Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.

Mehr Infos

Lost Women ArtEin vergessenes Stück Kunstgeschichte

52 Min.

Verfügbar bis zum 31/10/2024

  • Untertitel für Gehörlose

Seit jeher schreiben Frauen Kunstgeschichte und arbeiten auf Augenhöhe mit ihren männlichen Kollegen. Trotzdem spielen sie in der Kunstgeschichte bis heute eine Nebenrolle. Die zweiteilige Doku ergründet die Mechanismen dieses systematischen Vergessens hochtalentierter Künstlerinnen. Diese Folge widmet sich Künstlerinnen des Impressionismus bis zur Abstraktion.

Frauen stehen Männern in nichts nach, auch nicht in der Kunst. Und doch ist die Kunst, so wie viele andere Branchen, heute wie damals ein von Männern dominiertes Feld. Vergessen von der Kunstgeschichtsschreibung, bekommen viele weibliche Schaffende nicht die Anerkennung, die ihnen zusteht. Der Blick auf den europäischen Kunstkanon des 19. und 20. Jahrhunderts ist erschütternd, denn bis heute treten Frauen als stilprägende Ikonen der Kunstgeschichte kaum in Erscheinung. Sie sind unterrepräsentiert in den Sammlungen der Museen und unterbezahlt auf dem Kunstmarkt.
Längst überfällig ist ein anderer Blick auf vermeintlich bekannte Kunstepochen, die mit den immer gleichen Künstlernamen assoziiert werden und dabei viele Künstlerinnen verkennen. „Lost Women Art“ fragt nach den Mechanismen des Erinnerns sowie des systematischen Vergessens, und erzählt in zwei Teilen von visionären Frauen, die kühn und kompromisslos die Kunst ihrer Zeit entscheidend gestaltet haben. Gemeinsam mit KunsthistorikerInnen, KuratorInnen und wegweisenden Institutionen, die für mehr Wahrnehmung der Künstlerinnen kämpfen, erzählt „Lost Women Art“ berührende Frauenporträts und damit die Kunstgeschichte neu.
Der erste Teil erzählt vom weiblichen Aufbruch in der Kunstgeschichte. Von den Kunsthochschulen ausgeschlossen, erobern Künstlerinnen eigensinnig die Pariser Malsalons, organisieren sich in Verbänden und emanzipieren sich sogar vom Modell zur Künstlerin selbst. Über inspirierende Künstlerinnen wie Berthe Morisot, Suzanne Valadon, Julie Wolfthorn, Helene Funke, Natalija Gontscharowa und Hilma af Klint wird die Kunstgeschichte vom Impressionismus bis zur Abstraktion neu erzählt.

Regie

Susanne Radelhof

Land

Deutschland

Jahr

2020

Herkunft

MDR

Auch interessant für Sie

Abspielen Flick Flack Wo sind die Malerinnen der Renaissance 5 Min. Das Programm sehen

Flick Flack

Wo sind die Malerinnen der Renaissance

Abspielen Ernst Ludwig Kirchner - Furchtbar genial 53 Min. Das Programm sehen

Ernst Ludwig Kirchner - Furchtbar genial

Abspielen Twist Monet Reloaded - 150 Jahre Impressionismus 30 Min. Das Programm sehen

Twist

Monet Reloaded - 150 Jahre Impressionismus

Abspielen Streetphilosophy Stell dich der Einsamkeit! 27 Min. Das Programm sehen

Streetphilosophy

Stell dich der Einsamkeit!

Abspielen Sevdaliza im Musée des Arts et Métiers Passengers 56 Min. Das Programm sehen

Sevdaliza im Musée des Arts et Métiers

Passengers

Abspielen Twist Viel Talent, wenig Kohle: Wovon leben Künstler? 30 Min. Das Programm sehen

Twist

Viel Talent, wenig Kohle: Wovon leben Künstler?

Die meistgesehenen Videos von ARTE

Abspielen White Power: Europas Rechtsextreme 81 Min. Das Programm sehen

White Power: Europas Rechtsextreme

Abspielen Ich bin dein Mensch 102 Min. Das Programm sehen

Ich bin dein Mensch

Abspielen Re: Zur OP ins Ausland 31 Min. Das Programm sehen

Re: Zur OP ins Ausland

Abspielen "Aus der Mitte entspringt ein Fluss" von Robert Redford - Ein Film, eine Minute 2 Min. Das Programm sehen

"Aus der Mitte entspringt ein Fluss" von Robert Redford - Ein Film, eine Minute

Abspielen Warum es sich lohnt, "An einem schönen Morgen" anzuschauen 2 Min. Das Programm sehen

Warum es sich lohnt, "An einem schönen Morgen" anzuschauen

Abspielen TAPE: Metallica 4 Min. Das Programm sehen

TAPE: Metallica