchter verlieren ihre Arbeit, da die meisten von ihnen ihren Lebensunterhalt mit der Verarbeitung des Fangs und dem Verkauf auf dem Markt verdienen. Zusätzlich gefährden Naturkatastrophen und der Corona-Lockdown in der ohnehin schon angespannten Situation das Überleben.
Die Dokumentation porträtiert die Männer und Frauen von Tombo, die versuchen, trotz der widrigen Umstände ihre Familien und die Gemeinschaft zu erhalten. Über ihre individuellen Kämpfe hinaus spiegelt ihr Schicksal die ökologischen und ökonomischen Probleme Westafrikas.
Fatmata ist alleinerziehend, seitdem ihr Mann das Dorf verlassen hat. Er hat mittlerweile zwei neue Frauen im Ausland und schickt kein Geld für den gemeinsamen Sohn.
Suliaman ist mit Leib und Seele Fischer. Aber als sein Vater ihn für die ausbleibenden Fangerträge verantwortlich macht, beschließt er, sein Glück außerhalb von Sierra Leone zu suchen.
Wudie ist Sprecher des Fischereiverbands und versucht, die Gemeinschaft im Dorf gegen die Herausforderungen zu vereinen.
Die Männer des Dorfes sind häufig gezwungen, die Fischerei in Tombo aufzugeben und in anderen Ländern nach Arbeit zu suchen. Auch ihre Frauen und Töchter verlieren ihre Arbeit, da die meisten von ihnen ihren Lebensunterhalt mit der Verarbeitung des Fangs und dem Verkauf auf dem Markt verdienen. Zusätzlich gefährden Naturkatastrophen und der Corona-Lockdown in der ohnehin schon angespannten Situation das Überleben.
Die Dokumentation porträtiert die Männer und Frauen von Tombo, die versuchen, trotz der widrigen Umstände ihre Familien und die Gemeinschaft zu erhalten. Über ihre individuellen Kämpfe hinaus spiegelt ihr Schicksal die ökologischen und ökonomischen Probleme Westafrikas.
Fatmata ist alleinerziehend, seitdem ihr Mann das Dorf verlassen hat. Er hat mittlerweile zwei neue Frauen im Ausland und schickt kein Geld für den gemeinsamen Sohn.
Suliaman ist mit Leib und Seele Fischer. Aber als sein Vater ihn für die ausbleibenden Fangerträge verantwortlich macht, beschließt er, sein Glück außerhalb von Sierra Leone zu suchen.
Wudie ist Sprecher des Fischereiverbands und versucht, die Gemeinschaft im Dorf gegen die Herausforderungen zu vereinen.
Regie
Lansana Mansaray
Barmmy Boy
Land
Deutschland
Südafrika
Jahr
2021
Herkunft
ZDF
Dauer
50 Min.
Verfügbar
Vom 13/06/2022 bis 13/06/2023
Genre
Dokus und ReportagenVersionen
- Untertitel für Gehörlose